Mit ‘reisen’ getaggte Artikel

Tag 4: Sassnitz und mit dem Schiff nach Sellin

Dienstag, 29. März 2011

Nachdem wir die letzten Tage viel auf den Beinen waren, wollten wir diesen Tag etwas ruhiger angehen. Und da wir die Stadt, in der wir unser Hotel haben, noch gar nicht richtig erkundet hatten, wollten wir das tun: Sassnitz kennenlernen.


Hafen Sassnitz

Als erstes ging es zum Hafen von Sassnitz. Die letzten Tage sind wir dort schon entlang spaziert, um abends was zu essen zu finden. Dieses Mal wollten wir ihn am Tag erkunden und auch einen Schiffsausflug planen.


Brücke zum Hafen

Über die neue Brücke liefen wir zum Hafen runter. Dabei kamen wir auch am Rügenhotel. Ein riesiger Komplex der meiner Meinung nach das Stadtbild verschandelte… Aber man weiß immer, wie man wieder richtung Hafen kommt ;-).


Mole mit Leuchtturm

Am Hafen haben wir dann auch eine Schifffahrt gefunden, die wir für den Nachmittag planten: Von Sassnitz nach Sellin – dort wussten wir vom letzten Mal noch ein leckeres Café, wo wir sowieso nochmal hinwollten ;-). Aber zuvor ging es noch am Hafen weiter und wir liefen die Mole entlang zum Leuchtturm von Sassnitz.


Leuchtturm

Am Leuchtturm angekommen standen wir zwar total im Wind, hatten aber einen schönen Blick auf Sassnitz und den Hafen. Außerdem war der kleine grüne Leuchtturm auch eine Pause wert :-).


Kirche in Sassnitz

Danach ging es in die Altstadt von Sassnitz mit den ganzen Villen und typischen Bäderhäusern. Leider habe ich kein Foto davon. Auffallend ist meistens eine Hausfront die komplett mit Balkonen vor jedem Fenster bedeckt ist. Eine sehr schöne Architektur, wie ich finde. Hinter der Altstadt kamen wir dann zur Kirche von Sassnitz. Die nördlichen Kirchen aus Backstein finde ich auch toll und bin immer wieder begeistert.


Sassnitz vom Schiff aus

Am Nachmittag gingen wir dann wieder zum Hafen und warteten auf unser Schiff nach Sellin. Wenn man schon an der Ostsee ist, muss man natürlich auch mal Schiff fahren. Es war ziemlich windig und dementsprechend kühl, aber ein tolles Gefühl auf dem Meer zu sein. Wir hatten auch einen schönen Blick auf die Küste und genossen den Ausblick.


Unser Schiff an der Seebrücke Sellin

Nach etwa einer Stunde waren wir dann in Sellin an der Seebrücke. Der Strand war dieses Mal noch schöner als letztes Mal, ein Wind oder ähnliches hatte wohl aufgeräumt. Weißer Sand so weit das Auge reichte. Und von da aus liefen wir dann ins Café und ich genoss einen Orangen-Sanddorn-Kuchen. Schließlich musste ich Sanddorn auch mal probieren, wenn ich schon auf Rügen war ;-).

Mit dem Bus ging es nach diesem schönen Nachmittag wieder zurück nach Sassnitz. Ein etwas ruhigerer und schöner Tag ging zu Ende. So hatten wir auch „unsere“ Stadt endlich genauer erkundet ;-).

Tag 3: Altenkirchen, Vitt und Kap Arkona

Montag, 28. März 2011

Am dritten Tag auf Rügen zog es uns in den Norden der Insel. Wir fuhren mit dem Bus bis Altenkirchen, um von dort aus zum Kap Arkona zu wandern.


Älteste Kirche Rügens in Altenkirchen

Die älteste Kirche Rügens befindet sich in Altenkirchen und ist ein wunderschöner Barockbau. Gleich neben der Bushaltestelle steht sie eindrucksvoll und zog uns in ihren Bann, so dass wir diese ungeplante Besichtigung einschoben.


Großsteingrab

Dann ging es weiter zur Küste und wir wanderten an der Steilküste entlang. Nach einer kleinen Kekspause, die wir direkt am Strand verbrachten, kamen wir zum Großsteingrab von Nobbin. Auf Rügen gibt es mehrere dieser Gräber, die aus Findlingen gebaut wurden.


Das Fischerdorf Vitt

Das nächste Ziel auf unserem Weg war das Fischerdorf Vitt. Mit den schönen Reetdächern auf den Häusern bietet sich ein herrlicher – ja, richtig romantischer – Anblick beim Durchschlendern.


Hafen in Vitt

Auch der Hafen ist schön mit den kleinen Fischerbooten, wobei hier zur Hochsaison sicher noch mehr zu sehen ist. Wir haben eine kleine Genießerpause eingelegt und sind dann weiter zum Kap Arkona gelaufen.


Peilturm und ich 😉

Als wir angekommen waren und wir den Peilturm sahen, hat sich die Gelegenheit einfach angeboten, dieses Spaßfoto zu machen. Ich finde, es ist gut gelungen ;-).


Peilturm am Kap Arkona

Und ein echtes Bild gibt’s natürlich auch noch ;-). Es handelt sich um einen Marinepeilturm, der als Seefunkfeuer diente.


Schinkelturm und neuer Leuchtturm

Einige Schritte weiter erreicht man die beiden Leuchttürme. Den alten kleinen nach seinem Konstrukteur benannten Schinkelturm und der neue Leuchtturm, der später errichtet wurde, da der kleine nicht mehr ausreichte.


Leuchttürme und Peilturm von der Ferne

Unsere Wanderung ging noch etwas weiter – weiter als gedacht. Da wir eine Abbiegung übersahen, wurde es doch noch ein ganz schönes Stück, das wir liefen, um nach Putgarten zu kommen. Dafür hatten wir aber auch einen schönen Blick auf die Türme.


Überfluteter Wanderweg

Allerdings kam uns dieses nasse Hindernis in den Weg. Sowohl Wanderweg als auch Straße waren überflutet. Wir wichen großzügig über die Felder aus und kamen dann auch trocken in Putgarten an ;-). Von da aus fuhren wir mit dem Bus wieder nach Sassnitz und ließen die Bilder auf uns wirken :-).

Wohin nur?

Sonntag, 16. Januar 2011

Hallo zusammen!

Stellt euch vor, ihr habt eines dieser Lidl-Tickets daheim rumliegen und überlegt, was ihr damit anfangen wollt. Erste Idee war Dresden – allerdings brauchen wir da kein Lidl-Ticket dazu, um Geld zu sparen. Im Gegenteil, das kommt uns ohne sogar günstiger. Nächste Idee war dann Köln – während ich am planen war, haben sich aber zwei Dinge rausgestellt: Die Tourismussaison beginnt erst im April, wodurch eine geplante Rheinfahrt davor nicht möglich wäre und das Phantasialand, das wir besuchen wollten, macht erst im April wieder auf. Die Lidltickets sind aber nur bis einschließlich März gültig. Auch die anderen Städte brachten nicht mehr Erfolg: Berlin ist schon für eine andere Gelegenheit vorgemerkt und in Hamburg waren wir schon. Die Schweiz ist zu teuer und mit Österreich ist es das gleiche Problem wie mit Dresden. Was bleibt uns also?

Als wir dann wieder auf die Deutschlandkarte schauten und nach einem schönen Ort suchten, kamen wir auf eine ganze neue Idee. Warum eigentlich eine Stadt? Warum nicht irgendwo hinfahren, wo es landschaftlich schön ist? Und damit haben wir unser Ziel gefunden:
Die Insel Rügen :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Augsburg

Mittwoch, 10. November 2010

Hallo zusammen,

letztes Wochenende haben wir die noch ausreichend freie Zeit genutzt und sind nach Augsburg gefahren. Ein Kumpel meines Freundes wohnt (fast) dort und konnte uns eine kleine Stadtführung geben.

Gegen halb neun sind wir aus dem Haus und machten uns auf den Weg zu unserer gemütlichen Bummelbahn. Wir hatten einen Zug erwischt, der überall stehen blieb und das auf einer der langweiligsten Strecken Deutschlands (ja, das ist wirklich Konkurrenz zu Mühldorf-Passau). Zum Glück dauerte die Fahrt nur eine Dreiviertelstunde bis wir mit wenigen Minuten Verspätung in Augsburg Hauptbahnhof ankamen. Dort wurden wir auch schon erwartet und die Stadtführung konnte losgehen. Nachdem ich schon einige Male am Bahnhof in Augsburg war, war ich gespannt darauf, was die Stadt zu bieten hat.


Vogeltor

Wir liefen zuerst ins Zentrum der Stadt und bogen dann ab in die Maximiliansstraße, um zum Ulrichsplatz zu kommen. Während wir so durch die Stadt spazierten, feststellten, dass auch in Augsburg Straßenbahnen rumfahren und uns vom Zentrum entfernten, ratschten wir die ganze Zeit und bekamen so die Länge der Strecke gar nicht mit. Und dann standen wir vor zwei Kirchen direkt hintereinander. Dabei handelte es sich um die katholischen Basilika St. Ulrich und Afra und die kleinere evangelische Ulrichskirche. Wir haben nur in die Ulrichskirche geschaut und uns gewundert, wo der Rest des Riesengebäudes ist – bis wir festgestellt haben, dass es zwei Kirchen sind ;-).
Den Stadtrundgang-Schildern folgend ging es weiter, bis wir ans Vogeltor kamen. Dort gab’s dann das erste Foto, damit wir auch das Touristen-Feeling bekamen. Und da wir gerade so schön drin waren, wollten wir zur Fuggerei gehen – nicht umsonst trägt Augsburg den Beinamen Fuggerstadt.


Komödie

Wir folgten weiterhin den Pfeilen und sahen kurz vor der Fuggerei, dass wir uns auch noch die Komödie anschauen konnten. Allerdings waren die Wegweiser nun etwas irreführend. Wir fanden einen Pfeil der nach unten zeigte, einen der nach links unten und einen der nach rechts unten zeigte. Nur die Komödie fanden wir nicht. Irgendwann wurde uns dann klar, dass ein Pfeil nach unten bedeutet, dass wir rückwärts gehen müssen. Das probierten wir dann auch aus und mithilfe einer netten Augsburgerin fanden wir dann endlich den rictigen Weg und waren an der Komödie – dem Augsburger Schauspielhaus. Ein Foto mehr und nun ging’s weiter zum ursprünglichen Ziel: Der Fuggerei.


Fuggerei

Bei der Fuggerei handelt es sich um die älteste Sozialsiedlung der Welt, die 1521 von Jakob Fugger dem Reichen (welch passender Name) gestiftet wurde und als Wohnsiedlung für arme Augsburger Bürger dienen sollte. Es handelt sich dabei um eine Art kleine Stadt mit eigener Kirche, Stadtmauer und Toren, die Hilfe zur Selbsthilfe bietet. Von außen betrachtet erkennt man die Farben der Familie Fugger. Wir besichtigten die Fuggerei zwar nicht von innen, spazierten aber an der Stadtmauer entlang und warfen beim Eingang einen kurzen Blick hinein. Damit hatten wir die wohl berühmteste Sehenswürdigkeit der Stadt gesehen.


Perlachturm

Nachdem ich in München in Perlach wohne und auch schon entdeckt hatte, dass es in Augsburg einen Perlachturm gibt, bestand ich darauf, dass dieser unser nächstes Ziel sein sollte. Mit einem wirklich schönen Glockenspiel begrüßte uns der Turm, während wir den Perlacher Berg hochliefen. Nachdem wir uns auf dem Rathausplatz ein paar Mal rumgedreht hatten, erkannten wir auch, dass es sich um den gesuchten Turm handelte und ich war zufrieden ;-).


Augsburger Dom

Zum Abschluss besuchten wir noch den Augsburger Dom. Auch hier gingen wir rein und bestaunten das beeindruckende Gebäude. Wir besichtigten die Nebenräume und betrachteten die Altare, die für verschiedene Heilige angelegt worden sind.

Nachdem wir den Dom wieder verlassen hatten, kam langsam die Lust auf etwas zu trinken. Daher spazierten wir wieder in die Nähe des Bahnhofs und bestellten uns in einem netten Café Latte Macchiatto und Capucchino. Und nun ratschten wir wieder ausgiebig über alles mögliche. Auch nachdem wir das Café wieder verlassen hatten, spazierten wir durch die Stadt, plauderten, landeten irgendwann bei Subway und nach einem Sandwich und einem Cookie ging’s dann auch wieder heim – mit einem schnelleren Zug ;-).

So ging unser Besuch in Augsburg wieder zu Ende, die auf jeden Fall einen Besuch wert ist :-). An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an den Kumpel meines Freundes, der sich für uns Zeit genommen hat, uns die Stadt gezeigt hat und für einen wirklich schönen Tag im schwäbischen Augsburg.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Island

Freitag, 29. Oktober 2010

Hallo zusammen,

heute gibt’s keinen Bericht über’s Radl fahren oder cachen, dafür aber zwei Links mit wirklich wunderschönen Bildern:

Island Bilder Teil 1

Island Bilder Teil 2

Meiner Meinung nach atemberaubende Landschaften wirklich sehr toll festgehalten. Ich mach mich dann mal auf die Suche nach dem nächsten Flug nach Island ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂