Hallo zusammen!
Nach einem Tag Paris freuten wir uns schon auf die Natur. Das Wetter war zum Glück wieder besser. Nachdem es in der Nacht geregnet hatte, starteten wir etwas später, damit der Fels auch wirklich trocken war. Wir probierten nun ein neues und sehr bekanntes Gebiet: Cuvier (Bas). Ein wunderschönes Gebiet mit spannenden Blöcken. Und es war kaum was los!
Wir schauten uns erst ein bisschen um und starteten dann am Block Frites. Eine orange 3b und eine blaue 4a waren hier unsere Routen. Mit 6 Metern war der Block ganz schön hoch, daher blieb ich auch bei den Versuchen unten und boulderte nicht auf den Block. Danach wechselten wir zu Block Gazomètre mit einer blauen 4a. Ein Block mit schöner Struktur, für mich war die 4a aber nach wie vor zu schwer.
Also suchte ich eine 3a und nahm die orangene Route am Petit Superplomb. Da hatte ich mir aber etwas ziemlich schwieriges ausgesucht. Ich kämpfte eine ganze Weile, komplett schaffte ich sie aber nicht, nur in Teilen. Die 4c am selben Block beobachtete ich nur, das war mir zu schwer. Und es war nun auch dringend Zeit für eine Pause. Zum Glück hatten wir wieder ein leckeres Baguette dabei.
Gestärkt ging es weiter und ich gönnte mir erst mal eine Entspannungsroute: Eine 2a. Die 3b direkt daneben forderte den Kopf ganz schön, dadurch wich ich dann doch immer wieder auf die 2er Route aus 😉 .
Block Grenouille (und ich musste gleich an das Parfum denken) machte uns noch neugierig. Zuerst boulderten wir die 2b und dann probierten wir an der 5a rum. Da waren schöne Züge und endlich mal richtige Griffe. Aber der Schluss war zu fordernd, das klappte dann nicht mehr.
Schon ziemlich geschafft kamen wir noch zum Abschlussblock Bas-Cul. Übermütig stürzte ich mich in die 3a+, aber das wollte nicht mehr funktionieren. Also gab’s dann als letzte Route eben eine 2a mit dem schönen Namen „Sum“.
Das Wetter zog schon langsam zu und es wurde windig. Gut, dass wir unsere Sachen zusammengepackt hatten. Wir machten noch einen etwas größeren Spaziergang durch das Gebiet, in dem es noch so viel mehr Boulder gegeben hätte. Unser Ziel war aber der Parkplatz, mit brennenden Händen und schmerzenden Füßen ging es zurück zu unserer Unterkunft.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂