Nachdem wir die letzten Tage viel auf den Beinen waren, wollten wir diesen Tag etwas ruhiger angehen. Und da wir die Stadt, in der wir unser Hotel haben, noch gar nicht richtig erkundet hatten, wollten wir das tun: Sassnitz kennenlernen.
Als erstes ging es zum Hafen von Sassnitz. Die letzten Tage sind wir dort schon entlang spaziert, um abends was zu essen zu finden. Dieses Mal wollten wir ihn am Tag erkunden und auch einen Schiffsausflug planen.
Über die neue Brücke liefen wir zum Hafen runter. Dabei kamen wir auch am Rügenhotel. Ein riesiger Komplex der meiner Meinung nach das Stadtbild verschandelte… Aber man weiß immer, wie man wieder richtung Hafen kommt ;-).
Am Hafen haben wir dann auch eine Schifffahrt gefunden, die wir für den Nachmittag planten: Von Sassnitz nach Sellin – dort wussten wir vom letzten Mal noch ein leckeres Café, wo wir sowieso nochmal hinwollten ;-). Aber zuvor ging es noch am Hafen weiter und wir liefen die Mole entlang zum Leuchtturm von Sassnitz.
Am Leuchtturm angekommen standen wir zwar total im Wind, hatten aber einen schönen Blick auf Sassnitz und den Hafen. Außerdem war der kleine grüne Leuchtturm auch eine Pause wert :-).
Danach ging es in die Altstadt von Sassnitz mit den ganzen Villen und typischen Bäderhäusern. Leider habe ich kein Foto davon. Auffallend ist meistens eine Hausfront die komplett mit Balkonen vor jedem Fenster bedeckt ist. Eine sehr schöne Architektur, wie ich finde. Hinter der Altstadt kamen wir dann zur Kirche von Sassnitz. Die nördlichen Kirchen aus Backstein finde ich auch toll und bin immer wieder begeistert.
Am Nachmittag gingen wir dann wieder zum Hafen und warteten auf unser Schiff nach Sellin. Wenn man schon an der Ostsee ist, muss man natürlich auch mal Schiff fahren. Es war ziemlich windig und dementsprechend kühl, aber ein tolles Gefühl auf dem Meer zu sein. Wir hatten auch einen schönen Blick auf die Küste und genossen den Ausblick.
Unser Schiff an der Seebrücke Sellin
Nach etwa einer Stunde waren wir dann in Sellin an der Seebrücke. Der Strand war dieses Mal noch schöner als letztes Mal, ein Wind oder ähnliches hatte wohl aufgeräumt. Weißer Sand so weit das Auge reichte. Und von da aus liefen wir dann ins Café und ich genoss einen Orangen-Sanddorn-Kuchen. Schließlich musste ich Sanddorn auch mal probieren, wenn ich schon auf Rügen war ;-).
Mit dem Bus ging es nach diesem schönen Nachmittag wieder zurück nach Sassnitz. Ein etwas ruhigerer und schöner Tag ging zu Ende. So hatten wir auch „unsere“ Stadt endlich genauer erkundet ;-).