Mit ‘Helsinki’ getaggte Artikel

Helsingin Yliopisto

Freitag, 23. September 2011

University of Helsinki

Hallöchen,

da ich hier auch zum Studieren bin, will ich euch nun die Uni zeigen. Es gibt drei Bereiche, die ich kenne und bei denen ich immer wieder bin: Viikki Kampus, Kumpulan Kampus und City Center Campus.

Viikki Kampus

Am weitesten nördlich und somit auch zu Fuß von mir aus zu erreichen ist der Viikki Kampus. Dort befinden sich die ganzen Biofakultäten und genau deshalb bin ich dort. Dazu kommt noch mein Finnischkurs, den ich in dem blauen runden Gebäude habe.

Kumpulan Kampus

Auf dem Kumpulan Kampus befindet sich die Faculty of Science. Die Bioinformatik gehört hier zur Mathefakultät, die sich zusammen mit der Informatik-Fakultät im „Exactum“ befindet. Dort habe ich den Großteil meiner Vorlesungen.

City Center

Der City Center Campus ist für mich deshalb interessant, weil dort die ganzen allgemeinen Dinge zu tun sind. Dort war die Begrüßungsveranstaltung, dort ist das International Office und im Uni-Café war ich auch schon öfters ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Veterantagsmarsch

Sonntag, 18. September 2011

Hallöchen!

Am Freitag waren wir zu zweit in der Stadt, um ein Visum für Russland zu beantragen. Das funktionierte alles recht schnell und problemlos. Danach wollten wir uns noch unsere Student Card abholen, setzten uns wieder in die Tram und kamen am Senatsplatz vorbei. Nachdem wir gesehen hatten, was da los war, stiegen wir hier schon aus und schauten uns das Geschehen an:

Die Kapelle spielte, Soldaten marschierten, Befehle wurden gerufen, ein Panzer stand mitten drin und wir beobachteten das Ganze und sahen dabei aus wie zwei große Fragezeichen. Nach einer Weile gingen wir dann wieder. Wir hatten keine Ahnung, was wir uns da angesehen hatten, aber wir hatten’s gesehen ;-).

Bei einem Finnen entdeckte ich dann später Bilder von genau diesem Geschehen, konnte also nachfragen, was da los war: Ein Veterantagsmarsch. Aha ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Vuolukiventie

Dienstag, 13. September 2011

Hallöchen zusammen!

Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ich in Vuolukiventie 1 B wohne. Das ist etwas nördlich und somit ein bisschen vom Zentrum entfernt. Aber ich bin glücklich. Seht selbst :-D.


Vuolukiventie 1 B – meine Heimat :-).

Ich wohne im Block G – das ist das linkeste Haus das hinter den Bäumen verschwindet.

Und jetzt gehen wir ein bisschen spazieren.

Ja, das ist keine zwei Minuten von hier entfernt. Wald, Natur, Wasser und das alles sehr wild. Ein Traum!

Natürlich muss ich euch auch meine Nachbarin vorstellen ;-).

Und am Abend habe ich von meinem Fenster diesen atemberaubenden Ausblick :-).

Ja, mir gefällt’s hier ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Korkeasaari Zoo

Sonntag, 11. September 2011

Hallöchen!

Was für ein Wochenende! Schon wieder ein Blogeintrag. Noch ist das Wetter ja schön und das mussten wir natürlich ausnutzen. Also ging es wieder auf eine andere Insel Helsinkis: Korkeasaari. Und dort befindet sich der Zoo Helsinkis.

Mit der Buslinie 11 fährt man bis zur Kasse, kauft sich dort eine Karte und geht dann über eine Brücke zur Zooinsel. Und dort erwartet einen dann eine Vielfalt an Tieren.

Das Problem war nur, dass wir kreuz und quer durch den Zoo gelaufen sind, so dass wir nach der ersten Runde gleich noch eine machen mussten, um dabei dann nochmal genauso viel zu entdecken. Die Bären hielten sich dabei bis zum Schluss versteckt, wir fanden sie dann aber doch noch.

Wer mich kennt, kann sich sicher denken, dass das Bild ganz links mein Lieblingsfoto ist. Ja, es gab dort sogar Kaninchen und sie hatten auch einen schönen Käfig mit Kaninchenbauen und ausreichend Platz. Da hätte ich doch am liebsten zwei oder drei mitgenommen :-).

Am späten Nachmittag waren wir dann fertig. Wir waren eine recht große Gruppe von über zehn Leuten, so dass wir immer wieder aufgeteilt waren. Zum Schluss fanden wir dann aber doch wieder zusammen und fuhren gemeinsam zurück zum Hauptbahnhof.

Die Idee mit der Insel ist gut und gerade hier bietet sich das an. Es war wieder ein schöner Nachmittag in Helsinki :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Animalia International

Sonntag, 11. September 2011

Hallo zusammen!

Seit einiger Zeit schon beschäftige ich mich mehr mit dem Thema Tierschutz. Naturschutz war schon immer etwas, mit dem ich mich auseinandergesetzt habe, den Tierschutz habe ich etwas vernachlässigt. Vegetarierin bin ich schon lange, seit ein paar Monaten versuche ich mich nun so weit es geht vegan zu ernähren. Ich habe aber das Gefühl, dass das nicht genug ist.

Beim Durchblättern des „Orientation Handbook“ der Uni Helsinki bin ich dann auf Animalia International gestoßen. Es handelt sich dabei um eine Tierrechtsorganisation für alle Leute aus Finnland und vor allem Helsinki, die Englisch sprechen. Die Idee ist ganz einfach: Tiere und Menschen sind gleichberechtigt, es gibt keinen Unterschied.

Nachdem ich mir die Website angesehen und Animalia International eine E-Mail geschrieben hatte, wurde ich von Tina zum ersten Event eingeladen: Ein Filmabend mit dem Film „Bold Native„.

Samstagabend war ich also wieder in der Stadt und machte mich auf die Suche nach der Adresse, wo der Filmabend stattfinden sollte. Nach einigem Suchen (5A, B und C heißt noch lange nicht, dass das im gleichen Haus ist…) fand ich dann das richtige Haus und wurde von Tina auch gleich nett begrüßt.

Mit dem Aufzug ging es nach oben, wo schon die meisten Mitglieder versammelt waren. Da standen um die zehn Leute (wir wurden noch ein paar mehr) um einen Tisch, der gefüllt war mit veganen Leckereien. Jeder hatte was mitgebracht. Alle begrüßten mich sehr nett, ich erklärte woher ich komme und warum ich da war. Auch die anderen stellten sich vor und erklärten ihre Ansichten.

Was ich sehr positiv fand, war die Einstellung der Gruppe. Ein Mitglied gab zu, dass er auf das Fleisch nicht verzichten konnte. Für die Gruppe war das aber kein Problem, hier sei jeder willkommen, egal ob vegan, vegetarisch oder auch nicht, die einzige Voraussetzung sei, dass man Tiere liebt. Das hat mich begeistert. Zu oft wird das Thema zu extrem angegangen, was meiner Meinung nicht weiter hilft.

Nachdem wir uns vom „Buffet“ bedient hatten, ich mit einer Finnin über die Unterschiede von Deutschland und Finnland sprach und wir über die Problematik des veganen Lebens diskutiert hatten, ging der Film los.

„Bold Native“ ist von einer extremen Gruppe von Tierschützern. Es waren Bilder dabei, bei denen musste ich wegschauen, das kann ich nicht sehen. Aber der Großteil des Filmes war eine Geschichte: Es drehte sich um einen Tierschützer, der als Ökoterrorist gesucht wurde. Sein Vater wollte ihn vor dem FBI finden.

Das saß dann erst mal. Natürlich hatte man schon Schlimmeres gesehen, aber trotzdem brachte der Film natürlich zum Nachdenken. Wir sprachen über „Ökoterrorismus“, über Gewalt verbunden mit Tierschutz und wie man aufrütteln kann, ohne das Gesetz zu brechen. Es war eine sehr interessante Diskussion.

Eine Zahl, die am Ende des Films genannt wurde, möchte ich noch wiederholen: Ein Veganer rettet im Jahr mindestens 90 Leben.

Und noch ein Zitat, das ich bei Tina gefunden habe:
Be the change that you want to see in the world. – Mahatma Ghandi

Ich habe mich in der Gruppe sehr wohl gefühlt und freue mich, sie öfter zu sehen. Sie haben dieselben Ansichten wie ich, dieselben Probleme und sind offen und tolerant. Es war ein sehr schöner Abend.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂