Um meinen neuen Helm endlich einzuweihen, die Strecke zur Uni/Arbeit endlich kennenzulernen und mein Rad wieder zu entstauben, ging’s heute auf zwei Rädern zur Arbeit.
Der Routenplaner berechnete eine Stunde Fahrzeit und mit einem Zettel mit mehr als zwanzig Straßennamen und Pfeilen ausgestattet begann meine spannende Reise durch den Großstadtdschungel :-).
Östlich der Isar lief alles nach Plan – ich fand eine Straße nach der anderen, bog fröhlich hier und dort ab, freute mich über den Giesinger Berg und kam so relativ schnell zum westlichen Teil der Isar.
Und hier ging der Schlamassel auch schon los… Die Straßen wurden größer, die Autos mehr und mein Zettel immer weniger hilfreich. Der Routenplaner hatte mir „Pfeil nach rechts“, „Pfeil nach links“ oder nix, also „geradeaus“, in der Beschreibung als Info mitgegeben, nur war das leider nicht immer so :-(. Eine Straße war sogar gar nicht aufgeführt, was mir beim geistigen Nachfahren auf der Karte wohl entgangen war und mich sehr viel Zeit gekostet hat. Wie soll man so auch die nächste Abzweigung finden, wenn sie gar nicht auf dem Zettel steht…
So war ich mal am Deutschen Museum, wo ich gar nicht hinwollte, in mehreren Seitenstraßen, die mich nicht weiterbrachten und auch mal an einer U-Bahn-Haltestelle Aidenbachstraße oder Siemenswerke, was auch die ganz falsche Richtung war – auch wenn mir eine nette Frau gesagt hatte, dass ich in der Richtung zum Ziel kommen würde.
Aber irgendwann und irgendwie kam ich doch noch an und am Abend auch wieder erfolgreich heim :-). Nur sollte ich mir für die Zukunft ein paar Dinge merken: Immer einen Stadtplan dabei haben, wenn ich irgendwo rumfahre, wo ich mich nicht auskenne und daran denken, dass die Fahrradbeschilderung oft nicht sehr viel weiterhilft – außer ich will wieder eine ganz individuelle Stadttour ;-).
Spaß hat’s trotzdem gemacht und meine Beine durften endlich mal wieder ordentlich strampeln – und nicht zu vergessen, mein Helm hatte Premiere :-)!
Liebe Grüße,
Sabine 🙂