Lost in Helsinki

Hallöchen zusammen,

zu erfahren, dass ich aufgrund eines Treffens nach Helsinki fliegen „muss“, war für mich eine große Freude. Auch wenn der Zeitplan dort so eng war, dass nur eine freie Stunde blieb, genoss ich die umso mehr. Unser Hotel war direkt an Kaisaniemi, also ideal für ein Wiedersehen mit der Stadt.

Die kurze freie Zeit hatte ich genutzt und meinen Kollegen durch die Stadt geführt. Wir waren an der Uni, am Dom, an der Uspenski Kathedrale, am Hafen und sind die Esplanade entlang zu Mannerheimintie, von wo aus wir zum Abendtreffen gingen. Das Wetter war kalt und trüb, es lag Schnee und es war wunderschön! Wieder da zu sein, all die Erinnerungen an die tolle Zeit, die ich in Finnland erlebt hatte. Und alles war wieder so vertraut, als wär ich erst vor kurzem da gewesen. Da kam trotz der Kälte ein warmes Vertrautheitsgefühl voller Wiedersehensfreude auf :-).

Am nächsten Tag waren wir am Abend nach dem Treffen zeitig zum Flughafen aufgebrochen, um unseren Rückflug zurück nach München zu bekommen. Als wir dort ankamen, wurde die Meldung angezeigt, dass wir eineinhalb Stunden Verspätung haben würden. Etwas genervt saßen wir uns ans Gate und warteten. Ein Mann gegenüber uns stand plötzlich auf und meinte, er habe gerade eine SMS von Lufthansa bekommen, dass der Flug gestrichen sei. Ein Blick auf die Anzeige bestätigte das in den nächsten Minuten.

Also liefen wir zur Lufthansainformation und standen an einer langen Schlange und erfuhren, dass der Flug wegen Wintereinbruch in München gestrichen wurde. Dort lief aber alles sehr gut: Wir bekamen ein Hotel, einen Gutschein für Abendessen und Frühstück und einen Rückflug am kommenden Vormittag mit Finnair – der auch stattfand.

Was ich aber zudem sehr interessant fand: Wieder wollte ich von Helsinki nach München, wieder wurde mein Flug gestrichen, genauso wie schon das letzte Mal. Helsinki will mich einfach nicht loslassen – oder: Ich Helsinki nicht :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Eine Antwort zu “Lost in Helsinki”

  1. Windmeer sagt:

    Machmal gibt es solche Erlebnisse, die wohl Schicksal sein müssen. Und so hattet ihr noch etwas mehr Zeit in Helsinki. 😉

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