Kleiner Ausflug nach Pula

24. Februar 2024

Hallo zusammen!

Nach zwei Tagen klettern war Pausentag angesagt und wir haben uns dafür die Stadt Pula ausgesucht. Und gleich zu Beginn: Mit dem Auto in Pula einen Parkplatz zu finden kostet einige Nerven, aber irgendwann hatten wir das dann geschafft.

Wir sind zuerst zur Arena gelaufen. Das Wetter war noch bewölkt und daher der Anblick noch nicht so beeindruckend wie er hätte sein können. Faszinierend war es trotzdem, dass da mitten in der Stadt diese Arena steht.

Danach sind wir in die Altstadt zum Augustustempel und zur Festung. Als wir durch die Altstadt gelaufen sind, haben wir an den Restaurants (und übrigens auch an den zweisprachigen Straßenschildern) erkannt, dass Istrien italienisch geprägt ist. Wir haben uns daher eine leckere Pizza gegönnt.

Von der Festung hatten wir einen schönen Blick auf die Stadt und waren etwas abseits vom Trubel. Der eigentliche Höhepunkt für uns war aber der eher zufällige Besuch in der Franziskanerkirche.

Denn dort fanden wir nicht nur einen schönen Innenhof, sondern dazu auch viele Schildkröten, die auf dem Grünbereich unterwegs waren. Damit hatten wir nicht gerechnet und hatten Spaß die Tiere zu beobachten.

Zum Schluss hatten wir dann doch noch einen sonnigen Blick auf die Arena. Das war gleich ein ganz anderes noch beeindruckenderes Bild als bei unserer Ankunft.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettern in Rovinj

10. Februar 2024

Hallöchen zusammen,

ihr wollt klettern, einen bequemen Parkplatz, Kiosk und Toilette auf dem ausgeschilderten Weg zum Fels, direkt am Meer sein und allen Komfort, den man haben kann? Dann geht direkt in Rovinj klettern! Allein seid ihr dort natürlich nicht und durch die leichte Zugänglichkeit ist zum Teil Graffiti am Fels, was irritierend sein kann.

Wir waren zwei Mal in Rovinj klettern, es gibt eine große Auswahl an Routen und Felsen, so dass sich selbst der große Ansturm einigermaßen verteilt. Am ersten Tag waren wir im Sektor B3 und sind von 4b+ bis 6a+ einige Routen geklettert.

Der Fels ist überraschend schön und nicht so abgegriffen, wie wir das hier erwartet hatten. Es gibt schöne Routen die Spaß machen und auch welche die fordern. Wir hatten hier einen schönen Klettertag und durchgehend Blick aufs Meer.

Am zweiten Rovinj Klettertag waren wir noch näher am Meer beim Sektor D. Zuvor hatten wir noch einen Abstecher zum „Belvedere“, also Aussichtspunkt, gemacht und sind über eine Runde zurück zu den Felsen gekommen.

Wir schauten kurz zum Sektor E, der uns auch gereizt hätte, aber da war es voll, also waren wir am Sektor D. Dort sind kürzere Routen und am Anfang war uns die Routenführung auch etwas unklar. So kletterten wir eine 5a und 6a, vielleicht aber auch irgendeine Mischung aus beiden. Danach folgten noch eine 5a und 5c, dann machten wir Mittagspause. Und das war’s dann leider auch schon für diesen Klettertag, da es plötzlich zu regnen anfing.

Wir packten so schnell wie möglich alles ein und stellten uns bei den Felsen unter – so gut es eben ging. Der Schauer dauerte dann aber länger als erwartet und wir genauso wie die Felsen waren gut nass geworden. Daher mussten wir den Klettertag früher als gedacht beenden.

Trotzdem war’s ein schöner Tag und das Gebiet ist zu empfehlen, vor allem dann, wenn man es bequem haben will 😉 . Denn die richtig traumhaften Gebiete sind natürlich die, die noch kommen und versteckter sind.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Trüffel und andere Köstlichkeiten in Motovun

04. Februar 2024

Hallöchen zusammen,

auf unserem Weg von Slowenien nach Kroatien kamen wir zufällig an Motovun vorbei. In einem Podcast zu Kroatien wurde empfohlen, dort unbedingt einen Stopp einzulegen, falls man vorbeikommen sollte. Daher machten wir genau das und verbrachten dort ein paar Stunden.

Motovun ist bekannt als Trüffelstadt und liegt erhöht. Es gibt einen großen Parkplatz unten vor der Stadt, von dem aus man in die Stadt laufen kann. Dort sind wir zuerst ins touristische Zentrum gekommen.

Es gibt Restaurants und Cafés und einige Touristenshops mit ganz vielen unterschiedlichen Trüffelprodukten. Wir haben Trüffeleis, Trüffelschokolade und alle möglichen Hauptgerichte mit Trüffelsoße gesehen.

Wir spazierten aber weiter durch den Ort und verloren uns dann in den Nebengassen. Dort war das für uns eigentlich Schöne – alte Steinhäuser und überall wurde etwas angebaut, wie Tomaten, Paprika, Feigen und mehr. Wir bogen immer wieder ab, wenn es sich gerade anbot, und fanden so unseren Grund, warum Motovun sehenswert ist.

Zum Schluss suchten wir uns noch einen Pausenplatz mit Blick in die kroatische Landschaft. Dort packten wir unsere Brotzeit aus und genossen die Umgebung. Und danach ging es weiter nach Rovinj.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Slowenien und Črni Kal

14. Januar 2024

Hallöchen zusammen,

wenn man auf dem Weg in Richtung Kroatien ist, kann man doch einen Stopp in Slowenien einlegen. Und da hatten wir uns für das Klettergebiet Črni Kal entschieden. Zwei Klettertage bei bestem Wetter – das sollte ausreichen, um einen Eindruck vom Klettergebiet zu bekommen.

Und das war ein harter Start. Wir waren das erste Mal seit einem Jahr wieder draußen klettern und wollten uns eigentlich in diesem Anfängergebiet wieder dran gewöhnen. Nach unserem Gefühl waren die Schwierigkeitsgrade eher optimistisch bewertet. Es fühlte sich fast immer schwerer an. Und so blieben wir am ersten Tag erst mal im 4er Bereich.

Das Gebiet selber ist sehr schön – es gibt einen Parkplatz (allerdings muss man zuvor durch recht enge Gassen durch Črni Kal), die Felsen befinden sich mit kurzem Zustieg im Wald und es gibt eine große Auswahl an Routen. Das führt auch dazu, dass es am Wochenende recht voll ist – unser erster Klettertag war ein Sonntag.

An unserem zweiten Klettertag war es ruhiger und für uns entspannter. Nun kletterten wir auch im 5er Bereich und machten uns immer mehr mit dem Fels vertraut. Es gab ein paar schöne Linien, allerdings sind die Routen zum Teil auch schon abgeklettert. Und nach wie vor hatten wir das Gefühl, dass man bei den Schwierigkeitsgraden höher bewerten könnte. Es lohnt sich, nicht direkt zum Sektor mit den ganz leichten Routen zu gehen, sondern zwischendurch etwas zu suchen – das sind aus unserer Sicht die richtig schönen Linien.

Und das war’s dann auch schon mit unserem kurzen (Kletter-)Besuch in Slowenien. Danach ging es weiter nach Kroatien.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Auf den Friedenrath (1432m)

13. Januar 2024

Hallöchen zusammen,

Anfang September gab es wieder eine besonders schöne Wanderung: Wir hatten uns den Friedenrath ausgesucht. Dieser befindet sich in direkter Nachbarschaft zur Hochplatte und auch der Ausgangspunkt ist die Hochplattenbahn in Marquartstein.

Wir sind aber natürlich nicht mit der Bahn zur Staffn-Alm gefahren, sondern zu Fuß gewandert. Über eine Fortstraße ging es gemütlich bis zur Alm, wo sich die Gipfelstation des Lifts befindet und auch allerlei Dinge zum Spielen.

Wir liefen aber erst mal an der Alm vorbei, schließlich hatten wir ein anderes Ziel. Folgen mussten wir dabei immer den Schildern in Richtung Hochplatte.

Und dann bestand die Kunst darin, den richtigen Weg zu finden. Den seht ihr oben auf dem zweiten Bild. Auf dem Waldweg in Richtung Hochplatte kommt man zu einer Lichtung, dort hatten wir Pause gemacht. Genau da sollte man dann nicht zurück auf den Weg zur Hochplatte, sondern auf dem Trampelpfad in den Wald hinein. Dort wird der Weg auch wieder eindeutiger.

Und dann kommt richtiger Genuss – es gibt mehrere Aussichtspunkte inklusive dem Gipfel zum Schluss. Hier sollte man trittsicher sein und aufpassen, wo man hinläuft und dann sollte man sich Zeit nehmen für die zahlreichen Möglichkeiten die Aussicht zu genießen.

Der Chiemsee lag vor uns, es ging steil nach unten, aber gerade deshalb war der Ausblick so traumhaft. Und für den Gipfel erwartete uns noch eine kleine Kletterei, das ist der perfekte Abschluss.

Dort gibt’s dann sogar ein Holzbrett, das sozusagen eine Bank ist und damit liegt einem der Chiemsee und das Tal tatsächlich richtig zu Füßen.

Nachdem wir den Friedenrath ausgiebig ausgekostet hatten, ging es denselben Weg wieder zurück. Nun gab’s eine Pause an der Staffn-Alm. Und dann wanderten wir gemütlich zurück ins Tal.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂