Klettergebiet bei Baška: Belove Stene

19. Mai 2024

Hallöchen zusammen!

Nach Portafortuna wollten wir das Klettergebiet Belove Stene erkunden – der Zustieg ist länger und anstrengend, aber dafür wird man mehr als belohnt. Ein wunderschönes abgelegenes weniger besuchtes und traumhaftes Klettergebiet erwartet euch. Es lohnt sich!

Es gibt auch dort mehrere Sektoren, wir waren im Sektor Terasa (E) unterwegs und der Name hält was er verspricht: Ihr seid dort wie auf einer Terrasse und habt einen traumhaften Blick ins Tal. Die Routen sind schwerer als bei Portafortuna, aber auch sehr schön. Der Fels ist sehr scharf, die Hände brauchten danach also erst mal Pause 😉 .

 

Los ging’s mit „Huh!“, einer schönen 5a, gefolgt von yr, einer 5c+. Die Namen stehen am Fels, wir mussten also nicht lange suchen. Für die Routenführung lohnt es sich aber zum Teil nochmal im Kletterführer nachzuschauen. Weiter ging es mit einer 6a und 5b und dann machten wir Pause.

Was für ein Genuss an diesem Ort die Brotzeit zu essen und einfach zu genießen. Noch dazu kam uns eine riesige Eidechse besuchen, die ganz neugierig war, was wir hier so trieben. Nach der Pause wechselten wir an den Anfang des Sektors und kletterten dort noch ein paar 5b.

Dann ging aber nichts mehr – vor allem, weil die Hände keinen rauen Fels mehr wollten. Wir waren glücklich, dass wir dieses Traumgebiet besucht hatten, da wären wir gerne noch einmal vorbeibekommen. Aber leider war die Zeit zu kurz und das Wetter zu schlecht.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

P.S.: Als wir da waren, hatte der Sektor C rostige alte Haken – einfach vorbeigehen und zu einem anderen Sektor wechseln, Sektor E war hervorragend abgesichert.

Klettergebiet bei Baška: Portafortuna

19. Mai 2024

Hallo zusammen!

Bei Baška gibt es mehrere Klettergebiete, das größte ist Portafortuna. Parkplatz, Zustieg (ca. 20 Minuten) und Wegfindung sind super, genauso wie das Klettergebiet selbst – Absicherung und Felsqualität sind traumhaft. Und für den Spaß verstecken sich immer mal wieder Zwerge – unten genauso wie oben.

Wir waren zwei Mal bei diesem Gebiet. Das erste Mal war es sehr schwül, dementsprechend anstrengend war der Zustieg. Aber wir wurden mit diesem schönen Klettergebiet belohnt. Es gibt mehrere Sektoren, wir starteten bei D Left. Das Wetter hielt aber leider nur für zwei Routen, da dann ein Gewitter aufzog. Mit 30 und 22 Metern waren diese aber recht lange und für mich wie immer bei langen Routen ein Genuss.

Ein paar Tage später kamen wir dann nochmal bei besserem Wetter und damit auch deutlich mehr anderen Leute. Das Gebiet ist zum Glück groß, so dass wir uns immer ein Plätzchen gefunden hatten. Los ging es dieses Mal im Sektor D Right.

Hier kletterten wir eine Route nach der anderen: Zum Start eine 4c, dann ging es weiter bis 5c und eine nach der anderen Route war ein Genuss. Nach fünf Routen, die alle um die 20 Meter hatten, war es Zeit für Pause. Die machten wir im Sektor C. Alles, was wir im Sektor D geklettert waren, ging sehr gut und war bestens abgesichert bei rauem Fels. Auch die 5c fühlten sich eher leichter an.

Nach der Pause wechselten wir in den versteckten Sektor A. Da war der Fels rutschiger und anspruchsvoller. Wir kletterten 5a, 5b und 5c+, die alle drei deutlich fordernder waren als das, was wir im Sektor D hatten. Zwischendrin versuchten wir uns noch an einer 6c, die direkt neben der 5c+ war, waren aber nicht erfolgreich und beendeten wieder mit der 5c+.

Öfter konnten wir den Klettergarten leider nicht besuchen, da wären aber noch genug Routen gewesen, die wir hätten klettern können. Der Klettergarten ist sehr empfehlenswert und daher auch entsprechend beliebt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Auf die Insel Krk nach Baška

01. April 2024

Hallo zusammen!

Von Istrien aus ging es für uns weiter auf die Insel Krk nach Baška. Wir wohnten nicht direkt am Meer, hatten aber Fahrräder, mit denen wir in zehn Minuten am Strand waren.

Auf dem Weg dorthin begrüßte uns schon am ersten Abend ein Esel und noch dazu kamen wir an einem wilden riesigen Feigenbaum vorbei – das fing schon mal gut an.

Wir nutzten den Ort auch für eine kleine Wanderung zu Plato Mjeseca bzw. den Weg zum Mond. Das konnten wir direkt von unserer Unterkunft aus machen. Es ging los durch den Wald.

Erstes Ziel war der kleine Gipfel Zakam, von dem aus wir einen herrlichen Blick auf Baška hatten. Dann ging es weiter in Richtung Mjesec. Das Wetter war an diesem Tag leider sehr gemischt, daher beobachteten wir die Wolken recht aufmerksam.

Zur Mondlandschaft kamen wir noch rechtzeitig, konnten dort aber nicht lange verweilen, da die Wolken nun immer dichter wurden. Durch den Wind war es auch kühler als erwartet.

Beim Abstieg in Richtung Baška fing es dann zu regnen an. So schnell der Regen da war, so schnell war er dann wieder weg. Und wir konnten noch zum Campingplatz laufen, wo wir etwas essen wollten.

Dort gibt es vegane Gerichte auf der Karte, weshalb ich dorthin wollte. Der erhoffte Burger war leider aus, aber es gab Alternativen. Auf dem Weg dorthin hatten wir traumhafte Meerblicke.

Dann folgte der Weg zurück und wir waren froh, als wir wieder an unserer Unterkunft waren, weil es mittlerweile komplett dunkel war.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Abschlussspaziergang durch Rovinj

01. April 2024

Hallöchen zusammen!

Bevor es von Rovinj aus weiterging, besuchten wir noch den Ort selber. Das war ein schöner Abschlussausflug.

Den Blick auf Rovinj umgeben vom Meer kennt man und wir freuten uns, am Meer entlang den Ort abzulaufen. Dort befinden sich immer wieder Möglichkeiten direkt ins Meer zu gehen.

Wir hatten Glück, dass gerade an diesem Tag Markt war, so konnten wir uns mit frischen Feigen eindecken. Der Markt ist allerdings für Touristen ausgelegt und entsprechend teuer. Ein Schnäppchen wird man dort nicht finden.

Wir sind noch zur Burg und zur Kirche. In Summe ist es einfach ein schöner Ort zum Durchschlendern und immer wieder stehen bleiben und genießen.

Wie üblich in Istrien sind die Straßen- und Ortsschilder neben Kroatisch auch auf Italienisch. Wir fanden das natürlich besonders interessant.

Und damit hatten wir uns von Rovinj verabschiedet – nächster Stopp war die Insel Krk.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettertraum in Dvigrad

24. Februar 2024

Hallöchen zusammen,

wenn im Kletterführer „Vorsicht vor Schlangen“ steht und im Nebensatz klar wird, dass damit tatsächlich giftige Schlangen gemeint sind, ist man erst mal nicht so motiviert, in diesem Gebiet klettern zu gehen. Da das Gebiet aber schon im Kletterführer richtig gut aussieht, sind wir dann mit langen Hosen und etwas Hintergrundwissen doch zu dem Gebiet gefahren, was eine der besten Entscheidungen des Urlaubs war. Das Gebiet ist ein Traum!

Mit der Beschreibung im Kletterführer war das Gebiet gut zu finden. Neben uns war noch ein Kletterpärchen da, das war’s. Und das Gebiet ist so groß, dass man sich trotzdem alleine fühlt. Schöner Fels, gut abgesichert und mitten in der Natur – das Gebiet hat alles, was für uns ein schönes Klettergebiet ausmacht.

Und so kletterten wir am ersten Tag im vorderen Bereich (A1/2 und B1) und machten uns mit dem Gebiet vertraut. Anscheinend wurde das Gebiet gerade renoviert, da einige Routen ganz neu aussahen und andere alte Routennamen überpinselt und nicht kletterbar waren.

Nachdem es uns so gut gefallen hatte, waren wir am Tag drauf gleich wieder in Dvigrad. Anfangs waren wir alleine, dann kam eine deutsche DAV Gruppe. Zum Glück ist das Gebiet groß genug, so dass wir uns in die hinteren Sektoren verzogen. Angefangen hatten wir bei B1 und waren dann bei C und D.

Und umso weiter hinten wir waren, umso mehr entdeckten wir. Jeder Sektor hat hier wunderschöne Routen zu bieten, wir genossen es sehr da zu sein. Auch der Ausblick von oben über die weite Landschaft ist herrlich und mit etwas Glück hat man die Ruine von Dvigrad im Blick.

Es waren zwei herrliche Klettertage in Dvigrad, wir hätten uns auch gut vorstellen können, dort noch einen Tag zu verbringen. Wir waren da übrigens an einem Samstag und Sonntag und trotzdem war kaum was los. Gerade die Abgeschiedenheit und Ursprünglichkeit macht das Gebiet so schön. Ach ja: Wir sind – zum Glück – keiner einzigen Schlange begegnet 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂