Schilanglauf und ich

Hallöchen,

wie beginnt man das neue Jahr? Selbstverständlich sportlich :-)! Und daher kam am 01. Januar, was kommen musste: Schilanglauf und ich lernten uns kennen!

Geplant war es ja schon länger, aber gestern wurde es dann auch endlich in die Tat umgesetzt. Zwei lange dünne Schier, zwei lange Schistöcke und ein Paar Schilanglaufschuhe in der Hand ging’s zur Loipe. Nachdem ich bis dahin nur das „normale“ Schi fahren gewohnt war, fand ich diese Ausrüstung auch sehr ungewohnt :?.

Nach kurzer Fahrt waren wir auch schon da. Nachdem ich die Schuhe schon anhatte, musste ich jetzt nur noch in die Bindung einsteigen. Es war ein bisschen anders als ich es kannte, aber es funktionierte nach ein paar Fehlversuchen ganz gut :-).

Und so stand ich auf diesen wackligen dünnen langen Schiern und wusste nicht so recht, wie es jetzt weiter gehen sollte. Gesehen hatte ich es ja schon oft, also versuchte ich auch, wie die anderen, mich anzuschieben. Es muss recht interessant ausgesehen haben, wie ich da versuchte, wie jeder andere langzulaufen, aber zumindest kam ich so vorwärts :-).

Nur kam dann das erste Hügelchen und es ging bergab… Wie bremst man mit den Dingern? Schi aus der Spur raushalten? Wie beim Schi fahren? Aber dafür sind diese Schi doch viel zu lange :?!? Augen zu, Schi raus, irgendwie probieren, und ich war tatsächlich doch zum Stehen gekommen. Der erste Schock war überstanden :shock:.

Es ging weiter – mal schneller, mal langsamer. Mein Coach meinte, ich solle versuchen, das zu koordinieren. Rechtes Bein, linker Arm und umgekehrt. Sollte ich sagen, dass ich genau das die ganze Zeit versuchte? Hm… Es sah wohl irgendwie anders aus :lol:. Aber mit der Zeit funktionierte sogar das immer besser.

Nur war da noch was… Kurven! Mein Coach meinte: Einfach gleiten lassen, weiterfahren. Nur fuhren meine Schi lieber geradeaus, wenn ich sie nicht zum Gegenteil zwang. Und da gab’s natürlich noch die absolut schlechteste Kombination: Bergab und Kurve :shock:. Das fühlte sich gar nicht gut an… Mit der altbewährten „Augen zu und durch“-Technik schaffte ich aber sogar das ;-).

Als wir dann ein Stückchen weiter waren und das laufen schon ganz gut funktionierte, wollte ich natürlich auch Gas geben. Mein Coach meinte zwar, ich solle es nicht übertreiben, aber da wollte natürlich das kleine Kind in mir raus. Nur wurde meine Kontrolle über die Schi auch schlechter, wenn ich schneller wurde. Ich hielt mich also doch an den Rat von meinem Coach und fuhr gemächlich ;-).

Und nach einer halben oder Dreiviertelstunde, einigen Grätschen und Fast-Unfällen, fing es dann tatsächlich auch an Spaß zu machen. Es gab sogar Vorteile vom Langlauf, den das Schi fahren nicht hatte: Es war ruhig, es waren viel weniger Leute unterwegs und die Landschaft war viel schöner. Nur fiel mir das erst auf, als ich kurz stehenblieb. Schließlich war ich während dem Fahren mit vier Dingen gleichzeitig beschäftigt: Linker Schi, rechter Schi, linker Stock, rechter Stock :shock:.

Im Endeffekt muss ich sagen: Zu langsam und doch zu schnell (vor allem, wenn’s bergab ging), erst langweilig und dann doch schön, zuerst die Umgebung ausgeblendet und dann doch noch genossen.

Fazit: Ich werd’s sicher mal wieder probieren :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

2 Antworten zu “Schilanglauf und ich”

  1. Hakan sagt:

    Wirklich Nett! Gefaellt mir! Wo ist denn der Facebook-Like-Button?

  2. sabine sagt:

    Vielen Dank! Einen Facebook-Link gibt’s nicht 🙂

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