Mit ‘München’ getaggte Artikel

Cachen rund um den Hirschgarten

Sonntag, 29. September 2013

Hallöchen!

Eine Urlaubswoche startet man am besten mit einem kleinen Ausflug. Das Ziel war zwar nicht so spektakulär – die Hirschgartenregion in München – aber dafür die Aktion selber: Endlich wieder geocachen!

Mithilfe des Multi-Caches „Königlicher Hirschgarten„, haben wir einen Freund, zu diesem Zeitpunkt noch ein Muggel, in die Caching-Geheimnisse eingeweiht. An diesem Nachmittag hat es leider geregnet, was unsere Pläne aber nicht beeinträchtigen sollte. Nur das GPS-Gerät hatte anfangs Probleme beim Satelliten finden, dafür waren aber nicht viele Muggel unterwegs.

Los ging’s an einem Weiher, bei dem wir schon vor dem ersten Problem standen. Sollte diese Figur nun einen Händler oder Fischer darstellen?

Wir entschieden uns für das Naheliegendste, was uns auch die richtige Lösung gab. Bei der nächsten Station mussten wir nach oben blicken und rausfinden, was in den Bäumen hängt. Zur Auswahl standen Schuhe, Socken, Unterhosen oder BHs. Letzteres hätte den Jungs natürlich am besten gefallen, wir fanden aber Schuhe.

Somit waren die ersten zwei Stationen gut gelöst und auch wenn unser GPS-Gerät noch immer Probleme hatte, wurde es doch immer besser. Den kleinen „Berg“ (oder besser: Hügel) entdeckten wir auch so und zum Glück auch das zugehörige Schild, das uns beim Beantworten der Frage half. Aussichtshügel, Schihügel, Hundehügel oder Rodelhügel?

Die nächste Station führte uns diregt in Europas größten Biergarten – an diesem Tag war hier nichts los, was bei dem Wetter auch überraschend gewesen wäre. Wir entdeckten aber trotzdem, welche Spezialität man hier täglich genießen kann. Zum Glück stand man mithilfe der Koordinaten auch direkt davor.

Infotafeln zum Hirschgarten hatten wir auch schon früher gesehen und gelesen, nun war das auch Teil der Frage. Denn für die nächste Station sollten wir herausfinden, wann der Park eröffnet wurde. Gleich beim ersten Schild hatte ich mir 1970 gemerkt und nachdem auch an dieser Station die gleiche Erklärung zu lesen war, musste das auch die Lösung sein.

Die letzte Station führte uns zu einem etwas heruntergekommenen Gebäude. Zuerst vermuteten wir ein Jugendzentrum, wurden durch das Schild aber zum Glück korrigiert. So hatten wir alle Koordinaten zusammen, um den Final zu suchen.

HirschgartenCachen_5

Zugegeben half uns der Spoiler, die richtigen Bäume zu finden. Aber da unsere Aufgabe war, alle Facetten des Geocaching zu zeigen, mussten wir natürlich auch auf die Bedeutung von „Hint“ und „Spoiler“ eingehen – am besten natürlich am praktischen Beispiel ;-). Und daher war der Cache, der trotz Großstadt kein Micro war und die Größe „small“ hatte, schon bald in unseren Händen.

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Nach wirklich sehr langer Zeit waren wir endlich wieder geocachen und auch wenn’s ein relativ einfacher Stadtcache war, hat mich das Fieber wieder gepackt. Leider ist die richtige Cachingsaison schon fast vorbei, aber ein paar Ausflüge sollten schon noch machbar sein :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

fastfood Improcup

Freitag, 28. Juni 2013

Hallöchen,

nachdem wir von der Wanderung zum Auerspitz wieder zurück waren, ging es am Abend noch in den „Schlachthof“ zum fastfood Improcup. Verschiedene Teams spielen dort in verschiedenen Kategorien wie zum Beispiel „Sätze ohne der, die, das“, „Nach Shakespeare“, „Werbung“ o.ä. gegeneinander Improvisationstheater. Das Publikum entscheidet mit dem Applaus welches Team gewinnt.

Wir waren schon im April beim Viertelfinale zwischen „Rocket Sugar Factory“ und „Die Akademiker“. An diesem Abend war das Halbfinale zwischen „Bühnenpolka“ und „Prima Klima“, sowie zwischen „Ma’Ma Lässig“ und „Rocket Sugar Factory“ und anschließend das Finale.

Das erste Halbfinale war eher schlecht. Beide Teams hatten Mühe gut zu improvisieren. Zum Schluss hat dann „Prima Klima“ gewonnen, die wir auch aus dem Standard fastfood „Best of Life“ kennen. Das zweite Halbfinale war etwas besser, was aber auch an den Gewinnern lag: „Rocket Sugar Factory“.

Das Finale hat dann richtig Spaß gemacht. Die beiden Siegerteams haben nochmal alles gegeben und vor allem als sie sich die Disziplin selbst aussuchen konnten, war es richtig gut! Durchgesetzt hat sich zum Schluss dann „Rocket Sugar Factory“ – mit einer Mischung aus Amerikanischem und Österreichischem Improvisationstheater.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Holiday on Ice: Speed

Sonntag, 24. Februar 2013

Hallo zusammen,

vor einiger Zeit haben wir in München in der Olympiahalle „Holiday on Ice: Speed“ gesehen. Eine Kombination aus Akrobatik und Eiskunstlauf und bei Speed zusätzlich Geschwindigkeit und auch Feuer. Es war eine sehr beeindruckende Show mit sehr vielen unterschiedlichen Elementen und Themen. Die Eiskunstläufer haben die sportlichsten und herausfordernsten Elemente gezeigt, was uns immer wieder in Staunen versetzt hat. Allerdings war man als Zuschauer mit den vielen verschiedenen Eindrücken teilweise überfordert, weil man an jeder Ecke eine andere akrobatische Leistung zu sehen hatte und gar nicht wusste, wo man hinsehen sollte. Das war für mich fast zu viel, aber alles in allem eine sehr beeindruckende Show!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wiedersehen

Sonntag, 27. Januar 2013

Hallo zusammen,

hiermit gibt es einen kleinen Nachtrag zu einem Treffen, das schon im Dezember stattgefunden hat. Zwei Freunde aus meiner Zeit in Helsinki – ein Spanier und eine Tschechin – haben mich in München besucht. Von Prag aus sind sie mit dem Bus nach München gefahren und ich habe ihnen dann die Stadt gezeigt.

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Begonnen haben wir ganz klassisch am Marienplatz mit einem Spaziergang durch den Christkindlmarkt, mit dem Zeigen von Rathaus, Frauenkirche und Co. Danach sind wir auf den Alten Peter und hatten einen fantastischen Blick über die Stadt mit Blick auf die Alpen.

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Danach sind wir durch den Viktualienmarkt gelaufen und ich habe die beiden eine echt bayerische Breze kosten lassen – gehört einfach dazu ;-). Passend sind wir dann richtung Hofbräuhaus gelaufen und von dort zum Odeonsplatz, haben die Theatinerkirche besichtigt und sind dann richtung Universität. Nach einem kurzen Blick zur LMU haben wir uns einen Spaziergang durch den Englischen Garten gegönnt, um auch die grüne Seite Münchens zu sehen.

Die Zeit ging dann auch schon langsam dem Ende zu und für einen schönen Abschluss saßen wir uns noch ins Café und plauderten über alte und neue Zeiten :-). Danach brachte ich die beiden zur S-Bahn, mit der sie zurück zum Busbahnhof fuhren und ich machte mich auf dem Heimweg…

…wenig später kam eine SMS: „Der Bus ist schon vor eine Stunde gefahren! Sie haben die Zeiten geändert, können wir notfalls bei dir übernachten?“ – Meine Antwort: „Klar, logisch, wünsch euch eine gute Heimfahrt ;-)“ – Reaktion: „Der Bus ist WIRKLICH weg!“ – Antwort: Anfahrtsbeschreibung ;-). Und so kam zu dem kurzen Tagesauflug noch ein schöner Spieleabend und am nächsten Tag ein frühes Aufstehen und zur Bahn begleiten ;-).

Es war ein schönes Wiedersehen und nach einem Jahr wieder genauso vertraut wie in Helsinki :-). Hoffentlich gibt’s noch mehr davon!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Durch die Münchener Altstadt

Dienstag, 21. August 2012

Hallöchen!

Nach dem Tag im Bayernpark, folgte ein Tag über München. Schon seit Anfang des Semester lagen die Gutscheine für eine Stadttour mit Radius Tours rum, geschafft hatten wir das bis dahin nicht. Aber nun endlich standen wir am Treffpunkt mit fünf anderen Fast-Münchenern und ließen uns von Franz durch die Altstadt führen.

Los ging’s am Odeonsplatz und zuerst erklärte uns Franz, wie die Stadt aufgeteilt ist, wo früher die Stadtmauer entlang ging und was es mit dem Schwabentor auf sich hatte. Wir betrachteten die Feldherrnhalle und rätselten, warum es einen Löwen mit geschlossenem und einen mit geöffnetem Mund gibt – anhand der Blickrichtung wurde dann klarer, was es damit auf sich hatte. Auf die Frage, wie die Theatinerkirche richtig heißt, wussten wir auch keine Antwort – im Gegensatz zu Franz: St. Kajetan. Er erzählte uns die Geschichte dazu und wir gingen in die Kirche hinein. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich während meiner gesamten Zeit in München noch kein einziges Mal drin gewesen war – bis zu diesem Zeitpunkt :-).

Die Geschichte Münchens zeigte uns auch, warum es sich eigentlich um die südlichste Stadt Italiens handelt. Viele Gebäude wurden nach dem Vorbild von Bauwerken in Italien errichtet – auch die Theatinerkirche hat dort ihren Ursprung.

Weiter ging’s zur Residenz und zum Hofgarten durch verschiedene Höfe. Aufzählen konnte die keiner und auch jetzt fällt’s mir schwer: Kaiserhof, Apothekerhof, Grottenhof und Brunnenhof weiß ich noch, aber dann wird’s auch schon schwierig. Zumindest vom Cuvilliés-Theater hatten wir schon mal gehört und bekamen den Ratschlag, unbedingt mal hinein zu schauen, wie auch ins Residenzmuseum. Wir erfuhren auch, warum das Streicheln der Löwen Glück mit dem Geld bringt. Der Ursprung liegt wohl bei einem Studenten, der die Geliebte des Königs mit einer Schmähschrift beleidigt hatte. Der König setzte daraufhin eine Belohung für die Benennung des Täters aus – der Student ging dann selber zum König, dieser hatte Humor und überreichte ihm dafür die Belohnung. Mit wackeligen Beinen soll der Student dann bei den Löwen gestanden haben und sich vor dem Zusammenbruch an der Löwenschnauze festgehalten haben – mit einem Beutel Geld in der anderen Hand. Für die, die das gesehen hatten, war klar: Löwen streicheln bringt Geldsegen.

Wir gingen weiter zum alten Hof und Franz erzählte uns die Geschichte zum Affenturm, auf den angeblich ein Affe mit Ludwig dem Bayern auf dem Arm geflohen war. Hier erzählte uns Franz auch von den vielen Brauereien, die es in München gab und welche es immer noch gibt und wie Bayern zum Reinheitsgebot kam. Dazu gehörten auch ein paar Worte zum Hofbräuhaus und zum Oktoberfest, das als Pferderennen begonnen hatte. Wir lernten auch, was die „Ohrwaschl“ an den Dächern mit Flaschenzügen zu tun hatten und warum die Treppen zum Himmel führten.

Danach ging’s zum neuen und alten Rathaus, zum alten Peter und zum Viktualienmarkt. Dort erfuhren wir, dass die Biergärten und der Brauch, dass man sein eigenes Essen mitbringen darf, eigentlich aus München kommen und was das mit der Lagerung des Biers und mit den Bierkellern zu tun hat.

Zum Schluss erklärte uns Franz noch, warum das Münchener Kindl eigentlich ein Mönch ist und, dass daher auch „München“ kommt. Und damit schloss er die wirklich gelungene und sehr sympathische Stadttour ab mit dem abschließenden Tipp, vom Kirchturm des Alten Peter einen Blick über die Stadt zu werfen.

Und genau das haben wir zum Abschluss noch gemacht. Wer mehr über München erfahren will, dem ist die Tour auf jeden Fall zu empfehlen. Wir hatten das Glück, dass wir alle schon München kannten und Franz somit speziell für uns etwas genauer auf die Geschichte eingehen konnte. Nun weiß ich wieder ein bisschen genauer, wo ich hier eigentlich lebe :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂