Hallöchen zusammen,
Auf dem Heimweg machten wir noch einen kurzen Stopp am Gardasee. Nach all der Ruhe bei den Stopps davor wurden wir hier mit dem „deutschen Italien“ konfrontiert – viele deutsche Touristen, allgemein viele Menschen und irgendwie alles nicht so italienisch, wie wir es die Zeit davor hatten.
Aber trotzdem sind wir immer wieder gerne in Arco, da das ja auch alles seine Vorteile hat – von perfekt abgesicherten und gut zugänglichen Klettergebieten bis hin zu Lieblingsrestaurants mit leckerer Pizza.
Massi Di Prabi
Massi die Prabi ist ein Klettergebiet, das wegen der Nähe zu Arco und des kurzen Zustiegs sehr häufig besucht wird und viele kurze, plattige und oft rutschige Routen an verteilten Felsen bietet.
Trotzdem lohnt es sich mal vorbeizuschauen, zum Fußtechnik trainieren ist es perfekt. Wir kletterten am Block B und arbeiteten uns von ganz rechts bis nach links vor. Um so leichter die Route, um so rutschiger ist sie. Daher war die Donaldo (5a) super speckig, während Betazza (6a+) mehr Grip hatte. Die Schwierigkeit der Routen nimmt von rechts nach links zu, so ging es von 5a zu 5c zu 6a und dann zu den 6a+ und 6b.
Nago
Den Abschluss wollten wir eigentlich in einem unserer Lieblingsklettergebiete machen: In Nago. Nur leider wurde das im Sommer Opfer eines Waldbrandes und die Felsen waren daher gesperrt.
Das ist ein wirklich großer Verlust, hoffentlich erholt sich der Wald und hoffentlich können die Routen am Fels wiederhergestellt werden.
Belvedere
Also mussten wir uns schnell umentscheiden und kletterten daher in Belvedere. Es war gewohnt viel los, wir machten es uns ganz unten bei den ersten Routen im Sektor A bequem.
Es ging los mit Primier (4b) zum Aufwärmen, dann kamen El Master (5a+), Campi Elisi (5c) und Dogfish (6a+). Das war anstrengend und wir machten Pause. Der Ausblick von Belvedere ist schon traumhaft schön – kein Wunder, dass das Gebiet so beliebt ist. Danach kletterten wir noch La Prima (5a), Fessa (4c) und Equilibrio (5c+) zum Abschluss.
Und damit war der Kletterurlaub auch schon wieder vorbei, am nächsten Tag ging es zurück nach Deutschland. Unser persönlicher Höhepunkt bleibt Colle Tordina in den Zentralmarken.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂