Mit ‘Heimat’ getaggte Artikel

Besuch im Tierheim

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Hallo zusammen!

Früher war ich regelmäßig im Tierheim, um mit Hunden Gassi zu gehen. Nachdem ich aber nicht mehr so oft daheim bin, schaffe ich es auch nur noch selten. Ziel ist dabei immer das Tierheim Raitenhaslach, das zu Burghausen gehört. Dort kann man wunderschön an der Salzach entlang spazieren und die Ruhe genießen.

Trotz des kalten Winterwetters ging es heute endlich mal wieder dorthin. Nachdem wir Kaninchenfutter mitgebracht und abgegeben hatten, besuchten wir die Kaninchen. Und da ging mein Herz auf… Wenn ich könnte, würde ich alle mitnehmen! Sie kamen her, machten Männchen, wollten unbedingt zu uns und waren neugierig und so offen. Da wünscht man sich einen großen Garten zu haben :-).

Nachdem wir uns von Lisa, Sally, Peggy, Pongo und den anderen Kaninchen und Meerschweinchen verabschiedet hatten, warteten wir noch auf einen Hund zum Gassi gehen. Dafür bekamen wir dann auch gleich zwei Urlaubstiere.

Während der Kleinere der beiden kräftig anzog, als wir zur Salzach runter gingen, war der Große nicht so begeistert und lief nur widerwillig mit. Nachdem wir dann am Fluss waren, ging’s aber mit beiden besser. Der Kleine wurde entspannter und zog nicht mehr ganz so sehr und der Große ging gemütlich mit.

So spazierte ich endlich wieder mal an der Salzach entlang. Einmal kamen uns frei laufende Hunde entgegen, das verlief aber ganz reibungslos. Und dann mussten wir auch schon wieder umdrehen, weil die Zeit schneller vorangeschritten war als gedacht. Auf dem Rückweg sind wir dann nochmal direkt zum Kiesbett der Salzach runter und haben die Landschaft genossen.

Dann ging’s wieder zurück richtung Tierheim. Während der Kleine jetzt ganz gemütlich dahinlief, wurde der Große schon etwas schneller. Fremde Menschen, fremde Umgebung und Frauchen oder/und Herrchen weit weg, da kann man das schon verstehen :-).

Und so ging der schöne Nachmittag zu Ende. Ich mag es sehr, mit den Hunden an der Salzach entlang zu spazieren, die Ruhe zu genießen und den Tieren was Gutes zu tun. Zudem kommt man da auch richtig schön raus :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Mechanische Krippe in Altötting

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Hallöchen!

Wenn man den ganzen Tag träge rumhängt und sich zu nichts aufraffen kann, muss man rausgehen. Aber wohin? Was gibt’s bei mir daheim, das ich noch nicht gesehen habe? Die mechanische Krippe in Altötting!

In der Nähe des Kapellplatzes (Kreszentiaheimstraße 18) ganz unscheinbar befindet sich der Eingang zur mechanischen Krippe. Dort wurden wir freundlich begrüßt und gingen dann in den Raum, wo wir die Krippe finden konnten. Auf etwa 25 Quadratmetern bewegten sich die liebevoll geschnitzten Figuren und zeigten uns das Leben zur Zeit Jesu. Der See Genezareth mit einem Fischer, Händler, Sklaven und Bauern bei schwerer Arbeit und natürlich die Krippe mit dem Jesuskind, Maria und Josef, Engeln und den heiligen drei Königen und noch vieles mehr. Das alles eingebettet in der Landschaft von damals und mit viel Liebe zum Detail geschnitzt und umgesetzt.

Dazu hört man eine Geschichte, die einen auf all die Kleinigkeiten aufmerksam macht und beim Entdecken hilft. So sieht man die Schafe, die ihre Köpfe bewegen, den Bauern, der seinen Esel antreibt usw. Gestaltet wurden die Figuren, die nach italienischem Vorbild geschnitzt wurden, zwischen 1926 und 1928 von Oberammergauer Handwerkern.

Ein schöner kleiner Ausflug am Nachmittag, den wir mit einem Latte Macchiatto abgeschlossen haben. Einen Besuch ist die mechanische Krippe auf jeden Fall wert :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Radln im Forst

Sonntag, 31. Oktober 2010

Hallo zusammen,

nachdem wir momentan Besuch haben, ist es ein bisschen stressig und ich hatte bis mittags kaum eine freie Minute. Dann aber war ich für zwei Stunden alleine inklusive dem Auftrag, ein paar Dinge für das gemeinsame Abendessen vorzubereiten. Die Zeit musste also gut geplant werden. Ich schätzte, dass ich für das Essen eine Stunde abziehen sollte, so hatte ich also noch eine Stunde frei. Was tun?

Sinnlos im Internet surfen? Was für eine Zeitverschwendung…
Sinnvoll im Internet surfen? Unmöglich…
Für die Uni zusammenfassen, lernen und Co.? Nein…
Rausgehen? Hm… ja…
Herbst genießen? Ja…
Radl fahren? JAAA!!!

Nachdem ich heute Vormittag schon ganz mitleidig bei meinem Radl war und es gestreichelt habe, konnte ich es jetzt doch noch rausholen :-)! Und als ich wieder drauf saß und zu treten anfing, war es wieder da, dieses Glücksgefühl, das mich jedes Mal durchfährt, wenn ich nach langer Zeit wieder auf dem Sattel sitze. Wie wunderschön war das, wieder in die Pedale zu treten. Und so bin ich in den Altöttinger/Emmertinger Forst geradelt, habe die schöne Herbstlandschaft genossen und mich wieder herrlich entspannt. Leider hatte ich den Tacho vergessen, aber die Durchschnittsgeschwindigkeit wäre sicher eine meiner höchsten gewesen. Und es hat unheimlich viel Spaß gemacht! Als ich beim heimradeln ein Schild mit „Passau 84km“ gesehen habe, wäre ich am liebsten dahin weitergeradelt (allerdings lieber die 110km auf dem Innradweg ;-)). Die eine Stunde war viel zu kurz, um meinen Radlentzug wieder gut zu machen ;-).
So musste ich das Radl leider wieder in die Garage stellen – aber wer weiß, vielleicht war es auch dieses Mal nicht das letzte Mal für dieses Jahr :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Herbstimpression

Sonntag, 31. Oktober 2010

Guten Morgen!

Was gibt es Schöneres, als am Morgen um halb sechs aufzustehen und hellwach zu sein? 😉 Zugegeben gibt es da tausend verschiedene Dinge, aber für mich als Morgenmensch hat auch das einen besonderen Reiz. Der Grund dafür liegt natürlich an der Zeitumstellung. Andere Menschen haben die zusätzliche Zeit sicher dazu genutzt, um die Nacht auszudehnen, bei mir hat sich das etwas nach hinten verschoben und ich bin dafür früher wieder aufgewacht. Daher genieße ich die Ruhe, die noch herrscht. Man wandert durch’s Haus, ohne, dass sonst irgendwo ein Geräusch wäre, man geht nach draußen und sieht nur geschlossene Rollos und spürt angenehme Kühle, man frühstückt und schaut dem Sonnenaufgang zu.
Herrlich :-)!

Und bei so viel Zeit hab ich es auch endlich geschafft, ein paar Bilder, die ich noch nicht auf dem Rechner hatte, von der Speicherkarte zu holen. Und dabei hat mir eins, das vor etwa drei Wochen entstanden ist, besonders gut gefallen:

Herbstimpression

Herbst bei mir daheim, gefällt mir sehr gut. Auch wenn die Qualität nicht so toll ist, find ich es doch gelungen.

Und mit dieser Herbstimpression möchte ich euch ein schönes verlängertes Restwochenende wünschen :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Geocachingtour: „Joggen im Forst 1-11“

Dienstag, 12. Oktober 2010

Hallo zusammen,

ich hoffe, ihr hattet auch ein schönes Wochenende und habt das wunderschöne Herbstwetter genossen. Ich kann mich momentan gar nicht sattsehen an den viele Farben und der sich langsam verabschiedenden Natur.

Am Wochenende mussten wir das schöne Wetter natürlich nutzen, wollten unbedingt raus und hatten auch schon bald eine Idee, was wir machen würden. Es gab ein paar Punkte, die erfüllt werden mussten: Beide wollten wir raus, beide wollten wir in den Wald, einer von uns wollte laufen und der andere geocachen. Wie also das verbinden?
Es gibt eine schöne Cachingrunde, die „Radln im Forst“ heißt. Darauf befinden sich neun Stationen, an denen jeweils ein Cache versteckt ist, der durch den Altöttinger bzw. Emmertinger Forst führt.
Laut der Cachebeschreibung ist der Rundweg etwa zehn Kilometer lang, Hin- und Rückweg waren für uns nochmal jeweils zwei Kilometer. Insgesamt also vierzehn. Wann war ich nochmal das letzte Mal gelaufen? Vor einer Woche, eine kleine Runde, eine langsame Runde – eine an meine aktuelle Kondition angepasste Runde… Das radeln liegt mir halt doch mehr als das joggen. Aber bei so vielen Caches auf dem Weg, sind da so viele Pausen dabei, dass das schon gehen müsste.
Gesagt, getan: „Radln im Forst“ wird zu „Joggen im Forst“ und weil’s so schön war, hatten wir noch zwei Caches hinzugenommen. Los geht’s!

Der Weg war wirklich ein Traum! Strahlend blauer Himmel, dieses schöne Geräusch von knirschendem Kies unter den Turnschuhen und dann der schöne Mischwald (mehr Laub- als Nadelwald) mit all seinen tollen Farben. Da läuft man wirklich gerne und da macht’s auch richtig Spaß.
Sobald wir den Wald erreicht hatten, holten wir das Navi raus und wollten den ersten Cache suchen. Wir mussten noch ein bis zwei Kilometer laufen und konnten dann das Suchen beginnen. Ein Regular, der sollte doch schnell zu finden sein, auch wenn der Empfang sehr schlecht war. Aber in einem Wald gibt’s eben doch viele Bäume mit vielen Wurzeln und Versteckmöglichkeiten.

Wir suchten an der ersten Station relativ lange, fanden ihn dann aber doch und hatten somit den ersten Cache unserer Runde gefunden. Ein schöner Traditional, der sich bei einer Baumwurzel versteckt hielt, bedeckt von Moos und somit auch nicht sehr auffällig. Dort drin versteckten sich auch die Koordinaten für die zweite Station.

Wir liefen etwa eineinhalb Kilometer und waren schon beim nächsten Cache. Der Hint war hier schon sehr eindeutig und nachdem auch in der Beschreibung stand, dass man über 1,70 m groß sein muss, war sehr schnell klar, wo wir suchen mussten. Und da haben sogar die 1,71 m gereicht – zumindest zum Runterholen ;).

Nachdem der Cache schnell gefunden war, konnten wir auch schon zur nächsten Station laufen. Nach diesen zwei schönen Erfolgen waren wir gespannt auf die dritte Station, schließlich hatte die Beschreibung versprochen, dass sich keine Station ähneln würde. Ein Stückchen weiter hatten wir dann die Zielkoordinaten erreicht und machten uns wieder auf die Suche. Dieses komische Holzstück unter der Bank hatte mich schon beim ersten Blick angelächelt und als ich es anhob, war der Cache auch schon gefunden :-).

Nachdem wir nun schon etwas tiefer im Wald waren und freundlich grüßend an einem Bauern vorbeigelaufen waren, der gerade Holz auf seinen Traktor auflud, hatten wir keinen Empfang mehr. Das war etwas ärgerlich, nachdem das nicht kurz vor Station vier geschah, sondern einen Kilometer davor. So liefen wir ganz langsam in der Hoffnung, dass der Empfang gleich wieder da sein würde. Da kam dann der Bauer von vorhin vorbeigefahren und blieb bei uns stehen. „Ich habe extra etwas weniger Holz aufgeladen, damit ihr bis Emmerting mitfahren könnt, wenn ihr wollt“, lachte er uns an. Was für ein herzensguter Mensch! Wir erklärten ihm, dass wir die Strecke laufen wollten und er meinte, dass er das schon verstehen könne, schließlich seien wir ja noch jung ;-). Und so fuhr er gemütlich weiter nach Emmerting.

Das GPS-Gerät hatte dann auch bald wieder Empfang und so kamen wir endlich zu Station vier. Wieder ein neues Versteck mit einem Vogelhäuschen und auch dieser Cache war schnell unserer :-). Als nächstes wollten wir zur Kiesgrube in Emmerting, um einen Cache zu heben, der nicht zu dieser Runde gehörte.

Nachdem wir dort angekommen waren, mussten wir leider feststellen, dass auf dem Feld nebenan zwei Bauern arbeiteten und so das unbeobachtete Heben des Caches schwierig werden würde. Ich versuchte mein Glück trotzdem und konnte dann auch relativ unbemerkt Suchen, da das Feld etwas oberhalb lag. Damit war auch „Das Loch I“ geloggt :-).

Nun ging es aber mit der normalen Tour weiter zu Station fünf. Der Hint war „Südlich?“ und wir waren etwas verwirrt, da wir weder ein Schild mit entsprechender Aufschrift entdeckten, noch einen Cache gegenüber dem Schild „nördlich“. Nachdem wir dann das „nördlich“-Schild etwas genauer unter die Lupe genommen hatten, war aber auch der Cache unserer. Ein wirklich tolles Versteck!

Und dann ging’s zum einzigen kleinen Multi in der Runde. Wir liefen eine Kreuzung nach der anderen vorbei, bis wir endlich an der gesuchten Stelle waren. Hier mussten wir Buchstaben, Pfeile und Nägel zählen und dann die berechneten Meter in Richtung des Radlschildes gehen. Dort sollten wir nach „künstlicher Haut“ suchen – was auch immer das sein sollte. Uns war nicht klar, was wir erwarten sollten und langsam wurde es uns auch etwas kalt, aber die Suche gaben wir nicht auf. Nachdem wir zwei Schwammerlsucher „vertrieben“ hatten und auch in ihrem „Revier“ suchen konnten, hatte ich die künstliche Haut auch schon in der Hand – so war das also gemeint ;-).

Nun liefen wir wieder in Richtung Heimat und hatten als nächstes einen Pilz auf dem Programm. Schon von weitem war uns klar, was damit gemeint war und die Suche war auch überraschend kurz. Bestimmte Behälter befinden sich nun mal nicht zufällig an solchen Sitzgelegenheiten. Nur wie bekommt man sie auf? Ziehen, drehen, schrauben… ich bekam es nicht hin. Mein Freund hatte den Dreh dann raus und wir konnten dann endlich loggen :-).

Endspurt! Nur noch drei Caches! Und nachdem die Beschreibung von Station acht meinte, dass den jeder „Vollpfosten“ finden würde, konnte das nicht so schwer sein. Wir kamen an einen sehr alten eindrucksvollen Baum und suchten und suchten und suchten… Es hat lange gedauert, bis wir den Pfosten endlich gefunden hatten, der sich mitten im Wald befand anstatt an dieser wunderschönen Stelle mit dem alten Baum. Aber somit hatten wir wieder eine neue Versteckmöglichkeit für Caches gesehen :-).

Der nächste Cache war ein Mystery, für den ich die Koordinaten durch eine Art Sudoku (Ken Ken) erhalten hatte. Da er mitten auf dem Weg lag, musste der natürlich auch dran glauben. Und das Versteck war auch hier sehr liebevoll gemacht. Da hatte ein Baumstumpf einen Deckel bekommen, was auch Teil davon hätte sein können, und somit den Cache in sich versteckt.

Jetzt wartete noch die letzte Station auf uns. Kurz bevor wir den Wald wieder verlassen hatten, fanden wir auch diesen „platten“ Cache und hatten somit alle elf Caches gefunden :-). Was für ein herrlicher Waldlauf!

Mit einem Blick in die wunderschöne Landschaft liefen wir heim und hatten wieder eine schöne Form des Geocachens gefunden. Und ich hatte die Strecke, die wir liefen, sogar laufend geschafft ;-).

Herbstliche liebe Grüße,
Sabine 🙂