Hallo zusammen!
Muttertag ist eine gute Gelegenheit, um Zeit mit seiner Mama zu verbringen. Daher hatten wir ein Mädelswochenende im schönen Berchtesgaden geplant. Das Wetter hatte sich leider nicht ganz an unsere Abmachung gehalten und war sehr wechselhaft. Wir hatten aber Glück und konnten Freitagabend ohne Regenschauer durch die Stadt schlendern und Samstag bis zum Nachmittag wandern.
Hintersee und Zauberwald
Vor Jahren war ich mal im Zauberwald und es ist die perfekte Wanderung, wenn man eine kurze Tour sucht und nicht genau weiß, was man vom Wetter zu erwarten hat.
Daher starteten wir an einem wolkigen Vormittag am Hintersee. Der See allein ist schon idyllisch genug, um zu verzaubern. Um den See rum ist auf der deinen Seite der Zauberwald und auf der anderen sind ein paar Hotels. Wir wanderten in den Wald hinein, der mit Felsblöcken durchsetzt ist und so zum Zauberwald wird.
Der richtige Zauberwald startet etwas später, hier sollte man die Abzweigung nicht verpassen. Denn diese führte uns tiefer in den Wald hinein zu einem Bach, der durch den Wald läuft.
Das war schon fast wie in einer Klamm, als das Wasser an den Felsen runterfloss. Der Weg ist super ausgebaut, so dass neben uns auch einige andere Wandergruppen da waren.
Wir wanderten wieder zurück zum Weg und liefen dann irgendwie doch wieder zurück. Wir kamen vorbei an sehr naturbelassener Umgebung, dann ging es hinauf und wir waren wieder am ursprünglichen Weg.
Dort gab es nur die Option zurück, aus der Richtung aus der wir schon gekommen waren. Wir hatten wohl irgendeine Abzweigung übersehen. Das war aber auch nicht schlimm, wir konnten ja auch so wieder zurück zum Parkplatz, ohne die Umrundung komplett beendet zu haben.
Toter Mann und Soleleitungsweg
Und nun war das Wetter sogar besser geworden. Der Regen sollte erst am Nachmittag kommen, es war also die perfekte Gelegenheit, noch eine Wanderung anzuschließen. Wir wollten noch auf den Toten Mann.
Der Weg startet am „Zipfhäusl“. Das wollten wir nach der Wanderung besuchen. Wir folgten den Schildern in Richtung Toter Mann, die uns erst mal an der Straße entlang führten. Zum Glück führte der Weg aber bald weg davon und wir waren auf einem Forstweg.
Diesem folgten wir fast bis zum Gipfel. Der Weg ist trotzdem schön und nachdem wir einige Höhenmeter zurückgelegt hatten, fanden wir auch etwas Schnee. An der Abzweigung zum Gipfel war ein größeres Schneefeld, das wir aber problemlos queren konnten.
Und dann hatten wir den Gipfel auch schon erreicht. Es gibt kein Gipfelkreuz, aber ein Häuschen und ein paar Bänke, auf denen man die Aussicht genießen kann.
Wir nutzten die Pause für Brotzeit und ein paar Bilder und waren froh, dass wir die Wanderung noch begonnen hatten. Nachdem die Wettervorhersage nochmal besser geworden war und sich der Regen wohl etwas Zeit ließ, beschlossen wir tatsächlich über den Soleleitungsweg zurückzuwandern.
Wir packten unsere Sachen zusammen und folgten der Beschreibung. Nun kam nochmal etwas Schnee, aber dieser war zum Glück nach ein paar Metern wieder vorbei.
Der Weg war nun tatsächlich spannender, als der Aufstieg. Über Stufen ging es nach unten, landschaftlich war es abwechslungsreicher. Wir stiegen ab, bis wir zum Berggaststätte Söldenköpfl kamen.
Dort kamen wir auf den Soleleitungsweg und hatten ab da ein wunderschönes Panorama zu unserer linken Seite. Diesem folgten wir vorbei am Berggasthof Gerstreit bis zum Zipfhäusl.
Wir hatten an einer Stelle einen schönen Blick ins Wimbachtal, was uns an die Wanderung im Herbst erinnerte. Es zog nun aber zu und fing dann doch etwas früher als vermutet zu regnen an. Die letzte halbe Stunde wanderten wir durch den Regen, kamen dann zu einem kleinen Wasserfall und waren wieder am Zipfhäusl.
Dort kehrten wir noch ein und bekamen Kaiserschmarrn und auf meinen Wunsch eine vegane Portion Spargel mit Kartoffeln – das war ein leckerer Abschluss.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂