Zweiter Tag in Lappland

Hallo!

Am nächsten Morgen klingelte um kurz vor neun der Wecker, damit wir auch pünktlich zum Frühstück gehen konnten ;). Und dort stärkten wir uns auch ausreichend, um dann danach die Ausrüstung zum Schilanglauf auszuleihen.

Drei Mädels waren wir heute, die sich zusammen Langlauf Schi und Stecken ausgeliehen hatten, wobei wir zwei aus Cottage neun zusätzlich diesen modischen Schneeanzug hatten ;-). Nachdem ich die einzige war, die schon mal langelaufen ist, erklärte ich kurz das wenige, das ich wusste, und dann ging’s los. Ohne Loipe war das schon ganz was anderes, als letzten Winter, als ich das im Chiemgau ausprobiert hatte. Aber wir kamen trotzdem ganz gut voran und fuhren die kleine Runde um den See.

Nachdem wir wieder in Korvala angekommen waren, stellte sich die Frage, ob wir nun noch die große Runde in Angriff nehmen wollten oder doch was anderes machen. Nachdem wir nicht so viel Zeit hatten, entschieden wir uns für eine kleine Schneewanderung.

Die Winterlandschaft ist schon toll! Man wandert die Wege entlang und das einzige, das einen umgibt ist Wald und Schnee. Das war schön! Wir beschlossen dann auch, dass wir diesen Weg in der anderen Richtung am Nachmittag mit den Langlaufschiern fahren wollen. Nachdem wir uns Korvala wieder näherten, machten wir eine kurze Brotzeitpause und gingen dann zu den Huskys.

Der Besuch auf der Rentierfarm konnte nicht stattfinden, weil die Rentiere sich irgendwo rumtreiben, nur nicht auf der Farm ;-), die Schneemobilfahrt wurde auch nicht angeboten, weil zu wenig Schnee lag, dafür aber die Husky-Fahrt. Als wir zu den Husky kamen, waren wir auch schon gleich dran und bekamen eine Einweisung, wie man so einen Schlitten fährt. Sie erklärte uns genau, auf was wir achten müssen, damit wir die Hunde nicht verletzen, dass wir bergauf schieben sollen und bergab bremsen und dann wurde uns jeweils ein Schlitten zugewiesen.

Und dann ging’s auch schon los! Vor mir war der „Leitschlitten“, hinter mir die zwei anderen Mädels. Die Hunde zogen auch gleich an und bergab versuchte ich mich schon an meinen Bremsfähigkeiten, dann ging es in den Wald hinein und man musste auch lenken, sich also in der Kurve zur Seite neigen und das Gewicht verlagern. Und bergauf half ich dann natürlich auch mit :-). Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man mit den Hunden durch die Winterlandschaft fährt. Das war ein tolles Erlebnis und als wir dann wieder zurück waren, hatten sich die Huskys auch eine ausführliche Streichelmassage verdient, zum Dank bekam ich sogar ein Huskybussi ;).

Am Nachmittag holten wir dann wieder unsere Langlaufschi und es ging auf zur großen Runde. Mittlerweile klappte es doch schon besser und wir fuhren die Strecke ganz gut. Es wurde dann zwar auch schon dunkel, aber der Schnee erhellt die Gegend ganz gut. Als wir am Morgen losgefahren waren, war es ja auch noch nicht ganz hell.

Als wir dann wieder in Korvala ankamen, beschlossen wir die Zeit wieder zum Lernen zu nutzen. Das machten wir dann auch, bis wir am Abend wieder zum Essen gingen, um danach so schnell wie möglich in die Sauna zu stürmen. Da ging es wieder einige Male ins Eisloch und dann wie gewohnt nur mit Handtuch und Schuhen zur Cottage zurück ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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