Hallöchen zusammen!
Nach unserem Boulderurlaub in Bleau wollten wir wieder zum Klettern an die echte Wand. Zum Wiedereinsteigen wählten wir den Ludwig-Steub-Klettergarten beim Gasthaus Sebi in Niederndorf. Laut unserem Kletterführer gibt es dort viele leichtere Routen, was nach so langer Draußen-Kletterpause perfekt war.
Es ist tatsächlich eine Kletterwand direkt an der Straße mit vielen einfachen Routen. Es war ein sonniger Tag und der Klettergarten bietet kaum Schatten. Darauf sollte man achten. Unser Vorteil war, dass wir fast die komplette Zeit die Wand für uns alleine hatten. Wir starteten mit einer 23m langen Route Bienenflug. Eine 4a zum Einstieg ist gut, die erste Route draußen nach langer Zeit lässt aber trotzdem die Beine zittern.
Weiter ging’s mit einer 4b (Feuchte Rose), die wir aber irgendwie auch mit der Bienenflug von vorher mischten. Die Führung war nicht ganz klar. Beide Routen waren für das 50m-Seil eigentlich zu lang, es klappte aber trotzdem ganz gut. Im Kletterführer stand schon, dass man unbedingt einen Helm tragen muss, weil das Gebiet etwas bröselig ist. Es kamen tatsächlich immer wieder Steinchen nach unten, zum Glück aber keine größeren Felsbrocken.
Wir wechselten dann in den kleinen Bereich mit Schatten, da die Sonne auf Dauer doch anstrengend wurde. Dort kletterten wir zwei 4c (Via Marianne und Felsenkeller). Das Klettern fühlte sich nun schon viel besser an als am Anfang. Nach einer kleinen Brotzeitpause im Schatten kletterten wir dort auch noch eine 4b+, die Route Impen Hois. Die Schattenrouten gefielen uns auch von der Routenführung her am besten.
Zum Schluss wechselten wir nochmal in den Sonnenteil. Dort kletterten wir den Wampenschorsch, eine 4b. Danach wollten wir eigentlich die Route Bauhoframpe (3) hoch und daran anschließend eine 6- machen. Aber auch hier waren wir mit der Routenführung unsicher und kletterten dann irgendetwas danach. Zum Abschluss kam dann mit einer 3+ eine gemütliche und kurze Route Baggerweg.
Wie vom Wetterbericht schon angekündigt war es mittlerweile ziemlich zugezogen. Zum Glück kam das Gewitter jetzt mit zwei Stunden Verspätung. Wir waren da schon wieder auf dem Heimweg. Das war ein guter Start in die Draußen-Kletter-Saison 🙂 .
Liebe Grüße,
Sabine 🙂