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Eine Woche auf Kos (1): Radeln, Ausgrabungsstätten, Burgen und Bouldern

Mittwoch, 02. August 2017

Hallöchen zusammen!

Wie im vorigen Beitrag schon angedeutet, ging es direkt in den Urlaub. Ziel war die griechische Insel Kos, die mit ihren 290 Quadratkilometern gut in einer Woche zu erkunden ist. Dank starker Flugverspätung und Mückeninvasion war die erste Nacht wenig erholsam. Daher reichte der erste Tag nur für einen Spaziergang in der Umgebung und Planen einer Strategie gegen die Mückenplage. Der Urlaub startete also einen Tag später. Hier ist zu erwähnen, dass der Salzsee in der Nähe von Tigaki dafür sorgt, dass Tigaki im Frühling eine Mückenplage hat – und damit meine ich ohne Übertreibung hundert Mücken im Hotelzimmer. Mückenstecker helfen am besten.

Radltour mit Besuch von Asklepieion

Endlich ausgeschlafen ging dann am zweiten Urlaubstag der Urlaub richtig los: Mit einer kleinen Radltour. Der Reiseführer hatte eine flache Radltour und eine mit ein paar Höhenmetern – welche ich machen wollte versteht sich von selbst. Daher hatten wir schon wenig später ein Mountainbike ausgeliehen und radelten los in Richtung Zia. Und da ging es erst mal bergauf. Wir radelten durch Lagoúdi, wo wir wie vom Reiseführer empfohlen zur Kirche schauten. Dann ging es weiter bis nach Zia. Zia ist eine sehr touristische Stadt, die hoch liegt, einen schöne Ausblick ins Tal hat und von wo aus man angeblich einen sehr schönen Sonnenuntergang hat. Allerdings mit tausend anderen Touristen. Nach einem Spaziergang durch Zia radelten wir ein ganzes Stück weiter, bis wir zur Abzweigung zum Asklepieion kamen.

Asklepieion oder Asklipion ist die wohl bekannteste Ausgrabungsstätte auf Kos. Daher machten wir hier auch Pause und schlenderten durch die Ausgrabungen. Geehrt wurde der griechische Gott der Heilkunst Asklipios.

Es ist noch einiges gut erhalten, das man anschauen kann. Es gibt zwei Gebäude in denen Ausgrabungen ausgestellt sind und dann die Ausgrabungsstätte selber. Die Marmortreppe ist noch erhalten, überall sind noch Säulen und mithilfe der Tafeln lässt sich gut erahnen, wie es hier mal ausgesehen haben soll.

Nach diesem ersten kulturellen historischen Ausflug und einer kleinen Stärkungspause radelten wir weiter. Es ging durch Kos Stadt und wir kamen schon an einigen Dingen vorbei, die wir am nächsten Tag noch sehen würde. Zurück ging es von Kos Stadt nach Tigaki an der Küste entlang. Es war windig und wir hatten ein schönes Wellenspiel auf unserer rechten Seite. Den Tag beendeten wir mit einer Runde Schwimmen und einem leckeren Abendessen.

Kos Stadt: Festung und Ausgrabungen

Das Mietauto für die kommenden Unternehmungen gab es in Kos Stadt. Daher verbrachten wir den Tag in der Hauptstadt der Insel. Nachdem wir erkundet hatten, wo wir das Auto später abholen können – was eine ganze Weile gedauert hatte – besuchten wir die Festung Neratzia.

Die Festung ist den Besuch wert. Während Asklipios vom Vortrag schon teuer war, war die Festung überraschend günstig. Leider habe ich die Preise nicht mehr im Kopf. Wir waren aber positiv überrascht und konnten uns eine ganze Weile dort aufhalten. Wer gerne fotografiert wird sich dort auch wohlfühlen. Das Meer in der Ferne, die Säulen und Burg vor einem und dazu immer wieder eine bunte Blumenpracht. Es hat Spaß gemacht durch die Festung zu laufen.

Nach diesem Ausflug besuchten wir den ältesten Baum Griechenlands, die Platane direkt in der Nähe der Festung. Damit konnten wir das auch abhaken 😉 . Danach ging es zur westlichen Ausgrabungsstätte – diese ist sogar kostenlos und man könnte rein theoretisch auf den alten Ausgrabungen rumturnen und tun was man will. Wir nutzten den Ort für unsere Mittagspause.

Danach schauten wir uns noch den Odeon an. Am Casa Romana sind wir nur vorbeigelaufen, beim Odeon waren wir auch nicht recht lange. Irgendwann hatten wir das Gefühl, schon genug Ausgrabungen gesehen zu haben 😉 .

Danach machten wir uns wieder auf den langen Weg zur Autovermietung und holten das Auto für die kommenden Tage. Der Abend war wieder entspannt mit gutem Essen und einem Spaziergang in Tigaki.

Pyli und Alt-Pyli

Der nächste Tag sollte spannend starten mit der großen Sehenswürdigkeit Pylis: Dem Dorfbrunnen. Der Reiseführer hatte den Dorfbrunnen so hervorgehoben, dass dies gleich das erste Ziel unserer ersten Autotour sein sollte. Und irgendwie war es genau das, was wir vermutet hatten: Ein Dorfbrunnen. Damit konnten wir auch das abhaken 😉 .

Wir liefen dann noch zum Grab des Harmylos. Aber auch das ist nicht unbedingt zu empfehlen. Dort wartet jemand, erzählt die Geschichte des Grabes, schenkt Früchte oder ähnliches und dann wird eine Spende erwartet. Wir fanden es etwas unangenehm und waren froh, als wir wieder bei unserem Auto waren. Ob Pyli einen Besuch wert ist muss jeder selbst entscheiden.

Ab nun wurde es aber spannender. Wir fuhren nach Alt-Pyli, um dort zur Burg aufzusteigen. Und das machte richtig Spaß. Anfangs liefen wir zwar kreuz und quer rum und konnten die Burg zwar sehen, waren aber auf der falschen Seite. Nachdem uns ein anderes deutsches Touristenpaar geholfen hatte, waren wir aber auf dem richtigen Weg. Und ich sah die erste griechische Landschildkröte! Ein Höhepunkt für mich 🙂 .

Wir stiegen zur Burg hinauf und waren fast allein. Es war windig und wolkig, aber schön. Wir hatten einen tollen Ausblick auf die Insel und auch die Burg selber war spannend. Wieder eine Ruine, aber genau das machte den Ort besonders.

Wir genossen die Aussicht, schauten rum und waren froh, den Weg noch gefunden zu haben. Die Kombination aus Ruine und etwas Hochwandern gefiel mir besonders gut. Das war ein sehr schöner Ausflug.

Danach gingen wir auf nun bekannten Weg wieder zurück zum Parkplatz. Nun wartete die sportliche Nachmittagsbeschäftigung auf uns.

Hippocrates Boulders

Eigentlich kennt man Kos ja nur daher, dass man von dort nach Kalymnos zum Klettern fährt. Aber damit wird Kos unrecht getan, denn auch Kos bietet Kletterfreuden, oder genauer: Boulderfreuden. Das Bouldergebiet Hippocrates hat eine ganze Reihe verschiedener Boulder. Wir hatten zwar weder Boulderführer noch Crashpad dabei, anschauen wollten wir es uns aber trotzdem.

Und damit war ich das erste Mal draußen bouldern. Natürlich nur die ganz leichten Sachen, natürlich nicht viel, aber das erste Mal erkundete ich ein Outdoor-Bouldergebiet. Ich war begeistert! Draußen bouldern ist ja nochmal ganz was anderes als drin und macht richtig Spaß.

Es wäre schön gewesen, wenn wir einen Führer gehabt hätten. So fanden wir hin und wieder eine Markierung und konnten die Schwierigkeitsgrade nur erahnen. Aber auch so war der Ausflug eine tolle Abwechslung. Und am Abend hatten wir uns das Essen verdient 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Bouldern in der Boulderwelt West

Donnerstag, 17. Dezember 2015

Hallöchen zusammen,

ich habe schon lange nichts mehr zum Thema Klettern geschrieben, weil es irgendwie zu meinem Alltag gehört 😉 . Ich bin einmal die Woche in High East beim Klettern und ab und an beim Bouldern in der Boulderwelt Ost. Letztes Wochenende ergab sich am Samstag wieder die Gelegenheit bouldern zu gehen. Warum aber immer in derselben Halle, wenn es in München sogar zwei gibt 🙂 ? Daher entschieden meine Boulderpartnerin und ich der Boulderwelt West einen Besuch abzustatten 🙂 .

Für mich ist die Boulderwelt Ost günstiger zu fahren, aber am Wochenende kann man es sich auch erlauben, ein bisschen länger in der S-Bahn zu sitzen. Zudem ist die Boulderwelt West zu Normalzeiten sogar billiger als die Boulderwelt West. Daher saßen wir am Samstagvormittag in der S8 und warteten auf die Haltestelle Neuaubing. Neuaubing befindet sich noch im Innenraum, so dass man mit einem Ein-Zonenticket auch dorthin kommt.

In Neuaubing angekommen suchten wir nach dem Weg zur Boulderwelt. Laut Website gibt es einen Trampelpfad der kürzer ist, als der Straße zu folgen und diese liefen wir dann auch entlang. In etwa 10 bis 15 Minuten kamen wir von der S-Bahn-Haltestelle zur Boulderwelt. Ohne ratschen geht’s vielleicht auch etwas schneller 😉 .

An der Boulderwelt angekommen war irgendwie alles anders als gewohnt 🙂 . Die Boulderwelt West wirkt riesig groß, weil sie sehr weitläufig ist. Im oberen Stockwerk befinden sich der Kinderbereich, ein Functional Training Raum und die Umkleiden. Dadurch ist alles schön getrennt von der eigentlichen Boulderfläche. Und auch da hatten wir das Gefühl, dass es irgendwie weitläufiger war. Dem ist aber nicht so, da die Bouldermöglichkeiten vergleichbar mit der Boulderwelt Ost sind. Allerdings ist es heller in der Halle und dadurch wirkt alles größer.

Auch die Routen waren irgendwie anders 😉 . Wir boulderten in unserem Schwierigkeitsgrad und da gab es ganz ungewohnte Griffe, die wir so noch nicht kannten. Das war zwar anfangs etwas komisch, machte aber einen Riesenspaß. Schließlich ist es schön, mal etwas Neues auszuprobieren. Wir boulderten eine Route nach der anderen und hatten dann Lust auf Überhang.

Und auch das kommt in der Boulderwelt West nicht zu kurz. Unsere Hände brannten danach und wir waren begeistert von den Routen. Die Weltkugel in West hat zudem eine griffige Oberfläche und ist nicht so glatt wie in Ost. Das ist ein großer Vorteil, wenn man viel mit den Füßen arbeitet.

Nachdem wir uns verausgabt hatten, machten wir uns wieder auf den Weg zur S-Bahn. Es war eine gute Idee, mal die andere Boulderwelt zu besuchen und wir waren da sicher nicht das letzte Mal. Es war schon sehr sympathisch da 🙂 . Wer die Boulderwelt Ost mag, fühlt sich in West sicher auch wohl 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Cachen und Bouldern in Freising

Dienstag, 01. Mai 2012

Hallöchen :-)!

Gestern war Brückentag und viele nutzen das und nehmen sich den Tag frei. Anders war’s bei uns – trotz Brückentag waren relativ viele zum Arbeiten da. Eine Freundin und ich entschieden uns aber dafür, den Tag etwas entspannter zu machen und planten schon am Nachmittag eine kleine Cachingtour und machten uns dann gegen halb fünf auf den Weg.

Der erste Cache war ein Multi auf dem Campus. „Wer nicht geschunden wird, wird nicht erzogen“ heißt laut Cache die Inschrift auf obigen Bild und dort ging die Tour los. Wir suchten Zahlen und zählten farbige Glasscheiben. Beides war nicht ganz so leicht, wie es schien, als wir aber verstanden hatten, wie die Anweisung gemeint war, klappte es ganz gut.

Weiter ging’s und wir mussten das Baujahr des oben abgebildeten Instruments finden. Das verlief überraschend einfach und damit hatten wir auch schon die Finalkoordinaten.

Wie man das für eine Regular Box erwartet, fanden wir die auffällige Stelle recht schnell: Ein Steinhaufen unter dem sich die Dose versteckt :-). Der nächste Cache war ein Mystery, bei dem wir uns aber verrechnet hatten. Wir suchten eine Weile, fanden den Cacheort aber nicht. Also ging’s noch zum dritten Cache, auch ein Mystery, für den wir mit den Fibonacci-Zahlen rechnen mussten.

Dafür fanden wir dann eine Wachstumsspirale dargestellt durch Baumstämme, wie in obigem Bild zu erkennen. Wir lösten noch eine kleine Aufgabe und hatten den Cache dann auch schnell gefunden. Die Wachstumsabschnitte der Spirale sind durch Elemente der Fibonacci-Folge wiedergegeben und sollen zeigen, dass sich diese Zahlenfolge überall in der Natur wiederfindet.

Nach dem schönen Spaziergang über den sehr weitläufigen Campus wollten wir noch in die Freisinger Kletterhalle. Die Woche zuvor war das wöchentliche Freisingbouldern ausgefallen, daher mussten wir nun unbedingt wieder hin. Und das klappte auch ganz gut. Eine Route, an der wir das letzte Mal getüftelt hatten, hatte dieses Mal geklappt, bei einer anderen kamen wir zumindest ein bisschen weiter und die Problemrouten für das nächste Mal stehen auch schon fest :-).

Das war ein sehr schöner Abend und Ausklang des Brückentags, den wir trotz Arbeit gut genutzt haben :-). Und noch am selben Abend schrieb mir meine Freundin, dass sie unseren Rechenfehler bei dem Mystery Cache gefunden hat – wir wissen also, was wir als nächstes in Freising tun werden 😉

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Checkerabend

Samstag, 03. März 2012

Hallöchen zusammen!

Am Mittwoch waren wir wieder bouldern in Freising. Dieses Mal hatten wir noch eine erfahrenere Freundin dabei. Zu dritt gingen wir also in den Boulderbereich und schauten zu „unseren“ Routen.

Wir versuchten unsere gelbe Route wieder ein bisschen, unsere Freundin zeigte uns dann auch, wie das funktioniert. Aber so richtig zum Ausprobieren sind wir nicht gekommen. Es war sehr viel los dieses Mal und in Freising sind zum größten Teil richtig gute Boulderer. Da will man dann auch gar nicht an der einfachen Route rumbasteln, weil man das Gefühl hat, den anderen Leuten im Weg zu sein. Auch wenn das natürlich die falsche Einstellung ist.

Wir sind dann noch zu unserer roten Überhangroute gegangen. Auch hier zeigte uns unsere Freundin nach ein paar Versuchen, wie man die Route am besten bouldert. Und mit ihren Tipps habe ich es dann auch geschafft, sie zumindest einhändig bis zum Schluss durchzubouldern. Das war ein Erfolg: Die erste (fast) ganze Route in Freising :-)!

Zum Schluss schauten wir nochmal zur gelben Route, diskutierten auch ein paar andere, waren dann aber doch relativ schnell fertig. Die Hände brannten schon wieder, die Kraft war auch am Ende, also ging’s wieder heim mit dem altbekannten Ziel für das nächste Mal: Gelb!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Bouldern, bouldern, bouldern

Samstag, 25. Februar 2012

Hallöchen!

Das Bouldern geht munter weiter. Letzte Woche war ich zwei Mal, einmal in der Boulderwelt und einmal in Freising, und auch diese Woche war ich wieder in der Boulderwelt.

Mittlerweile merke ich auch, dass es immer mehr Fortschritte gibt. So versuchen wir nun auch immer mehr blaue Routen (vierter Schwierigkeitsgrad) und davon klappen sogar ein paar. Das letzte Mal war dann auch eine grüne (fünfter Schwierigkeitsgrad) dabei, die wir erfolgreich gebouldert sind, wobei unsere Methode wohl nicht ganz so war, wie es wohl gedacht ist. Wir haben die Seitenwand der Treppe sehr stark in die Route integriert, sind uns aber nicht sicher, ob das so gedacht ist – aber es hat geklappt ;-). Und bei den Schwarzen (dritter Schwierigkeitsgrad) sind auch nur noch ganz wenige übrig, die wir noch nicht geschafft haben.

Das Problem bleibt Freising. Wir haben letzte Woche wieder an der Route gekämpft, die uns schon das Mal davor beschäftigt hat. Geschafft haben wir’s nicht, sind aber immerhin ein bisschen weiter gekommen. Das Resultat war auch eine aufgeplatzte Blase und dann ging’s nicht mehr weiter. Aber da haben wir auf jeden Fall noch einiges zu tun, damit wir uns auch dort etwas sicherer und auch erfolgreicher fühlen.

Kommende Woche geht’s vermutlich wieder nach Freising. In die Boulderwelt würde ich auch gerne, weiß aber noch nicht, ob das klappen wird ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂