Mit ‘München’ getaggte Artikel

Reise- und Freizeitmesse f.re.e

Mittwoch, 29. Februar 2012

Hallöchen!

Ein bisschen spät aber doch noch will ich euch von der Reise- und Freizeitmesse f.re.e berichten. Sie war von Donnerstag bis Sonntag im Messezentrum in München und hat die Besucher über alle Möglichkeiten zum Reisen informiert genauso wie zu Freizeitmöglichkeiten. Wir haben die Messe am Sonntag besucht.

Aufgeteilt ist die Messe in sechs verschiedene Hallen.
In der ersten Halle war das Thema Tauchen, Surfen, Kanu und Boote. Interessant waren die Kanus, ansonsten haben wir uns in der Halle aber eher kurz aufgehalten. Tauchen wäre zwar auch ein sehr interessantes Thema, das muss aber noch eine Weile warten.
Die zweite Halle hatte das Thema Mittelmeerländer. Wir kamen an viel Italien vorbei, aber auch an Kroatien, Griechenland, Malta und Co. Jedes Land hat die Besonderheiten und Reisetipps gezeigt.
In der dritten Halle waren Reisemobile, Caravans, Zelte und Zubehör ausgestellt. Da waren wir aber schnell fertig, da Reisemobile für uns eher uninteressant sind.
Die nächste Halle war Mittel- und Osteuropa, Skandinavien, Fernreisen, Kreuzfahrten und Wassertourismus. Skandinavien war für mich natürlich interessant, Island fand ich auch sehr anziehend und auch Osteuropa wäre eine Reise wert.
Die beste Halle kam aber danach. Thema war Bayern, Alpenregion und Deutschland. Hier habe ich einen Flyer nach dem anderen eingepackt und nun so viele Möglichkeiten zum Wandern und Rad fahren da, dass ich einfach nur noch losziehen möchte. Deutschland bietet so viele tolle Landschaften, die ich noch nicht gesehen habe und auch Österreich und die Schweiz haben sich von ihrer besten Seite gezeigt. Meine Lieblingshalle. Gesundheit und Wellness war hier auch vertreten, das habe ich aber gar nicht richtig wahrgenommen.
In der letzten Halle war Fahrrad, Sport und Outdoor, inklusive Kletterturm und Boulderwand. Das war auch ein schöner Bereich und es hätte auch viele tolle Fahrräder gegeben, die ich gerne mitgenommen hätte. Aber auch das muss noch etwas warten ;-).

Alles in allem habe ich viel Infomaterial mit nach Hause genommen und auch einige neue Ideen im Kopf. Allerdings hätte ich mir etwas mehr direktes Anschauungsmaterial in Form von Postern und Co. gewünscht. Man musste sich schon durch Flyer oder durch ein Gespräch mit den entsprechenden Leuten am Messestand genauer informieren. Der Besuch hat sich aber gelohnt, vor allem wenn ich die Menge an Informationsmaterial als Maßstab nehme ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Zurück – und in die Boulderwelt

Freitag, 06. Januar 2012

Hallöchen zusammen!

Nun bin ich schon fast zwei Wochen wieder daheim und lasse gar nichts mehr von mir hören. Nach einem ruhigen schönen Weihnachten und einem erfolgreichen Rutsch ins neue Jahr, hat es mich dann diese Woche wieder nach München gezogen.

Nachdem ich bei meiner Familie daheim Taschen mit Zeug rumstehen hatte, die da eigentlich nicht hingehören, wollte ich das alles so bald wie möglich wieder in meine Wohnung bringen. Und ich wollte auch einfach wieder zurück, um meine eigenen vier Wände wieder zu sehen :-).

Nachdem wir am Dienstag eigentlich in die Therme Erding wollten, änderten wir den Plan kurzfristig, als wir sahen, dass der Parkplatz hoffnungslos überfüllt war. Also gingen wir essen und fuhren nachmittags in die Stadt, um in die ebenso überfüllte Fußgängerzone zu gehen ;-).

Am Abend kam ich dann endlich in die Wohnung, während alle anderen zurück fuhren. Ich fühlte mich wieder pudelwohl. Ich fühlte wieder die Geborgenheit, die man hat, wenn man in sein Reich kommt. Ich räumte langsam meine ganzen Sachen auf und schlief dann glücklich ein. Der nächste Morgen begann mit Frühstück und ein paar Erledigungen und dann ging es endlich mal wieder in die Boulderwelt!

Darauf hatte ich mich ja schon in Finnland gefreut :-). Endlich wieder klettern, endlich wieder an der Wand hängen, die Arme spüren, Routen austüfteln. Mit einer lieben Freundin verabredete ich mich an der Boulderwelt und dann ging’s los.

Als wir hinein gingen, mussten wir leider zuerst feststellen, dass es ziemlich voll war. Auch hier merkte man, dass viele Leute frei hatten. Aber trotzdem fanden wir unsere Routen – viele gelb-schwarze, ein paar schwarze, mehr versuchten wir nicht ;-). Aber es machte Spaß, wenn wir leider auch nicht so viel bouldern konnten, weil immer wieder zu viele Leute an den Routen waren. Aber da wir uns schon lange nicht mehr gesehen hatten, konnten wir die Zeit nutzen, um über unsere Auslandsaufenthalte zu sprechen, über unsere Pläne, über alles, was so passiert war. Dazwischen gab’s immer wieder Routen – mal ganz leichte, mal welche, die wir überhaupt nicht verstehen konnten. Und bald stellte sich auch schon das übliche Hindernis ein: Die Unterarme spürte man schon recht früh, am schlimmsten waren aber die rauen Handflächen, die für uns dann der Grund waren, wieder zu gehen.

Aber es war toll! Und am nächsten Tag spürte ich doch tatsächlich meine Unterarme. Ein Grund, bald wieder bouldern zu gehen, oder auch klettern. Wie ich mich darauf freue :-).

Und es ist doch ein Grund zur Freude: Ich bin wieder daheim :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Ankunft

Samstag, 03. September 2011

Hallo zusammen!

Endlich komme ich dazu, mich kurz zu melden. Ich bin ständig unterwegs und finde daher kaum Zeit dazu. Aber der Reihe nach.

Am Tag vor der Abreise beim Chinesen:
Es wird sich eine Gelegenheit bieten, die du dir ganz einfach nicht entgehen lassen kannst. (Glückskeks)

Das hat an dem Abend sehr gut dazu gepasst und war ein schöner Abschluss zu Hause. Mit einem undefinierbarem Gefühl bin ich danach ins Bett und irgendwann auch eingeschlafen. Die Nacht war kurz – um drei Uhr morgens musste ich schon wieder aufstehen.

Koffer, Rucksack und Handgepäck waren schnell nach unten gebracht, eine Kleinigkeit zu essen brauchte ich auch noch und dann ging es schon los. Mit meiner Mama und Schwester fuhr ich zum Flughafen. Dort angekommen holte ich mein Ticket, checkte mein Gepäck ein und dann saßen wir noch eine Zeit lang zusammen, bevor ich zur Sicherheitskontrolle musste. Die Stimmung war etwas gedrückt, ich wusste nicht so wirklich wie ich mich fühlte und dann kam der Moment, dass wir uns verabschieden mussten – immer mit dem Gedanken, dass es ja „nur“ vier Monate seien.

Dann ging es ohne Probleme durch die Sicherheitskontrolle und ich durchquerte den halben Flughafen zu meinem Gate. Dort holte ich mir einen kostenlosen Lufthansa-Kaffee und schaute dem Sonnenaufgang zu. Der schöne Anblick beruhigte mich dann doch etwas.


Und nach einer Stunde konnte ich endlich ins Flugzeug. Und schon hob der Flieger ab, um in einer Dreiviertelstunde nach Wien zu fliegen. Zum Glück hatte ich einen Fensterplatz und konnte so beobachten, wie wir über dem Inn flogen, nach Passau kamen und dann noch ein Stück über der Donau waren. Inn- Donauradweg mal anders ;-).

Nach einem Corny und nicht langer Zeit setzte das Flugzeug zur Landung an. Angekommen in Wien ging es wieder durch die Sicherheitskontrolle und dann musste ich wieder warten.

Aber auch die Zeit verging und so war ich dann endlich im Flugzeug der Tyrolean Airlines (was für ein Name ;-)). Der österreichische Akzent der Crew und das kleine Flugzeug brachten Gemütlichkeit mit sich. Jeder zweite Platz war hier frei und ich hatte sogar eine Dreierreihe für mich. Hier gab’s dann Mittagessen und ein original hausgemachtes Dessert (man stelle sich den österrichischen Akzent vor ;-)). Ich nutzte die Zeit auch, um etwas Schlaf aufzuholen. Als ich dann vor der Landung wieder wach war, wurde mir zum ersten Mal so richtig klar, dass ich jetzt vier Monate weg sein würde. Dass ich gleich in Helsinki landen würde. Dass etwas ganz Neues auf mich zukam. Das Gefühl konnte ich immer noch nicht einordnen.

Beim Landeanflug sah man schon die Insellandschaft vor Helsinki und viel Wald. Angekommen in Helsinki bekam ich dann recht schnell meinen Koffer und wartete dann auf Bárbara – eine Spanierin, die fast zeitgleich mit mir angekommen war.

Jetzt war ich also da. Aber zum Nachdenken hatte man nicht wirklich Zeit. Nachdem Bárbara gekommen war, nahmen wir uns ein Taxi zum Wohnheim in Vuolukiventie, wo Pauline (meine französische Nachbarin) meine Schlüssel hatte. Diesen fand ich in einem Umschlag mit Kaugummi an ihre Tür geklebt und konnte endlich mein Zimmer betreten.

Ich war tatsächlich da und positiv überrascht. Das Zimmer ist zwar alt, aber schön groß und Küche und Bad sind auch in Ordnung. Ich fand sogar Bettdecke und -kissen und etwas Küchenausstattung. Während Bárbara ihren Schlüssel in der nahe gelegenen Pharmazie-Fakultät abholte, fing ich an, meine Sachen auszupacken. Danach wollten wir gleich in die Stadt fahren, um unsere Travel Card abzuholen. Dazu aber ein anderes Mal mehr.

Jetzt geht’s für mich nach Suomenlinna!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Die Frauenkirche

Sonntag, 17. Juli 2011

Hallo zusammen,

nachdem der gestrige Tag hauptsächlich aus Unizeug bestanden hatte, wurde es heute Zeit, wieder etwas zu unternehmen. Deshalb ging’s am Nachmittag in die Stadt, ins Zentrum Münchens, zur Kaufinger Straße.

Jeder, der schon mal in München war, weiß, dass Marienplatz und Stachus der Mittelpunkt der Stadt sind. Dazwischen tummeln sich die meisten Menschen, denn dort reiht sich ein Geschäft neben das andere. Und nicht nur das: Berühmte Sehenswürdigkeiten wie das Rathaus, der alte Peter, der Viktualienmarkt und auch die Frauenkirche finden sich in unmittelbarer Umgebung.

Und wenn wir schon mal da waren, wollten wir die Zeit nutzen und uns die Frauenkirche anschauen. Das Wahrzeichen Münchens und trotzdem war ich noch nie drin. Es wurde also dringend Zeit! Auf den Turm konnten wir leider nicht, aber in die Kirche selber konnte man hineingehen.

Dort war der Anblick anders als erwartet. Groß und hell war es dort und irgendwie karg. Man stellt sich bei so einem Bau einen prunkvollen Innenraum vor, was aber hier nicht der Fall ist. Ursprünglich wurde eine „alte Kirche“ um 1240 erbaut, die 1470 durch die „neue Kirche“ ersetzt wurde. Schon diese wurde eher schlicht gehalten. Der eigentliche Grund ist aber sicherlich der Wiederaufbau, der nach den Luftangriffen von 1944 nötig war, welche die Kirche schwer beschädigten. In der Nachkriegszeit wurde wenig Wert auf Prunk gelegt. Allerdings ist es doch erstaunlich, dass der Wiederaufbau und die Renovierung bis 1994 dauerte.

Als erstes aufgefallen ist uns der Kenotaph für Kaiser Ludwig den Bayern. Ein Kenotaph ist ein Scheingrab, es wurde also zu Ehren von Kaiser Ludwig errichtet, ohne dass er dort begraben liegt. An den Seiten stehen Bronzefiguren von Herzog Wilhelm IV und Albrecht V, darauf finden sich die Schutzgeister für gute Herrschaft im Frieden und im Kriege, welche an Kaiser Maximilian erinnern sollen, genauso wie die Kaiserkrone dazwischen. Dazu muss man wissen, dass der Kenotaph im Auftrag Maximlians I. so entstand. Auch Totenschädel und Knochen sind zu sehen, die an die Vergänglichkeit erinnern sollen.

Danach gingen wir die Kirche entlang, schauten uns die Seitenräume an und kamen dann zur Krypta. Erst 1971 ist diese entstanden. Dort liegen zahlreiche Wittelsbacher begraben, unter anderem auch Ludwig der Bayer. Der Zugang zur Gruft selber war allerdings geschlossen.

Nach diesem kurzen „Touristenbesuch“ waren wir dann noch Kaffee trinken und haben den Nachmittag ausklingen lassen. Auch wenn ich jetzt schon eine ganze Weile hier bin, kenne ich die Stadt und vor allem ihre Sehenswürdigkeiten kaum. Das sollte ich ändern :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂