Hallo zusammen!
Am 24. Februar war der dritte Teil des Ismaninger Winterlaufs mit 21,4 Kilometern. Nachdem die Krankheitswelle um sich geschlagen hatte, war ich alleine am Start – bis auf die zahlreichen anderen Läufer, die trotz Schienenersatzverkehr nach Ismaning gekommen waren 😉 . Nachdem ich direkt nach dem zweiten Teil krank geworden war und dadurch fast drei Wochen nicht laufen konnte, fühlte ich mich nicht wirklich vorbereitet. Aber sein lassen konnte ich es natürlich trotzdem nicht 😉 .
Und so startete ich an diesem sonnigen Tag in den ersten Halbmarathon des Jahres. Ich fühlte mich gut und merkte, dass es ein guter Lauf werden würde. Im Gegensatz zum letzten Mal war der Untergrund auch angenehm zu laufen, da kein Schnee mehr lag. Die ersten Kilometer war ich zu schnell unterwegs, es ging aber auch erstaunlich gut. Normalerweise dauern die ersten drei Kilometer immer eine gefühlte Ewigkeit, dieses Mal war ich ganz überrascht, dass das 3er Schild schon da war und dann auch schon die 5. Nun musste ich aber ein bisschen aufpassen. Ich wusste, dass die Distanz sehr lang werden würde und ich es einfach nicht gewohnt war, also musste ich mich bremsen.
Ich suchte mir einen Läufer, der etwas langsamer lief als ich gerade laufen wollte. Das funktionierte ganz gut. Hoffentlich war er nicht zu genervt von seiner „Verfolgerin“. Ich versorgte mich mit Tee bei der ersten Trinkstation und hatte dann bei Kilometer 10 mein erstes Tief. Nun wurde es doch recht anstrengend. Aber es half nichts – umdrehen hätte ja den gleichen Effekt wie einfach weiterlaufen. Nach der zweiten Pause bei Kilometer 15 suchte ich mir eine Läuferin, der ich folgte. Nun fing langsam der Kampf an. Ich freute mich über Kilometer 17, musste mir aber gut zureden, dass es ja nur noch vier Kilometer waren. Und vierhundert Meter.
Eigentlich hätte das gereicht, die restlichen Kilometer musste ich wirklich kämpfen. Bei Kilometer 19 meldete sich mein Magen, ich musste kurz ein paar Schritte gehen. Nun war es aber nicht mehr weit – also lief ich wieder los. Ich wollte nur noch ins Ziel und interessanterweise war es plötzlich nicht mehr so anstrengend wie eben noch. Die paar Schritte hatten geholfen.
Und dann lief ich nach 02:09:58 Stunden als 139. bzw. 21. in meiner Altersklasse ins Ziel. Damit hatte ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 9,88 km/h mit 06:04 Minuten pro Kilometer. Ich war im Ziel und freute mich. Ich hatte es doch tatsächlich geschafft. Ich holte meine Sachen aus dem Sportheim und radelte zufrieden nach Hause.
In der Winterserie war ich insgesamt auf Platz 74 gekommen bzw. Platz 10 in meiner Altersklasse mit einer Gesamtzeit von 05:12:35 Stunden Lauf über alle drei Läufe.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂