Mit ‘Chiemgau’ getaggte Artikel

Zinnkopf (1227m)

Montag, 28. Mai 2012

Hallöchen!

Nach der Traun-Alz-Tour war tags darauf eine kleine Bergtour geplant. Es gab die Auswahl zwischen fahrend, laufend oder wandernd – ich entschied mich für letzteres und hatte laufende Begleitung. Ziel war der Zinnkopf.

Von Eisenärzt aus ging es los zu der kleinen Tour auf den Zinnkopf. Flotten Schrittes verfolgte ich meinen Läufer, der ein Stückchen vor mir war. Anfangs war ich noch dicht hinter ihm, aber umso weiter und steiler es wurde, umso größer wurde der Abstand. Da ich den Weg nicht genau wusste und wir nicht immer der Beschilderung folgten, musste sich mein Läufer was überlegen, damit ich richtig oben ankam ;-).

Und da mein Läufer einen deutlichen Vorsprung hatte, blieb genug Zeit, um Hänsel und Gretel zu spielen – in Form von Pfeilen, die mir an Kreuzungen den Weg zeigten :-). In den Erzählungen hörte sich der Zinnkopf immer so einfach an, nicht nach einem wirklichen Berg, schließlich kann man ihn ja auch hochlaufen, aber schon bald merkte ich, dass er doch anstrengend ist.

Er ist bis auf das letzte Stück ein typischer Radlberg, daher kamen doch immer wieder Radlfahrer entgegen oder überholten mich. Eine Mama fuhr sogar mit Kinderanhänger nach oben und verdient vollsten Respekt – das war sicher die anstrengendste Art um auf den Berg zu kommen.

Ich folgte weiter den Pfeilen und kam immer höher. An einer unklaren Stelle wartete mein Läufer auf mich und zeigte mir das Reststück, weil wir auf Trampelpfad wechselten. Nun wurde es nochmal richtig steil – wie man das laufend machen kann, bleibt für mich ein Rätsel, für mich war es wandernd schon anstrengend genug.

Aber der Weg war nicht mehr weit, die Aussicht wurde immer schöner und schon bald hatte ich das Gipfelkreuz im Blick. Nach einem Plausch mit einem anderen Läufer gab es dann noch eine besondere Belohnung für den Aufstieg.

Etwas abseits vom Kreuz und den Leuten versteckt sich ein Cache und ich wollte die erste sein, die ihn dieses Jahr hob – schließlich war ein paar Tage zuvor noch Schnee auf dem Gipfel. Da mein Läufer den Cache schon kannte, war die Suche auch nicht schwierig und ich hatte ihn schon bald in der Hand.

Und danach ging’s wieder nach unten. Da es alleine doch etwas langweilig war, fing ich auch an zu laufen, aber das funktionierte mit meinen Straßenschuhen und dem dünnen Profil nicht gut. Daher ging ich wieder, folgte den Pfeilen – und übersah einen. Ich bog falsch ab, kam aber dann wieder auf den richtigen Weg und somit ins Tal.

Eine schöne kleine Wanderung und genau das richtige, um wieder reinzukommen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Traun-Alz-Radweg im Chiemgau

Dienstag, 22. Mai 2012

Hinweis: Den Traun-Alz-Radweg gibt es nicht mehr.

Hallöchen!

Ein wunderschönes Wochenende liegt zurück und bei dem tollen Wetter, musste es natürlich auch ausgenutzt werden. Am Samstag holten wir die Räder raus und ich lernte endlich den Traun-Alz-Radweg im Chiemgau kennen. Zwischen Garching und Traunstein kannte ich ihn ja schon, aber der schöne Teil im Chiemgau bis nach Ruhpolding war mir bisher unbekannt. Das änderte sich am Samstag.

Los ging’s nach Traunstein und weiter nach Siegsdorf, was alles noch halbwegs bekannt war. Dann trennte sich der Weg in zwei Möglichkeiten auf, die wir als Rundtour nutzten. Man kann entlang der weißen und der roten Traun fahren, wir radelten zuerst nach Inzell an der roten Traun entlang.

Die Landschaft war ein Traum, die Strecke herrlich! Wir sahen immer die Berge, um uns rum war meist Wiese, Wald und Natur, es war wunderschön! Das einzige, dass jemandem, der die Gegend nicht kennt, Probleme bereiten kann, ist die schlechte Beschilderung. Manchmal braucht man schon viel Intuition, um auf dem richtigen Weg zu bleiben. Aber versorgt mit Karte und Ortskenntnis konnte nichts schief gehen.

Als wir nach Inzell kamen, wurde es recht hügelig. Ein Stückchen war dann so steil, dass ich erst mal einen Müsliriegel brauchte ;-). Dann machten wir uns weiter auf den Weg nach Ruhpolding. Dabei kamen wir auch am Golfplatz vorbei und mussten den Kopf schütteln – was für eine interessante „Sportart“. Dass sie aber ausgerechnet hier spielten, wunderte uns nicht, der Ausblick auf die Berge ist ein Traum!

Als wir dann in die Gemeinde kamen, suchten wir uns ein Café und machten dort eine verdiente Pause. Danach ging es wieder heimwärts richtung Traunstein. Wieder waren einige Hügel auf dem Weg, aber gerade das macht die Gegend hier aus und die Tour spannend.

In Siegsdorf trafen wir auf ein Mammut, das zum Naturkundemuseum Siegsdorf gehört. Natürlich musste ich hier kurz absteigen, um das Tier zu streicheln ;-). Das Mammut ist das Wahrzeichen des Naturkundemuseums in Siegsdorf, da man dort die Knochen eines im Jahr 1975 gefundenen und 45000 Jahre alten Mammuts bestaunen kann. Aber da wir das schon gesehen hatten, ging’s munter weiter.

Als wir schon fast wieder daheim waren, kam dann ein Vorschlag, dem ich dann doch zustimmen musste: Der Hochberg lag auf dem Weg – eigentlich die perfekte Gelegenheit, um den ersten Berg hochzuradeln. Den Hochberg als Berg zu bezeichnen ist zwar gewagt, aber gerade weil meine Radlsaison gerade erst begonnen hatte, war das der perfekte Abschluss. So ging’s den Berg hoch und mit hochrotem Kopf konnte ich nach etwas Fluchen und viel Schnaufen und Schwitzen endlich die Aussicht genießen. Mein erster mit dem Rad bezwungener „Berg“ – mal sehen, was da noch kommt :-).

Nach diesem Kraftakt und etwa 55 Kilometer später ging es zurück zum Startpunkt, wo es auch endlich was Richtiges zu essen gab. Am Abend schlossen wir den Tag dann passend für ein Chiemgauwochenende am Chiemsee ab und tankten Kraft für den nächsten Tag.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

7 Zwerge

Sonntag, 01. April 2012

Hallöchen!

Für dieses Wochenende war das Wetter nicht ganz so gut angesagt und tatsächlich wurde es auch kälter, Regen gab’s aber zum Glück nur nachts. Daher stand dem Cachingwochenende im Chiemgau nichts im Wege.

Traunreut

Los ging’s mit zwei einfachen Traditional Caches in Traunreut. Da wir sowieso vor Ort waren, schnappten wir uns das GPS-Gerät und die Koordinaten für die zwei Caches „Großmärkte“ und „Traunreuter Heidelbeeren“. Die Suche dauerte nicht lange und beide Caches waren schnell gefunden.

Sieben Zwerge und das Hexenhaus

Das Highlight an diesem Wochenende war aber die Sieben Zwerge Runde. Es ging über einen längeren Waldspaziergang, auf dem sich sieben Zwerge versteckten. Zwischendrin gab es auch noch ein Hexenhaus und am Schluss einen Bonuscache, dessen Koordinaten man mit den Hinweisen der einzelnen Zwerge berechnen konnte.

Doc

Gleich nach dem Parkplatz versteckte sich Zwerg Doc. Und als wir den gefunden hatten, mussten wir grinsen. Hat der Owner doch wirklich einen Zwerg versteckt! Schon da war klar, dass es eine schöne Runde wird.

Happy

Auch der zweite Zwerg versteckte sich in der Plastikhülle und wir fanden ihn an einem Baum unter viel Holz und Moos.

Sleepy

Weiter ging’s zu Sleepy. Alle Caches hatten diese schöne „Regular“-Größe, die wohl immer seltener wird. Aber hier im Wald war es schön ruhig und es gab die richtigen Verstecke für so große Caches.

Sneezy

Bei Sneezy mussten wir etwas vom Weg weg und weiter rein in ein ziemlich abgerodetes Gebiet. Trotzdem fanden wir auch diesen Zwerg recht schnell.

Bashful

An einer Kreuzung verstecke sich Bashful. Das war der letzte Zwerg vor dem Hexenhaus, wo sich der nächste Cache befindet, der nicht zur Sieben Zwerge Reihe gehört.

Hexenhaus

Das Hexenhaus ist eine Holzhütte, an der es einige Versteckmöglichkeiten gibt. Wenn man die alle absucht, ist man aber auch hier schnell fündig und somit hielten wir schon bald eine gewohnte Cachingbox in den Händen :-).

Grumpy

Zwei Zwerge warteten noch gefunden zu werden, Grumpy war als nächstes dran. Auch hier fanden wir recht schnell eine auffällig von Moos und Rindestücken bedeckte Stelle und wurden schnell fündig.

Dopey

Der letzte Zwerg Dopey versteckte sich ganz schön lange. Wieder waren wir an einer Kreuzung, wieder gab’s vier Möglichkeiten zu suchen. Das GPS Gerät führte uns erst in die Irre, irgendwann kamen wir dann aber doch an die richtige Stelle und hatten den letzten Zwerg endlich in der Hand.

Nun fingen wir an, die Koordinaten für den Bonus-Cache zu berechnen. Dabei stellten wir dann einen Schreibfehler fest, der sich zum Glück auf die Informationen vom letzten Zwerg bezogen, also schnell wieder korrigiert war. Mit den berechneten Koordinaten konnten wir dann den Bonus Cache suchen.

Bonus-Cache

Auf den Bonus-Cache freuten wir uns schon! Wir vermuteten auch richtig, wer sich da wohl verstecken könnte: Das Schneewittchen natürlich! Somit war auch der letzte Cache der schönen Reihe gefunden :-).

Traunstein

Heute suchten wir noch zwei Caches in Traunstein. Bei einem Spaziergang durch die Stadt kamen wir an Max Fürst und „Agency For Work“ vorbei und mussten dort natürlich suchen. Nachdem wir bei beiden Stationen schon mal waren, wollten wir dieses Mal erfolgreich sein. Da Sonntags eher wenig los ist, war das zum Glück nicht so schwierig und wir hatten auch diese beiden Caches schnell in der Hand :-).

Dazu gab’s zwischen, vor und nach unseren Cachingausflügen schöne Kaffee und Kuchen Pausen :-). Und damit war es wieder ein sehr schönes Wochenende :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kleine Radlcachingtour

Donnerstag, 22. März 2012

Hallöchen!

Von Samstag habe ich schon erzählt, aber auch am Sonntag war wunderschönes Wetter. Und bei so einem sonnigen Wochenende muss die Geocachingsaison auch richtig begonnen werden – in Kombination mit Radl fahren war’s natürlich perfekt :-).

Unterwegs waren wir im Chiemgau um Traunstein rum. Nachdem unsere ursrpünglich angedachte Runde noch im Winterschlaf ist, suchten wir ein paar andere Caches für eine Rundtour zusammen. Der erste Cache versteckte sich an einer Bushaltestelle. Hier mussten wir eine Weile suchen und waren schon fast am Aufgeben, als uns doch noch eine kleine Unebenheit auffiel. Und damit hatten wir den Cache in der Hand. Weiter ging’s zum Brückencache. Gefunden war er schnell (auf dem zweiten Bild), wir mussten aber eine ganze Weile warten, bis mal kein Auto, Fahrradfahrer oder Spaziergänger vorbeikam. Mit einer kleinen Kletteraktion war auch der Cache gefunden.

Danach wollten wir einen Multicache angehen, den wir schon im letzten Jahr probiert hatten. Wieder kamen wir auf den Truppenübungsplatz, wieder suchten wir an einer Stelle mitten im Wald, wieder wurden wir nicht fündig. Die letzte Aufgabe, die Stelle zu finden, wo der Förster um Mitternacht starb, ist uns nach wie vor völlig unklar. Also ging’s weiter zum Ettendorfer Kircherl. Und da hatten wir einen traumhaften Blick. Kirche, Grün und Berge im Hintergrund, da fühlt man sich doch zu Hause :-).

Wir fuhren zur Kirche, schauten uns die Kirche an und suchten dann den Cache, der etwas abseits und mal wieder in einer schönen Regular Größe versteckt war. Nach einem kurzen Blick über Traunstein ging es weiter zum Ehrenfriedhof für Gefallene des 1. und 2. Weltkrieges.

Caches führen an Orte, wo man zuvor noch nie war. So ging es uns auch mit dem „Kriegsgräber“-Cache. Nachdem wir die Auffahrt endlich gefunden hatten und den Berg hochgeradelt waren, gingen wir auf den Friedhof. Zuerst geht man durch eine Art Kapelle, in der wunderschöne Lichtspiele waren, durch die Sonne, die durch die bunten Fenster leuchtete. Dann schauten wir über den Friedhof selber. Es gab eine nachdenkliche und etwas bedrückende Stimmung, wenn man sah, wie jung die Leute sterben mussten. Nach dem kleinen Rundgang suchten wir den Cache, der sich ziemlich abseits von den gegebenen Koordinaten versteckte. Danach ging’s den Berg wieder runter, nachdem wir auch von hier einen Blick auf die Stadt geworfen hatten. Ein traumhafter Panoramablick!

Der letzte Cache versteckte sich an der Bahnstation Bad Empfing. Das war vom Versteck her der Einfallreichste, nie zuvor habe ich so ein großes Logbuch gesehen ;-). Eine gute Idee und ein schöner Abschluss. Den Cache, den wir danach noch machen wollten, mussten wir leider liegen lassen, weil dort gerade Bauarbeiten waren. Aber wir kommen wieder :-D.

Und so nutzten wir auch den Sonntag und das schöne Wetter und ich war auch endlich mal wieder auf zwei Rädern unterwegs :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Falkensteinrundweg

Sonntag, 18. März 2012

Hallöchen zusammen!

Bei diesem traumhaften Wetter mussten wir das Wochenende natürlich so richtig ausnutzen. Und wo kann man das besser, als im schönen Chiemgau? Am Samstag ging es nach Inzell zum Falkensteinrundweg.

FalkensteinrundwegFalkensteinrundweg

Ein wunderschöner Tag begrüßte uns gleich zu Beginn! Blauer Himmel, die Sonne strahlte schon so gut sie konnte und der Schnee, der hier noch liegt, begann zu schmelzen.

Falkensteinrundweg

Das Licht war besonders schön, da die Sonne teilweise noch von den Bergen verdeckt wurde, aber auch schon hervor strahlte. Das gab der Umgebung einen besonderen Flair.

Falkensteinrundweg

Der Falkensteinrundweg ist etwa sieben Kilometer lang und führt um den Falkenstein, vorbei am Falkensteinsee und Falkensteinbach. Trotz des schönen Wetters hatten wir den Weg fast für uns allein. Mal ein Radfahrer, mal andere Spaziergänger, aber viele liefen uns nicht über den Weg.

Falkensteinrundweg

Wir haben die Wanderung mit Geocachen verbunden, mit dem Multi-Cache „Der Schatz am Falkensee„. Über vier Stationen führte uns der Cache zum Falkensee, was ein sehr gelungener Ort für einen Final ist.

Falkensteinrundweg

Traumhaft schön war es dort! Wir gingen zum Steg hinaus, sahen die Berge, wie sie sich im Wasser spiegelten und genossen die Landschaft. Die Sonne stand mittlerweile schon recht hoch und es war auch richtig warm geworden. Zuvor hatte der Schnee noch eine sehr kühlende Wirkung, nun spürte man aber doch mehr die Sonne.

FalkensteinrundwegFalkensteinrundweg
FalkensteinrundwegFalkensteinrundweg

Am Falkensee war es wirklich traumhaft schön und es lohnt sich, dort eine kleine Pause einzulegen, um die Natur zu genießen. Berge, Wasser, Schnee – ein wunderschönes Bild!

Falkensteinrundweg

Danach ging es weiter den Rundweg entlang. Da ein Bach vom See aus weiter neben uns floss, hatten wir ständig Wasser um uns. Das Plätschern, während man den Weg entlang geht, fand ich besonders schön. War es doch schon wieder so lange her, als ich das letzte Mal richtig in der Natur war.

Falkensteinrundweg

Dann ging es zum nächsten Cache. Der führte uns weg vom Weg und tiefer in den noch sehr verschneiten Wald hinein. Wie unschwer zu erkennen, war der Schnee noch sehr hoch und wir sanken teilweise knietief ein.

FalkensteinrundwegFalkensteinrundweg

Das war aber nicht weiter schlimm, schließlich gab es zur Belohnung einen Cache. Der war zwar festgefroren, konnte dann aber doch befreit und somit geloggt werden.

Falkensteinrundweg

Nach diesem Cacheausflug ging es wieder zurück und weiter den Wanderweg entlang. Und es blieb so schön: Wald, Wasser, Berge, Schnee, ein Traum! Leider führte der Weg zum Schluss noch direkt zur Stadt Inzell und wir mussten einen Bogen gehen, um wieder zurück an den Berg zu kommen. Die letzten Meter führten dann an der Straße entlang zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung. Das war kein schöner Abschluss der ansonsten tollen Route, aber wenn an einer Seite des Berges die Stadt liegt, gehört es eben auch dazu ;-).

Danke für diese wunderschöne Wanderung :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂