Hallöchen zusammen!
Wir haben um Alscoli Piceno rum zwei Klettergebiete besucht: Rosara und San Giorgio. Es gibt noch mehr in der Gegend.
Rosara
Rosara heißt Rosara, weil der Fels „rosa“ ist. Das Klettergebiet ist direkt bei einem der früheren Steinbrüche, wo der Fels für Ascoli Piceno abgebaut wurde. Wir kamen erst am Nachmittag zu Rosara, da es die Nacht zuvor geregnet hatte und wir daher warten mussten, dass der Fels etwas trocknet. Als wir ankamen, war es immer noch etwas feucht, aber zum Klettern fanden wir auch Routen die trocken genug waren.
Wir starteten im Sektor „Panze Gialle“ mit „Gli Strapiombi“ (5a). Da wir uns daran orientierten, was gut aussah und halbwegs trocken war, ging es dann direkt zu einer 6a+. Das war ein harter Start. Danach folgte eine nicht schöne 5b (Mezze Maniche) und eine wieder schönere 5c. Wir wechselten dann noch zum Sektor „Terzo Spigolo“, bei dem uns die Routen etwas besser gefielen. Mit „La Bella e la Bestia“ und „Calvacare il somaro“ beendeten wir unseren Rosara Ausflug.
Insgesamt waren die Routen teilweise etwas schmutzig und teilweise war die Routenführung gewöhnungsbedürftig, obwohl der Fels ganz nett aussieht. Nach den Schönheiten muss man etwas suchen, wobei wir uns vor allem im Terzo Spigolo ganz wohl gefühlt hatten.
San Giorgio
Und auch für unser zweites Klettergebiet hatten wir schwieriges Wetter. Es war Regen angesagt, wir wollten aber das trockene Zeitfenster so gut es geht ausnutzen.
Wir waren ganz allein bei San Giorgio, da sich bei der schlechten Vorhersage sonst wohl niemand an den Fels getraut hatte. Das Gebiet gefiel uns etwas besser als Rosara. Wir starteten im Sektor „Terrazze“. Wir kletterten eine lange 5b (30 Meter) und danach noch eine 6a+ und 6a. Danach wechselten wir zu „Nel Bosco“. Ich suchte mir „I topi nel muro“ aus, eine 5b, dessen Endhaken aus unserer Sicht nicht genutzt werden sollte – der sah sehr rostig aus. Als es dann schon zu regnen begonnen hatte, kletterten wir noch „Largo a Pianellix“ und packten dann schnell zusammen. Es hatte sich doch gelohnt – immerhin hatte das Wetter bis zum Nachmittag gehalten.
Sowohl das Wetter als auch die Klettergebiete, die wir um Ascoli Piceno besucht hatten, waren nicht wirklich das, was wir uns gewünscht hatten. Vielleicht gibt es noch das ein oder andere Traumgebiet in der Gegend, wir hatten es bei unserer Auswahl leider nicht dabei 😉 .
Liebe Grüße,
Sabine 🙂