Klettern in Konstein: Lucky Luke

26. August 2018

Hallo zusammen,

eineinhalb Wochen vor dem Zillertalurlaub wollten wir nochmal in Konstein zum Klettern. Das Wetter war perfekt, nur wir waren unsicher, an welchen Fels wir wollten. Und da entschieden wir uns für unseren ersten Konsteinfelsen: Lucky Luke. Normalerweise ist dieser gut besucht, weil er viele leichte Routen hat. Wir hatten hier noch ein paar Routen nachzuholen oder zu wiederholen.

Wir starteten mit „Das Greenhorn“, eine 4+. Die Routenführung war nicht so schön. Danach kam „Jesse James“, auch eine 4+ die Spaß machte, das war eine schöne Tour. Typisch sind für Lucky Luke die Platten und daher folgten nun zwei Routen mit schöner Plattenkletterei: „Der singende Draht“ (5) und „Der Pony-Express“ (5+/6-). Danach machten wir eine kleine Pause.

Wir waren nicht allein am Fels, aber im Vergleich zum letzten Mal und was wir sonst schon gesehen hatte war nicht viel los. Am Nachmittag waren wir sogar mal die einzigen Kletterer. Unsere nächste Route war „Joe Dalton“ (6). Die Wegführung war hier schwer zu erkennen, daher war nicht ganz klar, ob wir jetzt wirklich den richtigen Weg gegangen waren. Vermutlich hatten wir „Rantanplan“, eine 3+, dazugemischt.

Wir versuchten dann noch „Calamity Jane“, eine 6+/7-. Der zugehörige Überhang war aber sehr speckig und daher schwer. Die Route „Daisy Town“ (4-), die dran vorbeiführt, ermöglichte uns dann auch einen Nachstiegsversuch, aber auch da gelang es uns nicht richtig. Nach diesem Versuch waren wir auch ziemlich fertig, Füße und Hände taten schon weh. Daher war das auch unsere letzte Route und wir packten wieder zusammen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Hope&Possibility Run

22. August 2018

Hallöchen zusammen,

am 22. Juli war der 7. Achilles Hope & Possibility – Run. Während es die Tage zuvor trocken war, kam an diesem Tag der Ausgleich in Form von Dauerregen. Der war so stark, dass ich am Morgen stark am Überlegen war, ob ich überhaupt teilnehmen wollte. Aber mit der Regenjacke im Gepäck ging es dann doch zum Westpark.

Der Hope & Possibility Run ist ein Lauf für einen guten Zweck, ein Inklusionslauf, ein Lauf für jung und alt, männlich und weiblich, mit und ohne Behinderung. Und somit darf mit Gehhilfen aller Art teilgenommen werden und trotz des wirklich schlechten Wetters und des matschigen Starts haben sich Rollstuhlfahrer mit durchgekämpft.

Ursprünglich dachte ich, ich würde 10 Kilometer laufen, aber nachdem man immer 2,5 Kilometer Runden läuft und das Wetter so absolut gar nicht einladend war, hatte ich mich dann doch für die 5 Kilometer entschieden – so wie auch meine Kollegen. Und damit ging es nasse zwei Runden relativ schnell im Westpark die Strecke entlang. Es dauerte nicht lang bis alles tropfte und die Regenjacke an ihre Grenzen kam.

Nach knapp 28 Minuten lief ich dann auf Platz 15 durch’s Ziel – nass durch und durch. Wir verabschiedeten uns dann recht schnell, denn wir hatten alle nur ein Ziel: Eine warme Dusche und trockene Klamotten 😉 . Trotz allem: Der Lauf ist toll, ein super Team und wie hier alle zusammen arbeiten und laufen ist schön anzusehen. Respekt auch an alle anderen, die trotz Regen dabei waren!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Climbing Camp Kufstein Nummer II

14. August 2018

Hallöchen zusammen!

Wie im letzten Beitrag schon geschrieben waren wir nicht ohne Grund in der Kufsteiner Gegend. Wie schon letztes Jahr waren wir wieder beim SAAC Climbing Camp angemeldet.

Am Samstagnachmittag war wie im Jahr zuvor ein Vortrag zum Thema Klettern. Wir hörten wieder Allgemeines, alles über Sicherheit beim Klettern, verschiedene Sicherungsgeräte und worauf man draußen achten sollte. Der Vortrag war der gleiche wie das Jahr zuvor, es war aber trotzdem ganz gut das nochmal zu hören. Der Vortragende war ein anderer als letzes Mal, wodurch der Fokus ein anderer war und auch die Erzählweise.

Am Tag darauf kam dann der praktische Teil. Ab mittags meldete der Wetterbericht Regen, wir starteten aber im Klettergarten. Das war auch eine gute Idee, denn der Regen kam erst, als der Kurs gerade zu Ende war. Es gab verschiedene Gruppen, wobei dieses Mal das Programm bei allen Gruppen gleich war. Wir waren in der Fels-erfahrenen Gruppe ohne Mehrseillängenerfahrung. Das kam an diesem Tag auch nicht als Thema dran.

Wir starteten dann gleich mit der Route „Verschneidung“ (6-). Wir hatten leider keine Topo dabei, daher konnten wir die Schwierigkeiten erst im Nachhinein nachvollziehen. Die Route ist eigentlich schön, weil es eine Verschneidung ist, aber als erste Route war sie schon sehr schwer. Noch dazu war sie sehr speckig. Das war ein sehr fordernder Start.

Wir konnten beim Klettern verschiedene Sicherungsgeräte ausprobieren, lernten deren Handhabung und auch erneut das Umbauen und Abseilen. Gefühlt machten wir aber weniger als im Jahr zuvor. Das mag aber auch daran liegen, dass die Inhalte uns schon bekannt waren. Eigentlich dachten wir, wir würden hier in das Thema Mehrseillängen schnuppern können, in diesem Jahr war das aber in keiner Gruppe dabei.

Also kletterten wir noch ein bisschen: Von der Route Affenhang (8-/8) kletterten wir den unteren Teil, der eher als 5er zu bewerten ist. Das ging schon besser als die Route davor. Und dann kam noch eine unbenannte neue Tour dazu, eine 6-. Viel geklettert waren wir nicht, da wir die Routen zwischendurch auch zum Üben nutzten. Einerseits um die Sicherungsgeräte und das Umbauen auszuprobieren und am Boden übten wir auch das Abseilen.

Am frühen Nachmittag packten wir die Sachen wieder zusammen und liefen zurück zum Parkplatz. Und absolut pünktlich fing es dann auch an zu regnen. Damit machten wir uns genau zum richtigen Zeitpunkt wieder auf den Rückweg nach München.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kurze Tour auf den Pendling (1563m)

12. August 2018

Hallöchen zusammen,

Mitte Juli war wieder das SAAC Climbing Camp in Kufstein. Dieses Mal hatten wir eine Unterkunft in Thiersee, was schon recht nahe am Klettergarten liegt. Bevor wir am späten Nachmittag zur Willkommensveranstaltung nach Kufstein fuhren, ließen wir das Auto an der Unterkunft stehen und nutzten die Zeit noch für eine kurze Wanderung auf den Pendling.

Von der Unterkunft war es nicht weit, bis ein Wanderschild das Gasthaus Schneeberg ankündigte, von wo aus es auf den Pendling weitergeht. Von Thiersee aus ist die Wanderung auf den Pendling recht kurz und war daher perfekt geeignet für das kurze Zeitfenster zwischen Ankunft und Nachmittagsveranstaltung.

Anfangs wanderten wir eine Teerstraße bis zum Gasthaus, dann waren wir im Wald unterwegs. Zuerst liefen wir auf einer normalen Forststraße, dann konnten wir in den Wald auf einen Pfad abbiegen. Und von da an wurde die Wanderung auch sehr schön. Wir kamen sogar an einer Felswand vorbei, die zwar nicht zum Klettern geeignet ist, aber schon Vorfreude für den nächsten Tag machte.

Am ersten Gipfelkreuz, das wir erreicht hatten, machten wir eine kleine Pause. Hier war die Aussicht aber noch mäßig. Also liefern wir weiter in Richtung Kufsteiner Haus, kamen an einem zweiten Gipfelkreuz vorbei und als wir das Haus erreicht hatten, war der Ausblick auch der, den wir erwartet hatten: Kufstein lag vor uns genauso wie Zahmer und Wilder Kaiser. Eine wunderschöne Aussicht!

Wir nutzten das aus und machten am Kufsteiner Haus Mittagspause – ich hatte leckere Spaghetti Aglio Olio. Danach mussten wir absteigen. Das Wetter sah auch schon etwas dunkler aus und wir hatten schließlich noch mehr vor. Wir kamen recht schnell ins Tal, checkten dann bei unserer Unterkunft ein und hatten noch ausreichend Zeit, um uns für den Start des Climbing Camps fertig zu machen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Spaziergang in Ebersberg und kurzer Ausflug zum Kletterbrocken in Unterschleißheim

12. August 2018

Hallöchen zusammen!

Tags zuvor war ich von den Dolomiten zurück und direkt am selben Tag noch klettern. Nun war Sonntag, der 01. Juli und so ganz ohne irgendwas zu tun sollte das Wochenende auch nicht enden. Daher gab es zwei Ausflüge im Münchener Umland.

Ebersberger Forst

Es ist kaum zu glauben, aber bis zu diesem Zeitpunkt war ich noch nie in Ebersberg. Und das, obwohl dort das wunderschöne Waldgebiet des Ebersberger Forstes ist. Wir machten hier einen langen Spaziergang durch den Wald.

Es gibt verschiedene Wege und Schilder führen dort auch gut durch. Es gibt sogar ein Museum Wald&Umwelt, das wir aber nicht besucht hatten. Aber ganz in der Nähe ist ein Aussichtsturm, auf dem wir waren und einen weiten Blick über den Forst hatten und auf die Stadt Ebersberg. Es gibt auch einige Seen in dem Gebiet.

Für eine kleine Stärkung machten wir bei einem Italiener direkt neben einem See Pause und genossen das schöne Wetter. Da fühlten wir uns schon fast wie in Italien. Die Stärkung war auch nötig, da wir für den Nachmittag noch andere Pläne hatten.

Kletterbrocken Unterschleißheim

Gehört hatten wir ja schon öfter davon, ausprobiert hatten wir es aber noch nicht. Der DAV Oberland hat in Unterschleißheim einen frei zugänglichen Kletterbrocken gebaut. Aus versicherungstechnischen Gründen muss man sich erst per Mail und nachträglich per Brief anmelden, dann kann man dort kostenlos klettern.

Und genau das haben wir gemacht. Den Brocken mussten wir etwas suchen, also wie im echten Leben, wenn man draußen klettert 😉 . Nachdem wir ihn gefunden hatten, waren wir schon beeindruckt. Da war wirklich eine Nachbildung eines Felsbrockens mit mehreren Routen.

Es war schon sehr ungewohnt zu klettern, daher starteten wir auch recht einfach mit zwei 3er. Das klappte dann ganz gut, aber die Beine waren trotzdem etwas zittrig, einfach weil es was ganz Neues war. Es war kein Fels und auch keine künstliche Anlage, sondern irgendwas dazwischen. Der Reibung dort zu vertrauen ist nochmal etwas Neues.

Danach kletterten wir eine 4er Route. Das war ganz lustig, weil man sich an einer Stelle durchquetschen musste. Das war schon fast so eine Reibungskletterei wie im Sächsischen, bei der die beiden Platten nah beieinander waren. Zum Schluss kletterten wir noch zwei 5er, eine Rissroute und die Route daneben.

Da merkte ich dann aber doch schon die Erschöpfung der letzten Tage und auch, dass wir tags zuvor erst klettern waren. Daher packten wir danach auch zusammen und waren sicher, dass wir hier nicht das letzte Mal waren.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂