Hallöchen zusammen,
in der Nähe von Pisa befindet sich das Klettergebiet Vecchiano, das so viele Klettermöglichkeiten bietet, dass man dort auch zwei Wochen verbringen könnte. Wir waren drei Mal dort. Vor Ort gibt es ausreichend Parkplätze und auch der Zustieg ist einfach. Man erkennt das Klettergebiet am besten am Turm – aber Achtung, dieser ist nicht mehr ganz so stabil, deshalb sollte man ihm nicht zu nahe kommen.
An unserem ersten Klettertag in Vecchiano lernten wir zwei Dinge: Zum Einen ist der Fels sehr rutschig, da er natürlich gut besucht ist. So werden die einfachsten Routen schon zur Herausforderung. Und zum Anderen kreuzen sich die Linien, gehen mal hier und mal da lang und man muss einfach ein bisschen aufpassen, wo man hinklettert. Aber dafür gibt es eine riesige Auswahl mit auch richtig schönen Routen.
Wir starteten im Sektor Gommamania mit der fast 30 Meter langen Alice e l’arrabiata Luna. Das war ein guter Einstieg und wir lernten den Fels schon mal kennen. Dann wechselten wir zum Sektor Paretina und kletterten dort ein paar 5b und 5c: Diedro VLT, Spigolo corto ma duro, Il Fico und Muro Nero. Und damit war die Entscheidung schon getroffen, dass wir hier nochmal hinwollten.
Tags darauf regnete es am Vormittag und wir mussten uns gedulden, bis es zum Klettern ging. Daher starteten wir erst am Abend, was aber den Riesenvorteil hatte, dass es nicht zu heiß war (wie am Tag zuvor und auch am folgenden Tag). Es ging weiter im Sektor Paretina mit Radice Diretta, Diedro Aggettante und Diedro Diretto – eine 6a+, die leichter war als gedacht. Zum Schluss kletterten wir noch im Sektor Gommamania Fessura delle Scornate.
Und damit verabschiedeten wir uns von einem weiteren schönen Klettergebiet und auch Klassiker in der Toskana!
Liebe Grüße,
Sabine 🙂