Hallöchen zusammen,
nach unserem vierten Toskanastopp Siena (nach dem Ausflug nach Latium), folgte nun der fünfte Stopp. Unsere Unterkunft war in Castelfiorentino, das Klettergebiet San Vivaldo. Hier hatten wir zwar auch weit über 30 Grad, aber dafür Wald mit Schatten. Und wenn man das Klettergebiet erst mal gefunden hat, ist es ein Traum!
Der Parkplatz ist dafür groß und bequem und von dort läuft man einfach in Richtung Kapelle. Kurz davor führt ein Weg zu den Felsen. Und damit erreicht man noch ein Kletter-Highlight in der Toskana, zumindest wenn man wie wir eher in gemäßigten Schwierigkeitsgraden unterwegs ist. Bis auf eine 7a gibt es keine schweren Routen, was an dem griffigen Fels mit seiner schönen Struktur liegt. Noch dazu gibt’s hier zumindest im Wald Schatten und genug gemütliche Pausenplätze.
Wir waren zwei Mal in San Vivaldo, hätten uns aber durchaus vorstellen können nochmal zu kommen. Beim ersten Mal starteten wir gemütlich im unteren Bereich: Im Sektor Ercole mit zwei 20m Vierern und kletterten dann den Sektor Il Botro ab. Das waren sieben Routen zwischen 5a und 5c zwischen 10 und 20 Metern. Das war richtig schönes Genussklettern, das trotz der Hitze gut funktionierte, da wir im Wald geschützt waren. Wir genossen es, wieder angenehmeres Klima zu haben.
Am zweiten Tag blieben wir im oberen Bereich. Dieser liegt mehr in der Sonne, hat aber die interessanteren Routen. Wir kletterten in den Sektoren Masso del becco und Massa staccato Routen zwischen 6a und 6c und zum Abschluss noch 5b und 5c. Gehen wollten wir dann eigentlich noch nicht, aber wir konnten nichts mehr halten. Hier hätte es noch die ein oder andere interessante Route gegeben.
San Vivaldo ist ein sehr schöner Klettergarten, gut ausgestattet mit interessanten Routen. Der Zustieg ist – wenn man den Parkplatz erst mal gefunden hat – nicht allzu lang (auch das steht falsch im Kletterführer) und durch den Wald gibt es auch Schatten.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂