Mit ‘München’ getaggte Artikel

München – Venedig Etappe 1: München – Wolfratshausen

Dienstag, 16. August 2016

Hallöchen zusammen!

Zusammenfassung:
Unsere große Wanderung beginnt fast vor der Haustüre: München Marienplatz. Nach anfänglichen Schwierigkeiten sind wir an der Isar entlang bis nach Wolfratshausen gewandert. Die Stadt hat sich immer mehr entfernt und es wurde immer ruhiger und grüner. Schon am ersten Tag haben wir auch andere München-Venedig-Wanderer gesehen und sind ein Stück zu dritt gewandert.

Details:
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Endlich ist es so weit! Den Wecker hatte ich mir für den Morgen besonders früh gestellt, aber ich war natürlich schon wach. Denn an diesem Tag würde das große Abenteuer München-Venedig beginnen. Voller Vorfreude zog ich meine Wandersachen an, aß das letzte Frühstück daheim und packte meinen Rucksack nochmal aus und wieder ein. Es konnte losgehen – ab zur S-Bahn. „Die Strecke der Linie S8 ist wegen Personen auf den Gleisen für unbestimmte Zeit gesperrt“ begrüßte es mich an der Haltestelle. Was für ein Start… ich wechselte also zu Bus und U-Bahn und meldete Night Owl, dass es ein bisschen später werden würde.

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Um halb zehn endlich am Marienplatz angekommen suchte ich den Brunnen vor dem Rathaus, den wir zu unserem Treffpunkt ernannt haben. Nur wo ist Night Owl? Handy raus: „Hey. Wo bist du?“ – „Am Brunnen.“ – „Ich auch?“ – „Andere Seite?“ – Da Night Owl auch gerade erst wieder zum Brunnen gekommen war, hatte ich sie da vorher nicht gesehen. Konnte es nun tatsächlich endlich losgehen 🙂 . Erst mal liefen wir zum Isartor. Und wie geht’s jetzt zur Isar? Nach kurzem Zögern liefen wir die richtige Straße entlang und an der Isar überlegten wir nochmal, auf welche Seite wir jetzt wohl gehen sollten. Die Seite vom Deutschen Museum sollte erst mal passen.

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Und damit konnten wir nun endlich gemütlich loswandern. Das Anfangsstück kannte ich schon vom Radl fahren. Wir kamen am Flaucher und am Tierpark vorbei und entfernten uns immer weiter von der Innenstadt. Und da hatten wir viel Zeit zum Ratschen: Hatten wir genügend geplant? Hatten wir alles gepackt? Hätten wir mehr reservieren sollen? Hm… Eigentlich war das alles überraschend entspannt und jetzt waren wir schon unterwegs. Kaum zu glauben.

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Neben uns sahen wir ein Pärchen wandern, das wir schon bald wieder verloren und erst in Vorderriß kennenlernen würden. Wie spannend das war, auch andere Leute mit großen Rucksäcken zu sehen! Das müssen „muveler“ sein, niemand sonst würde frewillig an der Isar entlang wandern 😉 . Kurz vor Gründwald trafen wir bei einem Wanderschild auf eine weitere München-Venedig-Wanderin. Mit der gut gelaunten ehemalige Camino-Läuferin spekulierten wir über den Weiterweg und wanderten dann ein Stück zusammen. In Grünwald entschieden wir uns dann für eine 2km kürzere Variante nach Wolfratshausen und liefen daher durch die Stadt. Wir unterhielten uns gut und hatten großen Spaß. Night Owl und ich hatten aber noch keine Pause gemacht und brauchten nun doch eine Brotzeit. Daher ließen wir an einer Bank die Camino-Läuferin weiterziehen und packten unsere Brote aus. „Bis bald“ 🙂

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Noch knapp 15 Kilometer also. Wir wanderten weiter und kamen wieder direkt zum Fluss. Interessanterweise gab es da auch einen Weg auf dem Fluss, irgendwie hatten wir aber verpasst da raufzukommen. Und da sahen wir noch zwei „muveler“, die wir erst an der Tutzinger Hütte kennenlernen würden: Vater und Tochter. Nach einer Weile kamen wir zum Ickinger Wehr. Wie geht es hier weiter? Zum ersten Mal kam der Rother Wanderführer richtig zum Einsatz: „Durch eine Stahltür…“ Wirklich? Es steht da… Wir wären nie auf die Idee gekommen, öffneten dann aber die Tür. Und tatsächlich, dort führt ein ganz normaler Weg durch das Wehr und wir kamen so auf die andere Seite der Isar.

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Nun folgte ein sehr waldiger und naturbelassener Abschnitt, wir stiegen einige Stufen hoch und kamen zur sehr schönen Aussicht Riemerschmid Stein. Wolfratshausen war jetzt nicht mehr weit. Entlang der S-Bahn-Gleise liefen wir auf unser erstes Etappenziel zu. Wir kamen in die Stadt und sahen Leute Flöße bauen. Denen war gleich klar, dass wir auf dem Weg nach Venedig sind. Ein kurzer Blick auf die Karte ließ uns und unsere Füße jubeln – unsere AirBnB Unterkunft war nicht weit, ein Netto gleich in der Nähe. Die Füße schmerzten, die letzten Meter aber schafften wir noch. Wir wurden von Monika sehr herzlich und nett begrüßt. Sie bot uns eine wunderschöne fast schon romantische erste Unterkunft. Beim Netto deckten wir uns danach noch mit Abendessen und Frühstück ein und fielen dann bald ins Bett. Die erste Etappe hatten wir geschafft!

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Zitat des Tages:
Im Netto in Wolfratshausen: „Die haben hier ja dieselben Sachen wie bei uns zu Hause!“ (Early Bird)

Fazit:
Die erste Etappe ist lang und fordert den Schultern und Beinen einiges ab. Unsere Empfehlung ist, die Etappe zu teilen. Wir haben in den Folgetagen festgestellt, dass es für die Füße zu viel war. Und eigentlich könnte man sich die Etappe auch sparen und die Landschaft stattdessen mal mit dem Fahrrad auf dem Isarradweg kennenlernen 😉 . Für uns war’s trotzdem ein schöner Start und wir waren überrascht, wie naturbelassen die Isar an manchen Stellen doch sein kann.

Liebe Grüße,
Sabine (Early Bird) 🙂

2muve

Donnerstag, 03. März 2016

Hallöchen zusammen,

es gibt so Träume, die mal stärker und mal weniger stark sind, die einem immer wieder im Kopf rumgeistern. Und irgendwann stellt man dann fest, dass man so einen Traum doch endlich auch mal in die Tat umsetzen muss. Und diesen Sommer ist es so weit: Ich werde zu Fuß von München nach Venedig laufen, dabei die Alpen überqueren und einen Monat lang einfach nur wandern 🙂 . Und das Schöne ist, dass mich eine Freundin begleiten wird und wir so zusammen das Abenteuer Traumpfad in Angriff nehmen werden.

Und weil es dazu viel vorzubereiten gibt und es noch so viel mehr gibt, das wir gerne gemeinsam machen, haben wir dafür einen eigenen Blog eröffnet:
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Viel Spaß auf 2muve und beim Herausfinden, was es mit muveFAST, muveUP, muveFAR und Co. auf sich hat 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂
oder: Early Bird 😀

TATwort Improvisationstheater

Mittwoch, 06. Januar 2016

Hallöchen zusammen,

ich habe schon mehrmals berichtet, dass ich Improvisationstheater super finde. Nachdem ich bisher immer beim fastfood Improvisationstheater war, kam letzten Sonntag das TATwort Improvisationstheater an die Reihe. Und was soll ich sagen? Ich bin wieder mal begeistert 🙂 .

Am Sonntagabend kamen wir pünktlich um halb sieben ins Theater Drehleier, holten unsere Karten und suchten uns einen schönen Platz, um einen guten Blick auf die Bühne zu haben. Bevor es losgeht, kann man sich dort mit leckerem Essen versorgen. Bis zum Theaterbeginn haben wir viel geratscht und dann ging es los.

Wie uns schon vom fastfood Improtheater bekannt standen drei Schauspieler und der Pianist auf der Bühne und begrüßten uns im neuen Jahr. Und dann verlief das Ganze sehr ähnlich zu den mir schon bekannten Shows. Es wurden verschiedene Sketche aufgeführt, die vom Publikum durch Berufe, Titel, Emotionen, Neujahrspläne usw. geführt wurden. Neu war für uns eine Form, bei der zwei Leute aus dem Publikum aktiv miteinbezogen wurden. Diese wurden dann immer wieder angetippt, um den Dialog der Schauspieler weiterzuführen.

Es war wieder herrlich komisch und ich habe den ganzen Abend über gelacht. Improvisationstheater ist einfach durch die Spontanität so lustig und immer wieder neu und einzigartig. Ich habe es wieder sehr genossen 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Zauberei: Krist & Münch II

Dienstag, 30. Dezember 2014

Hallo zusammen,

im November letzten Jahres waren wir in „MAGIE – live & hautnah 1“, dieses Jahr in „MAGIE – live & hautnah 2“. Krist & Münch haben uns auch dieses Mal wieder überzeugt. Es handelt sich dabei um eine Zaubershow von Alexander Krist und Christian Münch, die an einem Tisch ihre Zauberkünste vorführen und das Publikum dabei miteinbeziehen ohne aufdringlich zu sein. Und auch in der zweiten Show haben sie bei uns wieder viele Fragen offen gelassen.

Zitronen und sogar eine Ananas sind wie aus dem Nichts aufgetaucht, sogar eine Bowlingkugel flog plötzlich auf den Boden. Karten wurden ausgewählt und wiederentdeckt. Ringe verschmolzen und lösten sich wieder. Gedanken wurden gelesen und eingebaut. Sogar ein Mensch wurde zerteilt. So beeindruckend wie das letzte Mal, genauso angenehm ruhig und nicht übertrieben, wieder sehr sympathisch und einfach schön 🙂 . Man verlässt die Show wirklich wie verzaubert.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

München Caching: Munich City Tour 1 (MCT1)

Dienstag, 22. Oktober 2013

Hallo zusammen!

Zu viert nach der Arbeit im Oktoberfest-München einen Cache in der vollen Innenstadt machen? Klingt zwar nicht so verlockend, Spaß gemacht hat’s aber trotzdem ;-). Ziel war, einem Freund, der erst seit kurzem in München wohnt, die Stadt zu zeigen. Mittel war der Munich City Tour 1 (MCT1) Cache.

Der Cache startet am Sendlinger Tor, also einem der ehemaligen Stadttore. Dort fanden wir das „Filmtheater Sendlinger Tor“, das eines der ältesten Kinos Münchens ist, und eine Gedenksäule an die Aidstoten und -infizierten. Zu beidem mussten wir eine Frage beantworten und ohne lang die Geschichte zu beachten ging’s weiter. Zu erwähnen sind in diesem Zusammenhang aber noch die zwei anderen erhaltenen Stadttore: Das Karlstor und das Isartor. Auch das Valentin-Musäum im Isartor ist einen Besuch wert, gerade weil Karl Valentin eine Figur ist, die man als Münchener kennen sollte.

Aber wir liefen schnell weiter zur nächsten Station bei Asamhaus und Asamkirche St. Johann Nepomuk. Für Architektur interessierten wir uns in dem Moment weniger, das schöne Rokokoensemble fällt aber trotzdem ins Auge. Leider konnten wir auch nicht in den Hinterhof gehen, in dem die laut Cachebeschreibung größte Sonnenuhr Münchens steht. Sonne schien an diesem Tag aber ohnehin nicht ;-).

Nun näherten wir uns dem Marienplatz und kamen an der Figur Sigi Sommers vorbei. Auch hier galt es, eine Cachingaufgabe zu lösen. Die Lösung war zwar angegeben, weil das Denkmal wohl mal verschwunden war, wir konnten den Wert aber nachvollziehen und kamen so ins Zentrum Münchens, auf den Marienplatz.

Das Neue Rathaus und das Glockenspiel sind sicher die ersten Assoziationen, die man mit München verbindet – abgesehen vielleicht von Oktoberfest und der Allianz-Arena. Passend dazu war die Aufgabe mit der Mariensäule zu lösen.

Die nächste Station ist das alte Rathaus, in dem auch das sehenswerte Münchener Spielzeugmuseum zu finden ist. Wir suchten aber nach einer Nachbildung des Moriskentänzers von Erasmus Grasser.

Nachdem wir diese gefunden hatten, liefen wir weiter zum Viktualienmarkt. Hier suchten wir den Brunnen mit Karl Valentin, an den ich mich noch von unserem Stadtspaziergang im letzten Jahr erinnern konnte. Die Koordinaten ließen uns auch nicht im Stich und die Aufgabe war schnell gelöst.

Vorbei am jüdischen Museum liefen wir zum Stadtmuseum und Filmmuseum. In dessen Innenhof fanden wir aufgeschichtete Kanonenkugeln. Wir tüftelten eine Weile, wie wir die richtige Anzahl berechnen können, hatten aber auch die Lösung schon in der Cache-Beschreibung.

Daher liefen wir dann weiter zum Münchener Marionettentheater. Zwischen diesem und einer Kirche sollte eine Statue eines Heiligen stehen. Die Koordinaten führten uns nicht wirklich dort hin, aber das Theater fanden wir und somit auch den Brunnen und die Kirche.

Damit waren alle sieben Aufgaben gelöst und wir berechneten die Final-Koordinaten. Angekommen suchten wir nach einem Nano-Cache. Als wir nicht fündig wurden, rechneten wir nochmal nach und korrigierten eine Ziffer. Das änderte am Zielstandort aber fast nichts. Also suchten wir eine Weile weiter. Und dann hatten wir den Winzling endlich in der Hand! Ein Nano, wie man ihn sich vorstellt!

Nachdem der Cache geloggt war, liefen wir zufrieden zurück in die Stadt und beendeten die Cachingrunde mit einem gemeinsamen Essen. Bis zur nächsten Munich City Tour! 🙂

Liebe Grüße,
Sabine 🙂