Klettergebiet Galbiate

15. Oktober 2022

Hallöchen zusammen,

unser letztes Klettergebiet war Galbiate. Es war sehr nah zu unserer Unterkunft und hat eine große Auswahl an Routen. Der Parkplatz ist super, der Zustieg ebenso und alles ist angeschrieben. Das ist sehr komfortabel.

Das Gebiet ist perfekt für Frühling oder Herbst geeignet, da es in der Sonne liegt. Für einen heißen Tag ist es sicher nicht die beste Wahl. Die Routen sind am Wandfuß angeschrieben, so dass man nicht mal zwingend eine Topo braucht.

Am ersten Tag kletterten wir im Sektor „Quattro Trace“. Der Start war gleich recht rutschig, kein Wunder, da das Gebiet sehr beliebt ist. Wir gewöhnten uns dann aber an die Routen und kletterten eine Route nach der anderen.

Am zweiten Klettertag waren wir im Sektor „Black Macigno“. Es war noch sonniger als am Vortrag und wir hatten eine richtig schöne Aussicht auf den Lago di Annone. Und auch hier waren wieder recht rutschige Stellen mit dabei.

Nun war es aber leider auch so weit, dass wir die letzten Meter unserer Reise kletterten. Wir packten ein letztes Mal alles zusammen. Den Abend und damit unsere Reise ließen wir dann bei einer leckeren Pizza am Comer See ausklingen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Abschluss: Civate beim Comer See

15. Oktober 2022

Hallo zusammen,

der letzte Stopp unseres Klettersommers war in Civate. Wir waren von einer ganzen Reihe von Seen umgeben, am nächsten war der Lago di Annone und auch Lecco mit dem Lago di Como war nicht weit.

Wir waren an einem See gestartet und wir beendeten die Reise an einem See. Das war also ganz passend und der richtige Ort, bevor es zurück in die Heimat ging.

Wir hatten hier nochmal zwei wunderschöne Klettertage und konnten nochmal leckere Pizza genießen. Noch dazu hatten wir damit noch eine weitere Region in Italien kennengelernt: Die Lombardei.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Letzter Stopp in Ligurien: Klettergebiet Boragni

08. Oktober 2022

Hallo zusammen,

für unseren letzten Ligurienstopp ging es nach Boragni. Das Klettergebiet dort heißt genauso wie der Ort und schließt direkt an Rian Cornei an, das wir von Orco aus besucht hatten. Von unserer Unterkunft konnten wir die Felsen sehen und entsprechend zu Fuß zum Klettergebiet laufen.

Und das nutzten wir direkt am Ankunftstag: Wir stellten unser Gepäck unter und starteten gleich am Fels im Sektor Avancorpo. Wir kletterten hier wunderschöne lange Routen auf einmalig schönem Fels. Gleich zum Start gab es eine 35 Meter Genussroute im Schwierigkeitsgrad 5a, Claudiana. Danach folgten 6a’s. Die Hakenabstände sind Finale-typisch sehr weit auseinander, das hatte sich hier aber gar nicht schlimm angefühlt, da der Fels sehr rau und griffig war. Was für ein guter Start in Boragni.

Der nächste Tag war zweigeteilt in „vor dem Regen“ und „nach dem Regen“. Vor dem Regen waren wir wieder im Sektor Avancorpo und kletterten ein paar lange Routen. Dann zog Regen auf und wir verlegten die Mittagspause in unsere Unterkunft.

Für den Nachmittag hatten wir einen neuen Sektor ausgewählt: Muro di Backdoor. Scarafonia ist mit 5b bewertet, kam aber zumindest uns viel schwerer vor, ist sehr seltsam geschraubt und nicht wirklich schön. Die anderen Routen weiter rechts an der Wand sind da schon deutlich schöner. Bis zum Sonnenuntergang kletterten wir hier.

Den dritten Klettertag verbrachten wir im Sektor Bastionata Settore Sinistro. Zuvor waren wir ein wenig durch das Gebiet gewandert und hatten uns die verschiedenen Sektoren angeschaut. Dieser Sektor war nun ziemlich rutschig, da waren wohl schon viele Leute klettern. Lange konnten wir da auch gar nicht klettern, da am Nachmittag ein Regenschauer kam und es sich dann langsam einregnete.

Dafür wurde der letzte Klettertag nochmal ein richtiges Erlebnis. Wir starteten im wunderschönen versteckten Sektor Panda. Dieser steht nicht in unserem Kletterführer und man muss auch ein bisschen klettern, um überhaupt erst dorthin zu kommen. Auch der Wandfuß ist nicht so bequem und etwas umständlich zum Sichern, aber die Routen sind noch super rau und alles ist neu geschraubt. Wunderschön ist es dort!

Leider war es hier noch etwas nass vom Regen, so dass wir dann nochmal zu Muro di Backdoor wechselten und dort ein paar schöne Routen kletterten. Für die Mittagspause liefen wir nochmal zu Avancorpo und wählten für den Schluss dessen erste gemütliche 5er Routen zum Abschluss.

Schwerer als 5c wurde es hier nicht und das war zum Schluss nochmal schön entspanntes Klettern. Und das war der letzte Tag in Boragni und auch wenn wir hier einiges gesehen haben, gibt es immer noch genug, das wir nicht gesehen haben. Das Klettergebiet Boragni ist jedenfalls sehr zu empfehlen!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Fünfter Stopp in Ligurien: Klettergebiet Caprazoppa bei Pietra Ligure

11. September 2022

Hallo zusammen,

nach Nasino ging es wieder zurück ins Finale Gebiet. Wir blieben für ein paar Tage in Pietra Ligure und besuchten das Caprazoppa Klettergebiet.

Cimitero

Unser erster Besuch war im Gebiet Cimitero. Das kannten wir schon, deshalb wollten wir da nochmal hin. Leider war das Wetter eher mäßig und wir konnten nicht lange dort bleiben.

Der Weg war wie bekannt etwas zugewachsen und schwierig, aber wir kannten uns ja schon aus. Die Wand sieht herrlich aus, die Routen sind aber nicht ganz so leicht und teilweise auch recht rutschig. Wir waren wieder gekommen für „The Return Of Jedi“.

Zum Aufwärmen kletterten wir Bambino (4b) und Cosetta (5b) und machten uns dann auf zu unserer Wunschroute. Nur leider mussten wir uns jetzt beeilen – die Wolken zogen schon zu. Und wie das so ist, wenn man nicht entspannt klettern kann, waren wir hier nicht so erfolgreich wie gedacht, aber wenigstens irgendwann oben. Dann mussten wir leider schnell zusammenpacken, der Regenschauer stand unmittelbar bevor.

Falesia delle centro corde

Nachdem der Tag zuvor nicht so gelaufen war wie geplant, wollten wir nun entspannen. Das funktioniert sehr gut im Klettergebiet „Falesia delle centro corde“ also „Kletterwand der tausend Seile“. Hier ist man direkt über dem Meer, mit herrlicher Aussicht, griffigem Fels und durchgängig machbaren Routen.

Ach war das schön! Und noch dazu schien die Sonne wieder. Wir starteten mit „Chi non fa non falla“, einer 5c. Dann ging es weiter zu einer 5a und 6a. Oben angekommen hatten wir einen noch herrlicheren Ausblick als sowieso schon.

Danach folgten noch drei etwas längere 5b. Zum Ende war ein Kletterpärchen gekommen, dass in die Route einstieg, die eigentlich unseren Abschluss bilden sollte. Aber auch so war es gut und wir hatten einen schönen entspannten Klettertag.

Das Gebiet bietet zwar nicht so interessante Routen wie „Cimitero“, aber wenn man mich nach einem Genussklettergebiet in der Gegend fragen würde, dann wäre es genau das. Auch die Absicherung ist sehr angenehm.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wandern um Nasino

11. September 2022

Hallöchen zusammen,

da wir total ab vom Schuss waren, konnten wir von unserer Unterkunft in Nasino aus direkt zum Wandern starten. Geplant war eigentlich der Trail „Colle del Prione„, auf dem waren wir auch am Anfang, irgendwann haben wir ihn aber verloren – dann aber trotzdem wieder irgendwie zurückgefunden 😀 .

Anfangs ging es vorbei an schon bekanntem Weg, an Feigenbäumen, Brombeer- und Rosmarinsträuchern in Richtung Wald und Fels. Das war schön und immer wieder tauchten Felswände auf.

Nach einem längeren Stück kam sogar ein richtig großer Pausenplatz, den wir auch dafür nutzten. Von dort hatten wir einen schönen Ausblick und gemütliche Bänke. Außer uns war hier niemand unterwegs, wir waren ganz allein.

Danach wurde es abenteuerlicher. Es ging durch Gebüsch, Gestrüpp und durch tiefen Wald. Die Strecke wird wohl nicht so oft begangen, zumindest war hier viel zugewachsen und der Weg war nicht immer ganz eindeutig.

Dann kamen wir recht weit oben wieder aus dem Wald raus und hatten einen schönen Ausblick, aber der Weg war vorbei. Wir liefen in die eine und die andere Richtung, fanden aber keinen Wegweiser mehr, keine Wegemarkierung, nichts. Also folgten wir dem Weg, der der Himmelsrichtung nach wieder zurück nach Nasino ging.

Und da kamen wir dann auch wieder an – mit dabei eine ganze Menge Brombeeren, ein paar Feigen und leckere Kräuter – perfekt für das Abendessen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂