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Endlich wieder bouldern

Donnerstag, 25. November 2010

Hallo zusammen!

Lang lang ist’s her, seit ich das letzte Mal meine Kletterschuhe anhatte, meine Hände voller Magnesium waren und die Unterarme schmerzten. Das letzte Mal bin ich im Juli an der Wand gehangen und seitdem gab’s leider keine Gelegenheit mehr dazu. Aber nach vier Monaten Pause ging’s heute endlich wieder zum Klettern in die Boulderwelt.

Schon lange hatte ich einer Freundin vorgeschwärmt, wie toll bouldern und klettern sind, was es für einen Riesenspaß macht und ihr auch schon lange versprochen, dass wir mal zusammen in die Boulderwelt schauen. Gesagt und einige lange Zeit später auch getan :-)!

Nachdem wir noch eine Freundin mit der Kletterlust angesteckt hatten, waren wir heute Mittag zu dritt in der Halle und wurden von lautem Bohrmaschinenlärm begrüßt. Wegen dem Wettkamp Soulmoves Süd, der in der Boulderwelt stattfindet, wurde an der Wettkampfwand rumgeschraubt. Das war zwar etwas laut, dafür war die Halle aber auch relativ leer und wir konnten uns austoben.

Zuerst mussten wir feststellen, dass sich die Farben geändert hatten – aus weiß wurde rot, aus gelb schwarz. Grün und gelb-schwarz blieben gleich. Nachdem meine Freundin die rote Route zum Aufwärmen probierte, war sie schnell bei den grünen Routen angelangt und konnte so einen Eindruck vom Bouldern gewinnen.

Ich probierte erst grün, was wunderbar funktionierte, dann gelb-schwarz, was teilweise funktionierte und daher für diesen Tag meine Farbe war. Nachdem ich zwei dieser Routen geklettert war, fingen die Unterarme auch schon wieder an, sich in den Vordergrund zu drängen. Da es uns allen so ging, machten wir kurze Zeit später eine Pause und beobachteten die neu entstehende Wettkampfwand.

Dann ging’s weiter! Wir tüftelten zusammen ein paar Routen aus und nachdem die Unterarme wieder in Ordnung waren, fingen meine Hände immer mehr an zu schmerzen. Die Hornhaut vom Juli ist wieder weg und die an dessen Stelle getretene nun auch… Nachdem uns alle dann auch noch die Kraft verlassen hatte, waren wir nach nicht mal zwei Stunden wieder fertig.

Aber: Was für ein tolles Gefühl! Die Hände ziehen wieder, man spürt bei bestimmten Griffen die strapazierten Arme, man war endlich wieder an der Wand. Es hat Spaß gemacht und die Lust auf regelmäßiges Klettern ist wieder da.

Hoffentlich, gibt’s ab jetzt wieder häufiger was zu erzählen :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Die Boulderwelt

Freitag, 16. Juli 2010

Hallo zusammen,

ich hab mich schon eine Weile nicht mehr gemeldet, aber bei dem Wetter gibt’s auch nichts Großartiges zu berichten. Da liegt man am See oder im Park oder – wie es momentan leider sein muss – lernt und schreibt an seiner Bachelorarbeit.

Aber eins kommt nicht zu kurz: Das Klettern! Nachdem am Wochenende die Boulderwelt am Ostbahnhof eröffnet hat, mussten wir da gestern auch hin und wollten sehen, wie eine Halle, in der man „nur“ bouldern kann, aussieht.

Früh am Morgen sind wir in die Halle, haben uns unsere Schuhe angezogen und dann konnte es losgehen. Überall hing noch der Geruch vom Umbauen in der Luft und obwohl die Halle erst seit Samstag auf hat, konnte man schon ausreichend Spuren an Wänden und Griffen sehen.

Wir fanden viele Routen – leichte und schwere, mit und ohne Überhang, technik- und kraftlastige. Erwähnenswert ist auch der Kinderbereich mit Rutsche und Burg, auf die man bouldern kann, wo ich am liebsten geblieben wäre ;-). Nett ist auch die „Mädchenecke“ mit lila und pinken Bouldern – da kann man sich ein Lächeln nicht verkneifen ;-).

Wir fingen mit der leichtesten Stufe – den weißen Bouldern – an, wollten aber schnell mehr. Die nächste Stufe war grün – auch das fiel uns noch ziemlich leicht. Gelb-schwarz, was die dritte Stufe wäre, gab’s noch nicht. So blieben uns die gelben – Stufe 4. Und da hatten wir genau den Schwierigkeitsgrad, der uns angemessen forderte.

Wir kletterten und hangelten und schafften – oder probierten zumindest – eine Route nach der anderen. Das Schöne am Bouldern ist das gemeinsame Austüfteln einer Strategie und dann das gemeinsame Schaffen der Route. Das macht richtig Spaß! Aber das ging auch nur, bis die Kraft weg war und die Hände schon so weh taten, dass wir uns nicht mehr festhalten konnten. Und das, obwohl wir noch lange nicht fertig waren. Da gibt’s noch ganz viele Routen, die wir entlang bouldern wollten, aber das müssen wir uns für’s nächste Mal aufheben.

Fazit: Eine wirklich schöne Idee, eine Halle rein für’s Bouldern zu eröffnen und es gibt wirklich viele Routen in allen Schwierigkeitsgraden. Dazu ist die Halle schön hell und freundlich, was sehr einladend wirkt. Eine Befürchtung war außerdem, dass wir dort nur Kletter-Checker treffen würden, die sich mit Leichtigkeit entlanghangeln würden. Aber dem war nicht so, da waren auch einige Jungs, die dieselben Probleme hatten wie wir und an denselben Stellen scheiterten – was für uns natürlich sehr aufbauend war ;-). Insgesamt eine sehr nette Atmosphäre.

Nächste Woche geht’s wieder in die Boulderwelt und dann schauen wir mal, wie viel wir dann schaffen und ob die wunden Hände bis dahin wieder fit sind :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Hardcore klettern

Freitag, 02. Juli 2010

Hallo zusammen,

wann merkt man, ob man noch immer ein Anfängerkletterer ist? Und wann, ob man doch schon einen Schritt weiter ist? Das konnte ich diese Woche feststellen :-).

Letzte Woche Donnerstag gab’s bis auf zwei Kletter-Abschlussrouten nur bouldern. Ein Boulder nach dem anderen wurde versucht, diskutiert und dann auch geschafft. Diese Woche wollten wir auch die letzten Boulder noch bezwingen und hangelten uns wieder hoch und versuchten mit aller Kraft die Überhänge zu besiegen. Danach gab’s noch ein bissl klettern, aber da die Kraft beim Bouldern sehr schnell ein Ende nimmt, waren wir nach nicht mal drei Stunden auch schon wieder fertig.

Und was ist das Ergebnis dieser zwei Bouldertage? Direkt unter den Fingern auf der Handinnenseite sehe ich Hautfetzen und an einem Finger habe ich sogar eine richtig große Blase bekommen. Auch wenn’s nicht schön ist, um nicht zu sagen eklig, so musste ich bei dem Anblick doch breit grinsen: Ich hab’s geschafft, jetzt kann ich mich langsam zu den echten ambitionierten verrückten Kletterern zählen ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

P.S.:
Für alle, die nicht so genau wissen, was bouldern genau heißt, hier eine kurze Erklärung:
Unter Bouldern versteht man klettern ohne Seil und Gurt, also nur mit Kletterschuhen und das stets in einer Höhe, von der man noch sicher runterspringen kann. Der Schwerpunkt liegt hier in der Technik und im Kraftaufbau, dadurch gibt es auch einige Überhangrouten, die die Muskulatur ziemlich beanspruchen.

Boulderhalle

Montag, 21. Juni 2010

Vor kurzem habe ich erfahren, dass es bald eine neue Möglichkeit zum Klettern in München gibt, besser gesagt zum Bouldern: Am Ostbahnhof macht im Juli eine Boulderhalle auf! Eine ganze Halle nur zum Bouldern, wow! Da bin ich gespannt drauf. Hier der Link dazu:

http://www.boulderwelt.de/

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Radlfertig

Montag, 14. Juni 2010

Hallo zusammen!

Nachdem mir noch ein paar Dinge zum Radl fahren gefehlt haben, ist nun alles beisammen. Vor ein paar Wochen gab’s zum Geburtstag von meiner Schwester einen Tacho und letzte Woche kam ein Paket mit den zwei letzten wichtigen Dingen: Ein Radlrucksack und Reisetaschen.

Wenn’s nach mir ginge, wär ich damit schon in den Bergen ;-). Aber da das Semester noch ein bisschen dauert, konnte ich wenigstens den Radlrucksack schon testen. Ich habe mich für einen Deuter Trans Alpin 30 entschieden, der sehr angenehm zum Tragen ist. Das schnelle Schwitzen am Rücken ist nicht mehr so schlimm und zudem sitzt er auch sehr gut und bequem. Groß genug ist er auch und mit den vielen Taschen und Verstaumöglichkeiten ist alles schnell wieder gefunden. Da passen auch Unizeugs und Sportsachen zum Squashen rein, also wirklich genug Platz.
Kurz gesagt, ich bin sehr zufrieden damit.

Die Reisetaschen werde ich demnächst auch testen und mal schauen, wie man damit so fährt. Das ist für den Sommer schließlich das Wichtigste.

Und den Tacho habe ich schon vor ein paar Wochen getestet – zu sehen, wie schnell man ist und wie weit man fährt ist vor allem in Bezug auf längere Touren interessant, oder wenn man bergab fährt und die Maximalgeschwindigkeit toppen will ;-).

Eine Kleinigkeit war da auch noch in dem Paket, die ich diese Woche noch testen werde: Ich habe endlich meinen eigenen Chalkbag mit Chalk :-). Da macht das Klettern dann auch gleich mehr Spaß :-).

Und jetzt hoffe ich nur, dass das Wetter morgen wieder mitspielt und ich mit dem Radl in die Uni kann :-). Und die Vorfreude auf die große Tour immer Somme wächst beständig :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂