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Sächsische Schweiz: Aussichtsreiche Tour durch die Hintere Sächsische Schweiz

Sonntag, 10. April 2016

Oder: Kipphornaussicht, Goldsteinaussicht, Hinteres Raubschloss, Idagrotte und Carolafelsen

Schmilka – Bergsteig – Kipphornaussicht – Müller-Wiesen-Steig – Roßsteig – Goldsteinaussicht – Zeughaus – Königsweg – Hinteres Raubschloss – Königsweg – Idagrotte – Reitsteig – Schrammsteingratweg – Carolafelsen – Heilige Stiege – Schmilka

Hallo zusammen!

Es war der letzte ganze Tag in der Sächsischen Schweiz und ich wollte Night Owl mit einer Tour entlang der schönsten Aussichten in der Hinteren Sächsischen Schweiz beeindrucken. Das Wetter sollte an diesem Tag schöner sein, als wir aber am Morgen aus dem Fenster schauten, regnete es noch. Aber noch war ja etwas Zeit. Wir frühstückten gemütlich, packten unsere Sachen und nachdem der Regen aufgehört hatte ging es zum Startpunkt der heutigen Tour: Schmilka.

Schmilka ist ein ganz besonderer Ort in der Sächsischen Schweiz und das nicht nur, weil es ein Grenzort ist. In Schmilka wird viel Wert auf Bio und Nachhaltigkeit gelegt und immer mehr in dem Bereich ausgebaut. Es gibt ein Biohotel, eine Bio-Brauerei und eine Mühlenbäckerei. Die Bäckerei verströmt schon von weitem einen himmlischen Duft und ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Wir wollten uns eigentlich eine vegane Leckerei mitnehmen, wurden aber enttäuscht, da es an diesem Morgen nichts gab. Das war aber nicht weiter schlimm. Wir liefen weiter durch den Ort und starteten dann die Tour mit dem Aufstieg über den Bergsteig.

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Der Bergsteig ist relativ steil, ermöglicht aber einen schnellen Aufstieg durch schöne Nationalparklandschaft. Viel Fels und Grün umgaben uns und dazu wurde es immer nebliger. Noch versteckte sich die Sonne sehr gut und als wir auf der Höhe der ersten Aussicht waren, war noch kein Sonnenstrahl zu sehen. Wir liefen zur Kipphornaussicht und sahen… Nichts.

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Das hatte ich auch noch nicht erlebt und ich war schon einige Male – auch bei schlechtem Wetter – auf der Kipphornaussicht. Wir sahen gar nichts, nur Nebel, kein bisschen – und mussten lachen. Das war also die grandiose erste Aussicht auf unserer Tour 😉 . Zum Glück hatte ich noch ein paar mehr geplant und den Ausblick zur anderen Elbseite hatten wir vor zwei Tagen auch schon. Weiter ging’s auf dem Müller-Wiesen-Steig in Richtung Roßsteig.

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Auf dem Weg waren lange Holzpfade, die bei dem nassen Untergrund auch sinnvoll waren. Allerdings war das Holz auch sehr rutschig und so hatte ich gleich zwei Mal das Pech, so auszurutschen, dass ich mich komplett hinlegte. Das erste Mal war noch okay, das zweite Mal etwas heftiger und neben linken Fuß und Knie schmerzte von nun an auch noch meine linke Beckenseite. Also wanderte ich nun noch einseitiger weiter 😉 . Aber nun wurden die Wolken endlich etwas lichter und wir konnten schon die Sonne erahnen. Wir liefen den Roßsteig entlang zur nächsten Aussicht: Die Goldsteinaussicht.

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Und wir konnten tatsächlich was sehen und hatten sogar eine schöne Aussicht 🙂 . Hier waren wir nicht alleine und genossen mit ein paar anderen Wanderern den Blick über Wald und Fels. Wir waren auch nicht die einzigen, die hier fotografierten, da gefühlt alle mit der Kamera rumliefen und schöne Motive suchten 😉 .

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Nach einer ersten Pause liefen wir weiter den Roßsteig entlang zum Zeughaus. Mitten im Wald steht das Zeughaus, bietet Übernachtungsmöglichkeiten und etwas zu essen. Wir liefen weiter, um zum Hinteren Raubschloss zu kommen. Eigentlich wäre das ganz einfach, indem man nach dem Roßsteig nach links weiterwandert, dann wieder nach links den Königsweg entlang. Wir hatten die Abzweigung aber irgendwie falsch genommen und kamen über einen kleinen Umweg zum Hinteren Raubschloss.

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Das Hintere Raubschloss befindet sich auf dem Winterstein und ist eine alte Burganlage. Über einen kurzen „Klettersteig“ (= ein paar Leitern und Klammern) gelangt man auf den Winterstein und somit auch zu den Überresten der Burg.

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Hier war natürlich auch etwas mehr los. Für (mutige) Kinder gibt’s keinen besseren Spielplatz in der Gegend und die Leitern hochkraxeln ist ja auch für uns große Kinder noch ein Riesenspaß. Daher dauerte der Aufstieg dann doch ein bisschen, aber dann waren wir oben. Das Wetter war mittlerweile auch gut geworden und wir hatten eine grandiose Aussicht.

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Der Winterstein ist ein Traum! Diese Rundumaussicht ist einfach unvergleichlich und noch dazu ist man mitten im Nationalpark. Zu jeder Seite sind viel Wald und Fels zu sehen und man fühlt sich schon mitten in der Natur (wenn man die anderen Wanderer mal ausblendet 😉 ).

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Wir nutzten auch diesen Ort wieder für eine Pause – nun für die richtige Mittagspause. Es war auch einfach zu schön, hier wollten wir schon etwas Zeit verbringen. Da die Sonne nun auch endlich da war, konnten wir es richtig genießen.

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Aber wir hatten ja noch zwei weitere Aussichten vor uns. Wir stiegen also wieder ab vom Hinteren Raubschloss und folgten dann weiter dem Königsweg. Der Weg schlängelt sich um die Bärenfangwände und führt durch den Wald. Bei dem vielen Laub hätte es auch Herbst sein können, die Anzeichen des Frühlings versteckten sich noch ziemlich gut.

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Nach einer ganzen Weile stießen wir zum Abzweig Fremdenweg. Dort führt auch ein steiler Verbindungsweg über viele Stufen hoch zum weiß-grün markierten Weg in Richtung Frienstein zur Idagrotte. Schon auf dem Weg zur Idagrotte hatten wir eine schöne Aussicht.

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An einer Stelle bogen wir wieder falsch ab und standen plötzlich an den Kletterfelsen. Das wäre sicher auch spannend gewesen, wir wollten aber von der anderen Seite zur Idagrotte und drehten dann wieder um. Und da kamen wir auch an die Stelle, an die ich mich noch erinnern konnte.

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Wir liefen über die Felsen und um die Felsen rum bis wir zur Grotte kamen. Zur Idagrotte muss man sich ein bisschen vorarbeiten, was ganz schön ist. Der Weg führt recht schmal am Fels entlang und mit Höhenangst ist das sicher eine Herausforderung. Aber an den engsten Stellen gibt’s Klammern zum Festhalten, so dass jeder zum Ziel kommt.

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Mittlerweile hatten wir richtig schönes Wetter und entsprechend beeindruckend war die Aussicht. Leider war außer uns auch noch eine etwas lautere Wandergruppe da, die den Genuss etwas dämpfte. Aber wir konnten dank Apfelpause geduldig abwarten, bis wir wieder alleine waren 😉 .

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Man könnte ja meinen, dass ich mich irgendwann satt sehen würde. Aber das ist nicht der Fall. Ich war wieder tief beeindruckt und auch Night Owl wusste gar nicht, wo sie mit dem Fotografieren aufhören sollte. Es gab einfach zu viele schöne Motive. Und nicht nur die Aussicht war schön, auch die Felsen und die Grotte an sich.

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Wir hatten nun blauen Himmel und da ist der Kontrast zum Sandstein und der weißen Rinde der Birken natürlich ein Traum! Nachdem wir die Idagrotte wieder verließen, kamen wir auch auf dem Weg zum Reitsteig aus dem Staunen nicht mehr raus. An einem Felsen diskutierten wir die Kletterroute, die dort hoch ging. Das war definitiv etwas, was wir beim nächsten Sächsische Schweiz Ausflug einplanen sollten 😉 .

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Nun waren wir auf dem Weg zur fünften und letzten Aussicht. Über den Reitsteig kamen wir recht schnell zum Schrammsteingratweg und liefen von da aus zum Carolafelsen. Der Carolafelsen ist und bleibt meine Lieblingsaussicht und mit Blick auf die Sonne konnten wir nochmal richtig Wärme tanken. Wir aßen die letzten Müsliriegel und entspannten.

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Was für eine Hammertour – Kipphornaussicht, Goldsteinaussicht, Hinteres Raubschloss, Idagrotte und Carolafelsen. Eine Traumaussicht nach der anderen, wunderschöne Pfade dazwischen, Nationalpark pur, ein Traum! Night Owl war begeistert und ich freute mich riesig, dass alles so gut geklappt hatte und meine Tour so gut funktioniert hatte.

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Wir hatten an der ersten Aussicht nur Nebel, aber dadurch, dass wir bei jeder Aussicht eine Wettersteigerung hatten, bekam die Tour dadurch noch einen besonderen Reiz. Nun saßen wir auf dem Carolafelsen, die Sonne schien uns ins Gesicht und wir konnten es richtig genießen. Der Sonnenuntergang stand kurz bevor, wir mussten nun aber noch absteigen nach Schmilka.

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Auch hierfür gab es einen schönen Weg: Die Heilige Stiege die über viele Treppen auf den Elbleitenweg führt, von wo aus wir zurück nach Schmilka laufen konnten. Es wurde nun schon etwas kühler und die untergehende Sonne schaffte ein ganz besonderes Licht.

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Nachdem wir zurück nach Schmilka gelaufen waren und wieder im Auto saßen, wurde es dann auch dunkel. Wir waren den ganzen Tag unterwegs gewesen, die Beine waren müde und wir erschöpft, aber überglücklich. Wir hatten eine tolle Tour hinter uns mit vielen Höhepunkten. Nun freuten wir uns auf’s Abendessen und planten dabei unseren Abschluss für den nächsten Morgen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sächsische Schweiz: Zwillings- und Häntzschelstiege, Carolafelsen und Schrammsteine

Mittwoch, 30. März 2016

Bad Schandau – Flößersteig – Beuthenfall – Bloßstock – Zwillingsstiege – Wilde Hölle – Häntzschelstiege – Carolafelsen – Schrammsteingratweg – Schrammsteinaussicht – Schrammsteingratweg – Elbleitenweg – Postelwitz – Bad Schandau

Hallöchen zusammen!

Nach dem Laufen vom Vortag war nun wieder wandern dran. Aber dies war ein ganz besonderer Tag. Denn ab Mittag würde ich nicht mehr allein unterwegs sein, sondern 2muve würde endlich komplett die Gegend erkunden. Night Owl machte sich an diesem Morgen auf den Weg in die Sächsische Schweiz 🙂 .

Daher ging’s bei mir auch gleich nach dem Frühstück los, um schnell zu sein. Ich wollte nun unbedingt noch die Stiegen machen, die ich mir vorgenommen hatte. Jeden Tag hatte ich das aufgeschoben, weil das Wetter so unbeständig schien, nun war es aber so weit, dass mir das egal war. Ich wanderte nach einer regenreichen Nacht die Kirnitzsch den Flößersteig entlang in Richtung Beuthenfall.

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Ich hatte lange überlegt, ob ich bis Beuthenfall wandern wollte oder lieber den Bus nehmen. Zeitlich dachte ich, dass es egal wäre und eineinhalb Stunden in der Pension sitzen und warten bis der Bus kommt, war keine gute Alternative. Also lief ich los. Der Flößersteig beginnt auf ganz breitem Weg und wird später enger und ist sogar als „schwierig“ gekennzeichnet. Das liegt daran, dass man hin und wieder hinfassen muss und auch über Felsen und matschige Wurzelwege steigen.

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Schwierig ist das nicht wirklich, aber ein Spaziergang ist es eben auch nicht. Ich hatte mich von der Distanz her etwas verschätzt. Der Bus überholte mich, als ich laut Schild noch eine halbe bis Dreiviertelstunde von Beuthenfall entfernt war. Ganz so langsam war ich dann nicht, aber ich war doch eine Weile später dort, als ich geplant hatte.

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Nun hatte ich auch etwas Handyempfang und konnte Night Owl Bescheid geben, dass ich bis mittags nicht zurück sein würde. Aber das war auch nicht weiter schlimm, so würden wir uns eben im Nationalpark treffen 😉 . Ich lief nun weiter zum Bloßstock. Auch die Strecke war deutlich länger als ich mir das vorgestellt hatte. Dort angekommen war ich gleich auf dem richtigen Weg und fand die Häntzschelstiege. Das sollte aber erst die zweite Stiege sein. Zuerst lief ich zum Einstieg der Zwillingsstiege – der so nicht ausgeschildert war, oder ich war irgendwie kürzer gelaufen. Dort angekommen ging es dann mit Klammern los senkrecht den Fels nach oben.

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Bis auf die Häntzschelstiege kann man sich bei den Stiegen in der Sächsischen Schweiz nicht mit einem Klettersteigset sichern. Bei der Zwillingsstiege ist das aus meiner Sicht aber auch nicht nötig. Es sind ausreichend Klammern da und zwischen den Felsspalten bleibt man eher stecken als dass man abrutschen würde 😉 . Ich fühlte mich pudelwohl! Neben dem Laufen war das der Hauptgrund wieder in die Gegend gekommen zu sein, da ich die Stiegen noch nie wirklich in meine Wanderungen in der Sächsischen Schweiz eingebaut hatte.

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Die Zwillingsstiege ist kurz und recht schnell war ich auf dem oberen Affensteinweg und wanderte dort entlang. Laut Beschreibung ging es 900 Meter nach rechts, bis es über die Wilde Hölle wieder ins Tal gehen sollte. Die 900 Meter waren dann doch recht lang und ich war erleichtert, als ich das Schild mit der Aufschrift „Wilde Hölle (schwierig)“ fand. Ich war also richtig.

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Und damit ging es wieder nach unten. Auch die Wilde Hölle macht Spaß. Viele Felsen, sogar mal Klammern und umgeben von echtem Schluchtenfeeling kletterte oder wanderte ich wieder nach unten. Nun würde der einzig echte Klettersteig in der Sächsischen Schweiz kommen, die Häntzschelstiege. Ich freute mich riesig! Wieder am Bloßstock angekommen lief ich hoch und machte eine kleine Pause. Ein paar Nüsse zum Kraft tanken und dann hatte ich das Klettersteigset angezogen und es konnte losgehen 😀 .

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Wie viel man sich hier sichert und ob man es überhaupt tut, muss jeder selbst entscheiden. Mit ausreichend Erfahrung ist es nicht unbedingt nötig, aber immer sinnvoll. Ich hatte meinen Spaß dabei und außerdem ist’s auch irgendwie cool, so mit dem Klettersteigset hochzuklettern 😉 . Über viele Klammern und Felsen stieg ich empor und das Schöne an dieser Stiege ist, dass der Ausblick immer besser wird.

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Anfangs schauen nur ein paar Felsen hervor, nach und nach wird das Panorama aber immer weiter. Natürlich sind da dann auch ausgesetzte Stellen dabei, aber das war alles nicht tragisch. Der Sandstein ist sehr griffig, so dass man sich immer gut festhalten kann, auch wenn man mal zur Abwechslung keine Klammern zur Hilfe hat.

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Das Wetter war mittlerweile gut, die tiefen Wolken verschwunden und blauer Himmel kam zum Vorschein. Es hatte also einen Sinn, dass ich so lange hergebraucht hatte 😉 . Denn diese Aussicht, dieses Wahnsinnspanorama ist es wirklich Wert! Und noch dazu war sehr wenig los – Vorsaison und das schlechte Wetter am Morgen hatten die Leute wohl abgehalten zu kommen und so konnte ich gemütlich stehen bleiben, Bilder machen und genießen.

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Ich konnte mich gar nicht sattsehen. Nach jedem Kletterabschnitt blieb ich wieder stehen und schaute einfach nur. Von hier hatte ich die Sächsische Schweiz noch nicht gesehen, also ließ ich mir auch entsprechend Zeit.

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Nach und nach wurde aus dem Hochsteigen ein Felsen entlang steigen. Ich war nun schon sehr weit oben und es gab nun auch viele Querungen an den Felsen entlang. Die meisten Stellen sind gesichert, bei einer Stelle war ich überrascht, dass weder Klammer noch Seil da waren, aber im Nachhinein hatte ich auch gesehen, dass ich den komplizierten Weg genommen hatte 😉 .

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Nun war ich ganz oben angekommen und genoss nochmal den Ausblick. Ich sah Falkenstein und Schrammsteine, viel Wald und viel Fels. Eine wunderbare Mischung und genau der Grund, warum ich die Aussichtspunkte in der Sächsischen Schweiz so liebe. Über eine Stiege hochgeklettert, endlich schönes Wetter, dieses Panorama, wenn das kein Grund zum Strahlen ist 🙂 . Und dann würde 2muve auch noch bald komplett sein – ein perfekter Tag!

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Das letzte Stück ging es über waldiges Gelände zum Ausgang der Stiege. Nach einer Weile zog ich das Klettersteigset aus, weil es offensichtlich keine Stellen mehr geben würde, wo ich mich einhängen könnte, was auch nicht nötig war. Immer wieder kam ich an schönen Aussichten vorbei, langsam näherte ich mich dann dem Schrammsteinweg.

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Über einen niedriger gesetzten Balken verlässt man die Häntzschelstiege und befindet sich auf dem Schrammsteingratweg. Und von dort aus waren es nur zehn Minuten zum Carolafelsen. Natürlich würde ich das mit Night Owl noch machen, aber wie konnte ich mir das entgehen lassen. Der Carolafelsen ist mein liebster Ost in der Sächsischen Schweiz, also lief ich dort hin.

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Ich liebe die Aussicht von dort! Falkenstein, Schrammsteine und Lilienstein nach vorne, rüber auf die andere Elbseite zu Zschirnstein und Co. auf die andere Seite und dann alles so schön felsig mit herrlichen Pausenplätzen. Und genau auf so einem machte ich es mir bequem. Night Owl war mittlerweile angekommen, also vereinbarten wir, dass wir uns an der Schrammsteinaussicht treffen würden. Gemütlich spazierte ich los zurück zum Schrammsteingratweg und in Richtung Schrammsteine. Auch hier gibt’s immer wieder kleine Klettereinlagen, die den Weg spannend machen. Dazu kommen die Ausblicke die ich mal nach links, mal nach rechts hatte. Es ist ein Genuss dort entlang zu wandern. Nachdem ich einer Wanderfamilie ihren weiteren Weg erklärt hatte, stieg ich die letzten Meter zur Schrammsteinaussicht hoch und hatte schon wieder eine tolle Aussicht.

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Das Wetter wurde immer besser! Ich machte es mir auf der Bank dort gemütlich mit Blick zu großem und kleinen Zschirnstein, Zirkelstein und Kaiserkrone. Night Owl war noch ein Stückchen entfernt, was aber kein Problem war, denn hier ließ es sich gut aushalten. Entgegen kommen konnte ich nicht, da der Aufstiegsweg nur in eine Richtung erlaubt ist. Und dann war meine Nussration leer und Night Owl da 😉 . Die Freude war groß und ein Wiedersehen auf der Schrammsteinaussicht natürlich perfekt!

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Wir blieben noch eine Weile und liefen dann wieder den Schrammsteingratweg entlang. Da es dort so schön ist, liefen wir ein ganzes Stück wieder in die Richtung zurück, aus der ich gekommen war. Immer wieder blieben wir stehen und ich erklärte die „Steine“ und Berge, die man sehen konnte. Bei der Breiten Kluft verließen wir dann den Schrammsteingratweg zum Elbleitenweg.

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Damit verließen wir auch die Aussichten und wanderten durch Wald wieder zurück. Der Weg war derselbe wie zwei Tage zuvor, also nach Postelwitz und von dort aus nach Bad Schandau. Es wurde nun schon dunkel und gegen sieben erreichten wir dann wieder Bad Schandau.

Wir holten uns noch etwas zu essen für den Abend und kamen dann endlich wieder in der Pension an. Dort machten wir es uns gemütlich und planten bei Antipasti und Bulgursalat die kommenden Tage. Und dann war der Abend auch schon rum. Nach etwa zehn Stunden wandern war ich dann doch recht müde und so schlief ich dann auch sofort ein – voller Vorfreude auf den nächsten Tag 🙂 !

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sächsische Schweiz: Trailrun zum Gamrig

Sonntag, 27. März 2016

Bad Schandau – Rathmannsdorfer Höhe – Pferdesteig – Porschdorf – Waltersdorf – Gamrig – Rathen – Lottersteig – Sellnitzgrundweg – Prossen – Bad Schandau

Hallöchen zusammen!

Wieder mal war Regen angesagt, wieder mal änderte das nichts an meiner Planung 😉 . Nach einem Tag Wandern war nun wieder das Laufen dran. Dieses Mal wollte ich von Bad Schandau über Rathmannsdorf zum Gamrig. Nach dem Frühstück ließ ich mir ein bisschen Zeit zum Verdauen und lief dann los. Zuerst musste ich den Einstieg finden: Markierung roter Punkt.

Dafür lief ich im hinteren Teil der Stadt entlang und suchte den Aufstieg nach Rathmannsdorf. Hier entdeckte ich auch einen Bioladen, den es auch schon zur Zeit meines Praktikums gab. Das war was für den Nachmittag. Ich lief weiter und entdeckte die Markierung die mich relativ steil nach Rathmannsdorf führte.

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In Rathmannsdorf angekommen verlief die Strecke wieder relativ eben und ich hatte einen wunderbaren Ausblick. Zu meiner Linken waren die ganzen „Steine“ – Gohrisch, Papststein, Königstein und Lilienstein – und zu meiner Rechten sah ich Schrammsteine und Falkenstein. Was für ein wunderbarer Ausblick! Am Ende von Rathmannsdorf kam ich zur Rathmannsdorfer Höhe, bei der eine Panoramatafel die Aussicht erklärte: Da waren noch die Bärensteine und ganz rechts sah man zur Brandbaude. Herrlich!

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Nach der Rathmannsdorfer Höhe ging es bergab und ich kam zum Ortseingang von Porschdorf. Nun war ich an der Stelle, die zu Zeiten des Praktikums mit dem Radl der anstrengendste Abschnitt war. Das heißt, es ging wieder bergauf. Laufend war das doch tatsächlich ganz angenehm 😉 . Nach dem kurzen Stück mit Straße und Ort war ich nun wieder auf einem Feldweg und damit hoch genug, um eine wunderschöne Aussicht zu haben.

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Das Schöne am Laufen in dieser Gegend ist die Abwechslung von Auf und Ab und die wunderbare Landschaft – Genusslaufen 🙂 . Ich machte hier häufig Fotopausen, drehte mich um und schaute nach hinten und konnte mich nicht sattsehen. Diesen Wanderweg, den Pferdesteig, war ich zuvor tatsächlich noch nie gelaufen und umso schöner war das jetzt.

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Nun kam ich zum Bockstein. Dies ist eine Felsplatte, auf der früher mal getafelt wurde. Das eigentlich interessante ist aber der schöne Ausblick 🙂 . Ich lief weiter bis kurz vor Waltersdorf. Der Pfad führte in den Wald und auch wenn ich mich daran erinnerte, dass der Weg auf der Karte durch den Ort führte, wollte ich doch lieber in den Wald laufen 😉 . Dort angekommen war ich dann aber an einer anderen Roter-Punkt-Markierung, die ins Polenztal führte. Da ist es auch sehr schön, aber ich musste wieder umdrehen nach Waltersdorf. Ich lief durch den Ort durch und dann war ich auch schon auf der Straße, die zum Gamrig führt.

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Der Felshaufen des Gamrig ist schon von Weitem zu sehen. Ich bin also direkt auf mein höchstes Ziel des Tages zugelaufen. Dort war ich vor einigen Jahren zum ersten Mal am Felsen geklettert. Ich hätte das gerne wieder ausprobiert, da ich außerhalb der Saison in der Sächsischen Schweiz war, hat das aber leider nicht geklappt. Ziel des Tages war also das Laufen 🙂 .

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Am Gamrig angekommen kamen die letzten Stufen. Ich lief Stufe um Stufe nach oben und stand dann endlich auf diesem schönen Felsen. Nun hatte ich mir eine Pause verdient. Ich suchte ein gemütliches Plätzchen und genoss die Aussicht. Mittlerweile war die Sonne rausgekommen und die Sonnenstrahlen wärmten mich.

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Vom Gamrig aus hatte ich einen herrlichen Blick nach Rathen. Ich konnte die Basteifelsen und das Dorf erkennen und sah damit schon mein nächstes Ziel. Ich wollte dahin runterlaufen und von da aus dann den Rückweg antreten.

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Auch auf Lilien- und Königstein hatte ich einen schönen Blick. Der Gamrig steht einzeln in der Landschaft, so dass der Ausblick einmalig ist. Ich hatte einen schönen Rundumblick und konnte mich gar nicht entscheiden, in welche Richtung ich schauen wollte.

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Nun wurde es aber doch langsam kalt und ich packte meine Sachen wieder zusammen. Schließlich hatte ich noch ein Stückchen vor mir und wollte weiterlaufen.

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Ich lief die Stufen wieder hinunter und nahm dann den Waldweg nach Rathen. Es ging gemütlich bergab und ich erreichte schon bald das Dorf. Der Weg führt von hinten in das Dorf und so lief ich bis zur Elbe nach vorne. Von dort lief ich die Elbe entlang in Richtung Königstein bis zum Lottersteig.

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Den Lottersteig kannte ich gut, da dies immer mein Weg von Rathen zurück zur Sellnitz war. Es ist für mich ein typischer Trail, so wie er im Buche steht. Eine leichte Steigung, Fels, Wurzeln und Laub und jede Menge Spaß. Ich kam gut voran und da es nur leicht bergauf ging konnte ich die Strecke auch gemütlich laufen.

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Am Ende des Lottersteigs überquerte ich die Straße und lief auf einem Wiesenweg weiter, der dann in den Wald führte. Damit kam ich zum Sellnitzgrund, der mich direkt nach Porschdorf führen sollte. Auch daran konnte ich mich gut erinnern und wieder hatte ich einen schönen Trail zum Weiterlaufen – nun ging es bergab.

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Nachdem ich wieder in Porschdorf war, entschied ich mich für die mittlerweile bekannte Strecke über den Elbuferweg zurück nach Bad Schandau. So musste ich nicht an der Straße entlanglaufen, sondern hatte die Elbe neben mir. Das war zwar etwas länger, aber dafür reichte die Energie noch.

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Nun kam also der Endspurt und ich ließ alles nochmal Revue passieren. Obwohl viele Teile der Strecke bekannt waren, hatte ich schöne Höhepunkte. Die Rathmannsdorfer Höhe kannte ich noch nicht, der Ausblick vom Gamrig war wieder ein Genuss und der Lottersteig ist mein persönlicher perfekter Trail 🙂 . Mit diesen Gedanken lief ich die letzten Meter, bis ich wieder bei der Pension angekommen war.

Dieses Mal konnte ich die Strecke messen und der Akku hatte gehalten: Es waren fast zwanzig Kilometer. Ich freute mich, denn durch die abwechslungsreiche Strecke hatte ich davon nicht viel gemerkt. Allerdings verlangten meine Beine nun doch nach einer Pause. Ich lief zum am Vormittag entdeckten Biomarkt, holte etwas zu essen und machte es mir dann mit einem Nachmittagsessen in meinem Pensionszimmer gemütlich. So konnte ich entspannt den nächsten Tag planen 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sächsische Schweiz: Trailrun auf den Lilienstein

Mittwoch, 23. März 2016

Bad Schandau – Kanonenweg – Nordaufstieg Lilienstein – Südaufstieg Lilienstein – Kanonenweg – Elbuferweg – Bad Schandau

Hallöchen zusammen!

Man könnte meinen, ich hab irgendwann mal genug von ihr, aber dem ist nicht so 😉 . Im Gegenteil, irgendwann kommt sie mir wieder in den Sinn und dann ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis ich dort wieder unterwegs bin: Im Elbsandsteingebirge, in der Sächsischen Schweiz 🙂 . Und da ich die Tage vor Ostern etwas Urlaub habe, wurde das genutzt und ich bin für ein paar Tage in Bad Schandau.

Nachdem ich am Montag Nachmittag nach S-Bahn, Mitfahrgelegenheit, nochmal S-Bahn und Bus-Schienenersatzverkehr in Bad Schandau angekommen war und mein Zimmer bezogen hatte, wollte ich endlich los. Schnell waren die Laufklamotten und -schuhe angezogen und der neue Laufrucksack mit Trinken und Regenjacke gepackt. Es war Regen angesagt und in Richtung Lilienstein waren auch dunkle Wolken, das sollte mich aber nicht stören.

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Was für eine Freude wieder hier zu sein! Ich lief an der Elbe entlang und nahm den Weg, den ich während dem Praktikum immer mit dem Radl genommen hatte: An der Elbe, dann nach Prossen und über den Kanonenweg zur Sellnitz (Markierung gelber Strich). Nach einem Stück an der Elbe führt der Weg zur Straße, was etwas ungemütlich ist, schon bald konnte ich aber in Richtung Prossen abbiegen, was schon viel angenehmer war. Und dann kam auch schon der Kanonenweg und es ging bergauf.

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Wie herrlich – endlich Berglauf! Genau das wollte ich hier trainieren und das Ganze war dazu auch noch ein echter Trailrun mit unbefestigtem Boden. Night Owl hatte mir ein Video gezeigt, dass Tipps für bergauf laufen gibt. Und das versuchte ich nun anzuwenden und das half mir sehr. Ich konnte den Weg bis zur Sellnitz durchgängig laufen und fühlte mich sehr wohl.

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Und dann lief ich auf bekanntem Weg von den Grundschulführungen und zu meiner Rechten tauchte die Sellnitz auf. Da wurde mir ganz warm um’s Herz 🙂 . Was für eine schöne Zeit hatte ich hier verbracht, was für tolle Dinge hatte ich hier erlebt und auf wie viele Wanderungen war ich von dort aufgebrochen. Das beflügelte mich und nach der Verschnaufpause auf der Ebene der Sellnitz folgte der zweite Teil bergauf.

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Auf diesem Teil gibt es einige Stufen und die konnte ich nicht alle laufend meistern – dafür war’s dann für mich doch zu steil. Aber ansonsten lief das alles sehr gut und ich war überrascht, wie viel Spaß es immer noch machte 😉 . Und schon war ich oben angekommen und fand anstatt einem Gipfelkreuz den Wettin-Obelisk (dieses wurde zur 800-Jahr-Feier des sächsischen Herrscherhauses Wettin errichtet).

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Auf dem Lilienstein gönnte ich mir dann kleine Pausen und genoss den Ausblick. Da waren Königstein, Gohrisch und Papststein und auf der anderen Seite Rathen und der Blick zur Bastei. So hatte das damals angefangen und auch an diesem ersten Tag in der Sächsischen Schweiz war ich wieder hier.

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Ich lief weiter in Richtung Südabstieg. Dort konnte ich noch ein paar Stufen und Felsen entlang klettern, um einen besseren Ausblick zu haben. Allerdings war es hier sehr windig und mir wurde kalt, daher lief ich dann nach unten. Das waren eine ganze Reihe Stufen die bergab natürlich richtig Spaß machten.

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In kürzester Zeit war ich wieder auf der Ebene. Ich entschied mich dafür, um den Lilienstein rum zurück zur Sellnitz zu laufen. Nun lief ich fast nur eben oder bergab und hatte das Gefühl, dass das gar keine Anstrengung mehr war. Ich war so voller Energie, so glücklich, so im Laufen, dass ich es gar nicht mehr merkte. Im Tal entschied ich mich dann dafür, direkt am Ufer entlang zu laufen und somit den Weg durch Prossen durch den Uferweg zu ersetzen. Und dann war ich auch schon wieder in Bad Schandau – ohne einen Tropfen Regen 🙂 .

Nachdem ich wieder in meiner Unterkunft angekommen war, war ich sicher: Die Sächsische Schweiz ist ein idealer Ort zum Laufen, mein Laufrucksack ist super und meine Beine tragen mich wohin ich will 😉 . Ich freute mich auf mehr!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Nachtrag: Praktikum für die Umwelt

Samstag, 12. Dezember 2015

Hallo zusammen,

vielleicht erinnert sich noch jemand daran, dass ich vor ein paar Jahren im Nationalpark Sächsische Schweiz ein Praktikum für die Umwelt gemacht habe. Dabei geht es darum, dass man drei bis sechs Monate in einem Nationalpark, Biosphärenreservat oder Naturpark mitarbeiten kann. Träger ist die Commerzbank. Ich war im Herbst 2012 im Nationalpark Sächsische Schweiz und dort im Bereich Umweltbildung.

Nun erhielt das Praktikum für die Umwelt die Auszeichnung „UN-Dekade Projekt zur Biologischen Vielfalt“ von UNESCO. Einer der eingereichten Beiträge ist das Waldentwicklungsspiel, mit dessen Entwicklung wir begonnen hatten, als ich dort Praktikantin war. Dabei ging es darum, aufzuzeigen wie verschiedene Aktionen aus den Bereichen „Entwicklung eines stabilen Waldes“, „Stärkung des Tourismus“ und „Schutz vor Naturgefahren“ sich gegenseitig beeinflussen.

Ich wusste nicht, dass das Spiel noch so wunderbar weiterentwickelt wurde und ins Bildungsprogramm mit aufgenommen wurde. Es freut mich sehr zu sehen, dass die Arbeit, die wir dort gemacht haben, sich so positiv weiterentwickelt hat und vollständig umgesetzt wurde. Herzlichen Glückwunsch an das Praktikum für die Umwelt und damit auch an den Nationalpark Sächsische Schweiz.

Es ist eine schöne Erinnerung an diese wunderbare Zeit 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂