Mit ‘Finale’ getaggte Artikel

Finale: Falesia delle cento corde

Sonntag, 01. Dezember 2019

Hallöchen zusammen!

Nachdem wir tags zuvor kaum geklettert warten, wollten wir auch am dritten Tag noch eine Kletterrunde einlegen. Am Morgen sah es noch etwas trüb aus, es sollte aber im Laufe des Tages besser werden.

Wieder war der Ausgangspunkt Verrezzi, dieses Mal aber etwas talnäher. Wir folgten der Beschreibung und wanderten bergauf. Wir sahen weder Fels noch etwas anderes. Also nochmal zurück zum letzten nach unserer Meinung richtig interpretierten Punkt in der Beschreibung. Wir bogen anders ab und kamen zu einem Steinbruch. Dort waren ein paar Haken, das konnte aber nicht das Gebiet sein. Wir versuchten es mit GPS, aber auch das führte uns in die Irre. Wir lasen nochmal die Beschreibung und versuchten nochmal unser Glück und gingen länger geradeaus. Und nun waren wir endlich auf dem richtigen Weg. 

Mit reichlich Verspätung aber pünktlich zu den ersten Sonnenstrahlen erreichten wir Falesia delle cento corde – ein wunderschönes Gebiet mit Meerblick. Wir starteten gemütlich mit Raduno Speleo, einer 4c. Danach kletterten wir die Route daneben, Su Palu… e giu‘ mit 5b. Der Fels war gut, es wurde immer wärmer und sonniger, wir genossen das Klettern. Noe‘, eine 13m lange 6a, war die nächste Route. Bis auf eine Stelle war die Route gut zu klettern.

Nun machten wir Pause und versuchten in den Schatten zu gehen. Es gesellte sich dann auch ein Pärchen mit Kletterlehrer zu „unserer“ Wand. Wir kletterten die sehr kräftige Krubera (6b). 

Als nächstes kam die Il Giardino Stregato, die eigentlich mit 5b als entspannte Abschlussroute gedacht war. Wie wir später in anderen Kletterführern sahen, ist die Route aber nur bei uns so optimistisch bewertet. Noch dazu kam jetzt das Pärchen irgendwie zum selben Endhaken wie wir, obwohl sie nicht in derselben Route waren.

Das war dann zum Abschluss alles etwas unschön. Der Kletterlehrer ließ sie mit einfachem Knoten abseilen, das was beim Umbauen gemacht wurde ist unserer Meinung auch nicht gut beobachtet wurden, wir fühlten uns zunehmend unwohl. Nachdem ich mich die letzte Route dann noch hochgekämpft hatte, packten wir unsere Sachen zusammen.

Wir machten uns auf den Rückweg und überlegten, wie unsere Kletterlehrer das gemacht hatten und wie unsere Erfahrungen in Kletterkursen sind. Die Qualität ist schon ziemlich schwankend. Für uns ging es nun wieder zurück zur Unterkunft.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

 

Finale: Paretina Di Finalborgo

Sonntag, 01. Dezember 2019

Hallo zusammen!

Am nächsten Morgen wurden wir leider vom Regen überrascht. Im Laufe des Vormittags hörte der Regen wieder auf und wir verbrachten die Zeit damit im Kletterführer zu schmökern. Dabei entdeckten wir das Gebiet Paretina Di Finalborgo direkt unterhalb der Festung in Finalborgo. Für uns wäre das also zu Fuß erreichbar. Viele Routen gibt es dort nicht, aber dafür ist man schnell dort.

Wir ließen den Regen trocknen und packten dann ganz schnell unsere Klettersachen zusammen und machten uns auf den Weg zu Paretina Di Finalborgo. Es war etwas nass und rutschig, aber wir fanden den Fels und freuten uns. Denn dieser war trocken. Wir starteten mit Decimino, einer etwas ausgesetzten 5b.

Weiter ging es mit Il Labirinto, eine 20m lange 6a. Eine Stelle war recht schwer und uns unklar, irgendwie kamen wir dann aber drüber. Zum Schluss wählten wir die Route Cussulè stu casinu, eine 6a und laut unserem Kletterführer 3 Sterne Route. Sie war tatsächlich abwechslungsreich und schön zu klettern. Leider fing es währenddessen wieder zu tröpfeln an.

Und dann mussten wir wieder schnell sein. Wir packten die Sachen zusammen und als wir alles mit Regenhüllen und uns mit Regenjacken eingepackt hatten, fing es auch wieder richtig stark an zu regnen. Wir liefen zurück zur Unterkunft und freuten uns auf die warme Dusche.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Finale: Rocce dell’orera

Sonntag, 01. Dezember 2019

Hallöchen zusammen!

Unser erster Kletterausflug ging nach Verezzi. Von Finalborgo aus sind die Kletterfelsen von Rocce dell’orera schon zu sehen, da wollten wir natürlich hin. Wir hatten leider keine Beschreibung von Finalborgo aus zum Fels zu wandern, daher ging es zur Kirche San Martino. Dort parkten wir, mussten allerdings fünf Euro dafür zahlen und noch dazu am Nachmittag wegen einer Hochzeit schon wieder den Parkplatz räumen. Also beeilten wir uns, um so viel Zeit wie möglich am Fels zu haben.

An diesem Samstag waren wir natürlich nicht die einzigen am Fels. Nachdem der Zustieg knapp eine halbe Stunde gedauert hatte, waren wir auch nicht sonderlich motiviert noch weiter nach den richtigen Routen zu suchen und freuten uns einfach, den Fels gefunden zu haben. Wir legten los mit einer kurzen 5a, der Variante Cicino. Für den Einstieg war das dann doch relativ fordernd. Eine weitere schöne lange Route dort konnten wir leider wegen unserer Seillänge nicht machen. Also wechselten wir weiter nach links zur Route Trocadero, eine etwas längere 5c. So langsam fühlte sich das alles wieder vertrauter an und machte Spaß. Obwohl wir mitten im Wald waren, hatten wir am Routenende eine tolle Aussicht nach Finalborgo und zum Meer.

Nun wechselten wir zu einem anderen Felsen und kletterten die schöne Route Silvano, eine 6a. Ich konnte das nur im Toprope, da sie relativ kräftig war, dafür aber auch wunderschön. Am Fels ein Stück daneben wartete noch die Route Diedro del Bandito auf uns, eine 5b. Auch die machte Spaß.

Für unsere letzte Route liefen wir noch ein Stück den weiteren Fels entlang und kamen an einer ganzen Reihe Routen vorbei. Wir entschieden uns dann für die erste Seillänge von Pedro, eine 25 Meter lange 5c. Das war ein schöner, wenn auch fordernder Abschluss.

Und nun mussten wir uns schon beeilen. Um 15 Uhr sollten wir den Parkplatz räumen, mit einer Viertelstunde Verspätung machen wir das dann auch. Es war aber zum Glück noch keine Hochzeitsgesellschaft da. Wir fuhren zurück zur Unterkunft und genossen am Abend ganz klassisch eine Pizza.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kletterurlaub in Finale Ligure

Freitag, 01. November 2019

Hallöchen zusammen!

Wenn die Sommerferien vorbei sind und langsam der Herbst kommt, ist der richtige Zeitpunkt um in den Urlaub zu fahren. Dieses Mal ging es ins Kletterparadies Finale Ligure im wunderschönen Ligurien.

Es gibt so viele Wände, dass wir nur einen Bruchteil ausprobieren konnten. Der Schwerpunkt liegt im französischen sechsten Grad und die Routen sind oft unterbewertet – wir wurden also erst mal auf den Boden der Tatsachen zurück geführt was unser Kletterkönnen betrifft 😀 .

Landschaftlich ist es eine absolute Traumregion mit viel Wald und Grün aus dem immer wieder eine gigantische Felswand hervorschaut. Es lohnt sich also! Warum genau erfahrt ihr in den kommenden Beiträgen 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂