Amselsee, Lokomotive und Bastei

Hallo zusammen!

Der zweite richtige Tag und noch immer hatte ich frei und konnte die Gegend erkunden. Es war sicher etwas gewagt, an einem Sonntag zur Bastei zu laufen, bereut habe ich es aber nicht. Wieder konnte ich direkt von der Haustüre aus los und wanderte zuerst nach Rathen.

Dabei kann ich euch auch einen Eindruck von der Gegend hier geben. Nach etwa fünf Minuten habe ich mich umgesehen:
Rechts von mir …

… links von mir …

… hinter mir (man sieht einen Teil des Liliensteins) …

… und vor mir.

Natur in alle Richtungen, herrlich schön :-). Über den Kirchweg kam ich zum Lottersteig, von diesem aus zum Kottesteig an der Elbe und dann war ich auch schon im Kurort Rathen.

Der Weg bis dahin war sehr schön und ging recht schnell. Nun wollte ich eine etwas größere Runde wandern, bis ich zum Schluss mit der Basteiaussicht belohnt würde. Der Vorteil war, dass die meisten Touristen, die von Oberrathen mit dem Schiff über die Elbe kamen und in Massen in der Stadt rumliefen, eher kürzere Wege nahmen und direkt zur Bastei wanderten und ich wollte lieber etwas Ruhe haben. Entlang des Grünbachtals lief ich zum Amselsee.

Es ist eine sehr idyllische Landschaft und immer wieder tauchten Felsen auf, wie zum Beispiel der „Talwächter“. Interessant ist auch die Felsenbühne, die auf dem Weg liegt, in der aktuell die „13 1/2 Leben des Käpt’n Blaubär“ gespielt wird, was sicher einen Besuch wert ist. Mein nächster Höhepunkt waren aber die „Lokomotive“ und das „Lamm“, die man im folgenden Bild sieht:

Weiter links davon waren noch „Bienenkorb“ und „Storchennest“. Und die Namensgebung passt meiner Meinung nach ziemlich gut zu den Felsen. Als nächstes wartete der Amselfall.

Von dort aus lief ich noch ein Stückchen den Grünbach entlang, weil die Landschaft sehr schön war.

Mein nächster Weg sollten aber die Schwedenlöcher sein, daher lief ich wieder zurück und es ging ganz passend mit vielen Stufen los – und weiter – und weiter – und weiter…

Beste Vorbereitung auf diesen Abschnitt ist sicherlich, den Kirchturm des Ulmer Doms mehrmals rauf und runter zu laufen ;-). Danach gönnte ich mir eine Pause und kam dann zu den Höhepunkten des Tages.
Aussichtspunkt „Nummer 5“ versteckt sich eher unscheinbar, sollte aber auf keinen Fall ausgelassen werden.


Auch die Wehlgrundaussicht kurz vor der Bastei sollte man sich nicht entgehen lassen.


Und dann natürlich die Basteiaussicht, wobei der Genuss hier durch die vielen Touristen etwas gestört wurde.



Und dann wanderte ich vorbei an der Felsenburg Neurathen, die ich hoffentlich mal an einem touristenarmen Tag besuchen kann, wieder nach unten.

Auch auf dem Weg zurück gab es noch schöne Aussichtspunkte und alles wirkte wie in einer Modelllandschaft.

Wieder in Rathen lief ich denselben Weg zurück, den ich auch gekommen war – also Kottesteig, Lottersteig und Kirchweg.

Erst lief ich an der Elbe entlang und dann durch den Wald, dann an Feldern vorbei wieder nach Hause. Und wieder hatte ich wunderschöne Eindrücke gesammelt und war glücklich über meine Wahl zur Bastei zu laufen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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