Hallo!
Der letzte Tag war viel zu schnell da und wir hatten nur den Vormittag, um die Zeit noch ein bisschen zu genießen. Da wir die direkte Umgebung des Wohnheims noch nicht erkundet hatten, wollten wir das nun tun – verbunden mit drei Caches.
Ich war natürlich schon mal hier, als ich mir die Umgebung das erste Mal angesehen habe. Das Wasser hatte diesmal aber eine ganz andere Färbung. Und die Enten waren viel zutraulicher als das letzte Mal. Sobald sie uns gesehen hatten, folgten sie uns. Sicherlich wurden sie schon öfters dafür belohnt, wir mussten sie aber enttäuschen, wir hatten nur eine Kamera und ein GPS-Gerät dabei :-).
Um den Cache zu finden, mussten wir die Felsen etwas hinauf klettern, um auf die andere Seite des Sees zu kommen. Und dann war es auch nicht mehr schwer. Der Cache war zwischen zwei Felsen versteckt und schnell gefunden. Mit GPS war das ganz leicht ;-). Endlich hatte ich ihn, meinen persönlichen Vuolukiventie-Cache :-).
Danach ging es zum nächsten Cache. Dieser versteckte sich dort, wo ich auch an dem warmen Septembertag unterwegs war. Der Hint war „bei dem zerbrochenen Felsen“ und als wir dem GPS folgten, war auch schnell klar, was damit gemeint war. Und somit hatten wir auch den zweiten Cache gefunden.
Als wir wieder gehen wollten, kam gerade eine Kindergartengruppe den Weg hoch. Vermutlich wollten sie hier Picknick machen. Es ist schon lustig, dass hier mit den Kindern raus gegangen wird und über einen Trampelpfad ein Picknickplatz gesucht und gefunden wird. Wir gingen dann wieder und machten uns auf den Weg, um den dritten und letzten Cache zu finden.
Wieder verfolgte uns ein Tierchen: Ein Eichhörnchen. Es war anscheinend auch gewöhnt, von den Menschen gefüttert zu werden. Es kam sehr nahe zu uns und wartete und fragte sich, ob wir nicht doch etwas dabei hatten. Aber auch hier gab es leider nur eine Enttäuschung, als ich die Kamera aus der Tasche holte.
Der letzte Cache war ein Earth Cache, also ein Cache mit geologischem Hintergrund. Es handelt sich um einen Gletschertopf, der noch vor der letzten Eiszeit entstanden ist. Ich bin ja schon einige Male dran vorbeigekommen, aufgefallen ist mir das aber noch nicht. Auf einer Informationstafel wurden wir über die Entdeckung und Geschichte aufgeklärt. Das geschätzte Alter ist zwischen 50000 und 100000 Jahren und damit Finnlands ältester Gletschertopf. Hier mussten wir nur ein Foto machen und ein bisschen rechnen und konnten damit den Cache loggen.
Ein interessanter Ausflug direkt vor der Haustüre und wieder mal habe ich es sehr genossen, dass die Natur direkt hinter dem Studentenwohnheim beginnt :-).
Liebe Grüße,
Sabine 🙂