Wanderung im Kaisertal

Hallöchen!

Nachdem auch dieses Wochenende wunderschönes Wetter war, nutzten wir das wieder aus. Am Samstag fuhren wir richtung Kufstein und machten eine Wanderung von Ebbs ins Kaisertal zur Ritzaualm und zurück den Weg vorbei an der Antoniuskapelle.

Los ging’s vom Parkplatz Kaisertal aus über viele Stufen nach oben. Wie viele es genau sind, ist unklar, aber irgendwas zwischen dreihundert und vierhundert. Somit war gleich der erste Teil etwas anstrengender, führte dafür aber auch recht schnell nach oben, wo dann ein flacher schöner Wanderweg begann.

Und nachdem man diesen ein Weilchen gelaufen war, kam man auch schon zur ersten schönen Aussicht: Der Blick bei der Neapelbank nach Kufstein (angeblich kann man bei guter Sicht bis nach Neapel sehen ;-)). An diesem Tag war es ziemlich diesig, so dass man die Burg von Kufstein zwar sah, aber alles hinter einem leichten Nebelschleier lag.

Danach ging es weiter zum steilen Aufstieg zur Ritzaualm. Dort erwartete uns ein knapp eine Stunde langer Weg, der mit der Zeit doch recht anstrengend wurde. Um so höher wir kamen, um so öfter kam auch Schnee in den Weg, aber nie so, dass das Wandern ein Problem gewesen wäre.

Kurz vor der Ritzaualm hatten wir einen herrlichen Blick ins Kaisertal. Auch wenn das Wetter nicht das Beste war, fand ich die schneebedeckten Berge doch traumhaft schön! Der Rundumblick auf weiße Gipfel war ein Genuss und die richtige Belohnung nach dem Aufstieg.

Ein Stückchen weiter hatten wir dann die Ritzaualm und das erste Kreuz erreicht. Höher hinauf ging es nicht, da dort noch zu viel Schnee lag und das Wetter mittlerweile auch schon gefährlich aussah. Es dauerte auch nicht lange, bis es dann zu regnen anfing. Als es dann auch blitzte und donnerte, fand ich’s schon recht ungemütlich, es ging aber zum Glück in einen Dauerregen über.

Daher war der Rückweg auch regenreich, der ein gutes Stückchen länger als der Aufstieg, dafür aber ein Panoramaweg war. Bei nassem Boden war das die bessere Wahl, außerdem kamen wir so auch noch an der Antoniuskapelle vorbei, die auch bei schlechtem Wetter ein toller Anblick war.

Nachdem die Hosen nun aber schon durchnässt waren und der Dauerregen immer unangenehmer wurde, freuten wir uns schon auf die Hütte. Nachdem wir endlich dort waren, uns aufwärmen konnten und uns mit Marillenschorle und Co. stärkten, verzog sich auch das schlechte Wetter wieder. Und für den letzten Teil des Abstiegs hatten wir wieder strahlenden Sonnenschein.

Für den restlichen Weg zurück zum Parkplatz gab’s wieder einen schönen klareren Blick auf die schneebedeckten Berge…

…und auch die den Frühling begrüßenden Blumen machten den Weg besonders reizvoll.

Am späten Nachmittag waren wir wieder am Auto. Hinter uns lag eine sehr schöne Wanderung, die Lust auf mehr macht. Der Schnee wird immer weniger und auch wenn ich den Anblick der schneebedeckten Berge traumhaft finde, freue ich mich schon drauf, wieder auf schneefreie Gipfel zu wandern :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

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