Mit ‘Chiemgau’ getaggte Artikel

Inn-Alz und Traun-Alz-Radweg

Mittwoch, 25. August 2010

Hinweis: Den Traun-Alz-Radweg gibt es nicht mehr.

Hallöchen :-)!

Schon vor etwas längerer Zeit hatte ich mal geschrieben, dass ich unbedingt den Traun-Alz-Radweg fahren will. Auch wenn’s jetzt eine Weile gedauert hat, habe ich die Strecke zwischen Altötting und kurz vor Traunstein dazu genutzt, um den Inn-Alz-Radweg bis Garching zu fahren und von da aus mit dem Traun-Alz-Radweg den Rest der Strecke. Da ich sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung gefahren bin, kann ich von zwei Seiten berichten ;-).

Los ging’s am Freitag Morgen mit vollgepackten Reisetaschen (mit Kleidung, Büchern, Wanderschuhen…), damit ich es auch als echte Generalprobe für den Innradweg werten konnte. Nachdem der Tacho wieder auf 0 gestellt war, der Helm sicher auf dem Kopf und die Wasserflasche griffbereit verstaut war, konnte es losgehen!

Um auf den Traun-Alz-Radweg zu kommen, musste ich zuerst zwischen Altötting und Garching auf den Inn-Alz-Radweg. Dieser geht in ruhiger Bauernlandschaft umgeben von Feldern und vereinzelten Höfen ganz gemütlich auf ruhigen Feldstraßen entlang. Wenn mir mal jemand entgegen kam, dann war es ein Traktor oder ein nett grüßender Bauer. Ansonsten radelte ich alleine dahin und konnte die Natur genießen. Hin und wieder kam ich zwar ins Schnaufen, weil ich ein Hügelchen hochradeln musste, aber anstrengend war das vor allem, weil die schweren Taschen ziemlich nach unten zogen. Die ersten knapp zwanzig Kilometer waren somit schnell vorbei und zum Schluss gab’s ein schönes Gefälle zum Entspannen, das mich direkt auf den Traun-Alz-Radweg führte.

Angekommen in Garching war ich dann auf meinem eigentlichen Zielradweg. Der Anfang bis Wiesmühl verlief wunderschön mit einem großen Stück im Wald, mit der Alz auf der rechten Seite und einer angenehm kühlen Luft durch die schattenspendenden Bäume. Auch hier gab’s wieder ein paar Steigungen, aber das hielt sich im Rahmen.

Zwischen Wiesmühl und Tacherting ging’s dann leider an der Straße entlang. Keine Alz weit und breit, erst auf der Hälfte der Strecke zwischen Tacherting und Trostberg ging es wieder ins Grüne. Da war ich dann wieder an der Alz und bekam das etwas größere Trostberg gar nicht mit. Bei Altenmarkt kam ich dann wieder hoch vom Fluss an die Straße und ab da ging’s wieder großteils an der B304 entlang. Bei Stein an der Traun war die Beschilderung nicht ganz nachvollziehbar und ich hatte mich kurz verfahren, war aber schnell wieder auf dem richtigen Weg. Allgemein war die Beschilderung ab Trostberg etwas schlechter. Bis Hörpolding ging’s dann noch weiter an der Straße entlang und dann war man auch schon wieder an der Traun.

Wieder umgeben von Bäumen und der Traun war dies eines der schönsten Stücke. In Traunwalchen sieht man Schloss Pertenstein und fühlt sich in der Gegend sehr wohl. Die Strecke verlief weiter auf sehr ruhigen und kaum befahrenen Straßen und das Ziel erreichte ich ohne viel Mühe.

Nach etwa sechzig Kilometern war ich angekommen und grinste über’s ganze Gesicht :-). Die Generalprobe verlief viel besser als geplant und ich hätte dasselbe Stück ohne Probleme nochmal fahren können. Gedauert hat’s drei Stunden und im Durchschnitt waren’s neunzehn Kilometer pro Stunde. Da ich ins höhere Oberbayern geradelt bin ging’s auch immer leicht bergauf und dafür ging’s erstaunlich gut.

Einige Tage später, um genauer zu sein heute Morgen, ging’s dann wieder zurück. Das Wetter war perfekt, die Temperatur sehr angenehm und meine Beine strampelten schneller als gedacht. Die Radtaschen waren noch schwerer, die Vorfreude dafür aber auch größer. Schließlich kannte ich die Strecke schon.

Und so ging’s munter dahin und ich war ziemlich schnell unterwegs. In Trostberg fuhr ich anstatt an der Straße an der Alz entlang, was von der Strecke her keinen Unterschied machte, aber der Weg war viel schöner und man ist genauso schnell in Tacherting. Dort war ein Wegweiser dabei, der in die Irre führte und nach links zeigte, obwohl man geradeaus weiter musste. Da hab ich dann auch anderen Radlern geholfen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Aber ansonsten verlief alles ganz klar und ohne Probleme. Nach zweieinhalb Stunden war ich schon wieder daheim und damit deutlich schneller als in die andere Richtung. Das mag aber auch daran liegen, dass die Strecke so rum weniger Steigungen hat und flussabwärts ein leichtes Gefälle vorliegt.

Zusammenfassend ist der Radlweg vor allem dann schön, wenn man zwischen Tacherting und Trostberg an der Alz entlang fährt und vom Süden in den Norden fährt. Meiner Meinung nach hat man die schöne Natur in der Richtung besser im Blick und durch das leichtere Fahren genießt man es vielleicht auch etwas mehr. Die Beschilderung ist in dieser Richtung bis auf die Irritation in Tacherting auch sehr gelungen, in die Gegenrichtung fand ich sie nicht ganz so eindeutig. Meiner Meinung nach fährt man insgesamt ein bisschen viel an der Straße entlang, das wird durch die schönen Waldstücke aber wieder gut ausgeglichen.

Auf jeden Fall ist die Strecke empfehlenswert und für mich war es der perfekte Test, um zu wissen, dass ich ohne Sorge zum Innradweg aufbrechen kann :-).

Radlige Grüße,
Sabine 🙂

Juhu!

Samstag, 24. April 2010

Das letzte Wochenende war wieder voll mit Cachen – Traunstein haben wir weiter abgesucht und wieder ein paar mehr gefunden und auch in Chieming waren wir unterwegs und haben wieder wunderschöne Orte entdeckt. Empfehlenswert ist der St. Johann Cache der zu einer sehr idyllischen im Grünen gelegenen Kirche/Kapelle führt. Das ist wirklich der ideale Ort für Ruhe und Besinnlichkeit.

Das ist jetzt aber auch schon ein paar Tage her und das nächste Wochenende hat wieder begonnen. Nachdem ich die letzte Woche wieder mit dem Radl durch München gedüst bin, wird es jetzt für mein Heimatrad Zeit, für große Touren gerüstet zu sein. Daher hab ich mein Radl heute Morgen in die Werkstatt gefahren und jetzt wird es auf Vordermann gebracht. Und dazu gibt’s einen Gepäckträger für die Reisetaschen. Herrlich :-)! Schon die kurze Hinfahrt war wieder traumhaft! Nachdem das Radl in München nicht wirklich mithalten kann, merk ich so erst wieder, wie gern ich mein Heimatradl habe ;-). Auf dem Rückweg war mein Kopf auch wieder voller Pläne für den Sommer und am liebsten würde ich mein Radl schon jetzt abholen und losfahren.

Aber Vorfreude ist ja auch die schönste Freude :-). Mit diesem Lächeln auf den Lippen und dem leichten Freudekribbeln im Bauch werde ich mich jetzt Immuninformatik zuwenden müssen, da die Klausur nicht mehr lange auf sich warten lässt – und zwischendurch vom Innradweg träumen :-).

Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Genießt das wunderschöne Wochenende, die Sonne und Wärme und nutzt vor allem am Morgen diese angenehme Kühle für eine kleine Radltour 🙂 – wenn’s auch nur zum Bäcker ist ;-). Es ist wirklich wunderschön draußen!

Viele liebe sonnige Grüße,
Sabine 🙂

Geocachingstart 2010

Mittwoch, 07. April 2010

Das Wetter war zumindest ab und zu trocken und auch wenn mal ein paar Regentropfen zu spüren waren, war das kein Hindernis an Ostern die Geocachingsaison 2010 zu starten. Neben Ostereiern gab es für uns Ostersonntag und -montag also auch Geocaches zu suchen :-).

Bilderbuchlandschaft
Den Start gab es schon am Karfreitag! Der Cache versprach eine Bilderbuchlandschaft im Chiemgau und als wir in Nußdorf standen und den Cache hoben, war diese auch zu sehen. Wald, Wiese, Berge, eine Kirche – das wunderschöne Chiemgau eben :-).

Traunwalchen
Geplant waren hier viele Caches, aber zum Einen machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung und zum Anderen waren wir leider nicht ganz so erfolgreich, wie wir das gerne gehabt hätten. Grund dafür war wohl auch, dass die Cachingsaison gerade erst begonnen hat und einige Caches durch den Winterdienst nicht mehr zu finden sind. Aber trotzdem hoben wir hier vier Caches :-).
Am schönsten fand ich die zwei, die zu folgendem Schloss gehören:

Eine sehr schöne Umgebung und der Anblick des Schlosses mit der Traun im Vordergrund ist doch idyllisch :-). Nachdem wir einiges darüber rausgefunden hatten, war der Weg zum Endversteck der Multi-Caches auch nicht mehr schwer. Dazu ein normaler „Tradi“ und das Schloss war „abgehakt“ :-).

Daneben suchten wir auch noch bei einem Sühnekreuz, was sehr interessant war. Hier galt es ein paar Aufgaben zum Sühnekreuz in Traunwalchen zu lösen, um die Koordinaten zu ermitteln.
Die „Tanzlinde“ war ein kurzer aber gut versteckter Cache, den wir auch noch mitnahmen.

Aber daneben waren auch noch ein paar, die nicht so gut liefen… Wenn man dann auch noch mitten in der Siedlung suchen sollte und es genügend „Zuschauer“ gibt, hört man auch ziemlich schnell wieder auf. Das macht auch keinen Spaß mehr.

Nur einer ärgert mich wirklich – der Brückencache. Auch ein schöner Multi, der uns zwar Bekanntschaft mit einem Strauß machen ließ:

Aber auch der konnte uns nicht weiterhelfen 🙁 ;-).
Jetzt wäre nur interessant zu wissen, ob wir den Cache einfach nicht gefunden haben oder es ihn nicht mehr gibt. Die Koordinaten müssen stimmen.

Tittmoning
Wieder eine Stadt mit einer Burg – die ich gerade deswegen mag :-). Auch hier waren wir auf der Suche nach ein paar Caches, um den Abend schön ausklingen zu lassen. Gefunden haben wir zwei und hatten dabei einen schönen Blick über Tittmoning und einen Spaziergang um die Burg. Der Cache, der uns Tittmoning in Verbindung mit dem Papst näher bringen wollte, war aber wohl nicht bei den Zielkoordinaten versteckt. Da haben wir uns vermutlich verrechnet oder er liegt wirklich auf einem Privatgrundstück… zumindest sah es so aus.
Aber die Stadt ist schön – und da es da noch ein paar Caches gibt, kommen wir sicher nochmal zu einer ausführlichen Tour vorbei ;-).

Auch wenn der Anfang noch nicht so erfolgreich war, freue ich mich trotzdem auf eine erlebnisreiche Geocachingsaison 2010 :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂