Archiv für die Kategorie ‘Klettern’

Klettergebiete um Laghel

Sonntag, 13. Februar 2022

Hallo zusammen!

Von Arco aus kann man zu Fuß in Richtung Laghel laufen. Dort biegt man entweder in Richtung Cima Colodri ab und kommt zum Klettergebiet Muro dell’Asino, oder man biegt nach links ab und wandert zum Klettergebiet L’Orto.

Muro dell’Asino

Unser zweiter Klettertag führte uns zur Muro dell’Asino – der Eselswand. Da Laghel nicht so weit weg von Arco ist, entschieden wir uns zu Fuß zu laufen. Man sollte den Weg allerdings nicht unterschätzen – es ging teilweise recht steil bergauf und wir kamen dann doch schon recht erschöpft und verschwitzt beim Klettergebiet an und machten dort erst mal eine ausgiebige Trinkpause.

Die Muro dell’Asino liegt schön im Schatten und bietet lange Routen. Und die kamen uns an diesem Tag trotz der leichten Grade nicht ganz so leicht vor. Wir starteten im Sektor Asino svizzero mit Il Maniaco del bosco (5a) und Prime Esperienze (5a). Der Start war bei beiden Routen sehr rutschig, der Rest aber schön zu klettern.

 

Nach einer längeren Pause beim schönen Pausenplatz wechselten wir zu La Placca. Dort waren Poldo (5a) und La Thermos dei desideri (5b) an der Reihe. Bei Poldo verloren wir etwas die Orientierung, wählten aber zum Schluss dann schon irgendwie den richtigen Endhaken. La Thermos dei desideri startet mit einem anspruchsvollen Überhang und führt dann entspannt weiter. Zum Schluss gab es noch Marge im Asino svizzero – eine 5c mit schwerem Start und Schluss.

 

Und da wir schon auf halber Höhe des Cima Colodri waren, machten wir nach dem Klettern noch einen Abstecher zum Gipfelkreuz. Von dort hatten wir wieder einen sehr schönen Ausblick in Richtung Gardasee.

L’Orto

L’Orto ist italienisch und heißt Gemüsegarten und genau so sind die Routen dort benannt. Zu Fuß ist man von Arco etwa eine Stunde unterwegs und kommt dort hin, wenn man in Laghel nach links abbiegt. Das Klettergebiet liegt im Schatten, was an heißen Tagen sehr angenehm ist.

Schon allein die verschiedenen Gemüsesorten zu suchen und so sein Italienisch zu trainieren macht Spaß in diesem Klettergebiet. Die Routen sind eher schwerer, aber sehr schön. Wir starteten mit Lampascioni, einer 5b mit schwerem Einstieg. Danach kletterten wir Melanzane, eine 5c+.

Nachdem schon der Anstieg anstrengend war, machten wir direkt danach schon Pause. Als nächstes kletterten wir Zigole (5c) und Spinaci (6a). Die schönste Route mit tollen Bewegungen war die letzte Route: Rapa (6a). Danach waren wir erschöpft und einige italienische Vokabeln reicher und machten uns an den Abstieg zurück nach Arco.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettergebiete um Nago

Sonntag, 13. Februar 2022

Hallöchen zusammen!

Um Nago rum waren wir drei Mal klettern. Einmal im schon bekannten Belvedere, das wegen seiner Aussicht ein absoluter Traum ist und zwei Mal im Gebiet Massi delle traole, das direkt beim Klettergebiet Nago liegt.

Belvedere

In der Nähe des Klettergebiets Belvedere gibt es einen großen Parkplatz, auf dem man für 70 Cent die Stunde (Stand 2021) parken kann. Von dort kann man zum Klettergebiet laufen. Vom letzten Jahr wussten wir noch, dass wir zwar erst nach oben, aber dann queren müssen – und nicht dem Wanderweg nach oben folgen.

Das Wetter war traumhaft, viel war nicht los und der Ausblick nach wie vor ein Traum. Wir starteten wieder an der kleinen Planetenwand.

Wir kletterten die zwei 10 Meter langen Routen Nettuno und Urano, eine 5a und eine 5b. Danach folgten zwei Routen an der „Hauptwand“, wobei das Ziel bei der einen war, eine Expresse eines anderen Kletterpärchens „zu retten“. Entsprechend schwer waren die zwei 22 Meter langen 6a: Piccola Chimera und Ponale. Dazwischen machten wir Pause im Schatten.

Zum Abschluss gab es noch zwei Entspannungsrouten: Peler und Fassan, wieder recht kurze Routen mit 10 Meter und einfach mit 4c und 4b+.

Massi delle traole

Massi delle traole ist ein Klettergebiet, das sich direkt an das Klettergebiet Nago anschließt. In dem zugehörigen Wald gibt es zahlreiche Möglichkeiten zu klettern und man könnte den Kletterurlaub auch einfach dort verbringen.

Bei unserem ersten Besuch blieben wir etwas weiter vorne und kletterten in den Sektoren Madagaskar, Pippi Langstrumpf und Dschungelbuch, beim zweiten Mal machten wir dann den etwas weiter hinten liegenden Sektor Star Wars unsicher – eine Genusskletterwand.

Im Sektor Madagaskar kletterten wir Marty (5b), Alex (5c) und Melman (6a). Diese liegen im Schatten und waren frei für uns. Danach wechselten wir zu „Pippi Calzelunghe“, also Pippi Langstrumpf. Der Bereich bietet kurze knackige Routen. Die 6a Tommy hat eine wunderschöne Kante, die 6b Annika fand ich schon sehr schwer und nach der 6b+ Mr. Nielson wechselten wir ausgepowert zum Dschungelbuch.

Zwei Genussrouten gab es dort zum Abschluss: Mowgli, eine sehr schöne querende 5c und Baloo, die ich trotz 5a etwas schwerer als Mowgli einstufen würde.

Beim nächsten Besuch von Massi delle Traole kletterten wir eine Route nach der anderen im Sektor Star Wars. Und das bietet sich auch an, denn dort sind viele leichte und schöne griffige Routen.

Wir starteten mit Luke Skywalker (4c) und Darth Maul (5a). Weiter ging es etwas weiter am rechten Rand mit C-3PO (6a) – der einzig schwereren Route hier – Boba Fett (5a) und Jango Fett (5a). Dann machten wir Pause und wechselten wieder nach links. Wir kletterten dort Princess Leids (5a). Ganz links sind noch Kletterrouten in einer Mulde und dementsprechend hat dort auch nur ein Kletterpärchen Platz. Wir nutzten das am Ende noch für Mace Windu (5b) und Anakin Skywalker (5a).

Ein schöner Sektor, der bestens für den zweiten oder dritten Klettertag geeignet ist. Und wenn man Glück hat, ist dort auch nicht viel los.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Boulderwelt München Süd – 191 Tage

Sonntag, 05. Dezember 2021

Hallöchen zusammen,

es war ein Sonntag, an dem die Boulderwelt München Süd das letzte Mal auf hatte, bevor es in den Lockdown ging. Und es war ein Mittwoch, an dem die Boulderwelt wieder aufmachte. Dazwischen lagen 191 Tage. Das war eine ganz schöne lange Zeit. 191 Tage ohne bouldern und ohne klettern. Aber am letzten genauso wie am ersten Tag waren wir in der wunderschönen Boulderwelt München Süd.

Das erste Mal mit dem Wissen, dass es für eine Weile das letzte Mal sein würde. Das zweite Mal mit der Vorfreude, auf wieder mehr bouldern. Mit Maske, mit Abstand, zu Zeiten, zu denen sonst nur wenige da sind, aber es ging wieder. Wie im Jahr zuvor war es wieder Mitte Mai, als es wieder losging. Ein später Start, um sich auf den Klettersommer einzustellen, aber voller Vorfreude, endlich wieder dem Lieblingssport nachzugehen! Die Hände juckten, die Muskeln wollten wieder trainiert werden, die Routen wieder erklettert werden. Und ein bisschen Vorbereitung auf den Sommer war dringend nötig 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Geburtstag in High East

Sonntag, 05. Dezember 2021

Hallo zusammen,

die Hallen waren wieder auf und das fühlte sich wie im Jahr zuvor wie ein Geburtstagsgeschenk an! Und damit war wieder klar, wo es am Geburtstag hingehen sollte: Nach High East!

Nachdem wir kurz zuvor das erste Mal wieder bouldern waren, ging es hier zurück an die Kletterwand. Das Wetter war nicht perfekt, aber gut genug, um den Außenbereich zu nutzen. Und das war herrlich! Nach so langer Zeit war die Höhe wieder etwas fordernd, mit Mini-Sturztraining kam die Gewohnheit aber auch langsam wieder. Ach, war das schön, endlich wieder zu klettern! Es fühlte sich wieder sehr gut an, auch wenn die Kraft noch nicht wirklich wieder da war. Aber daran kann man ja arbeiten 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klettern in Flintsbach

Sonntag, 06. Juni 2021

Hallöchen zusammen!

Im Mai hatte ich Urlaub zu einer Zeit, als noch nicht viel möglich war. Ausflüge waren aber natürlich auf dem Programm. Und nachdem es nach dem schönen Muttertag nochmal richtig sonnig werden sollte, ging es nach Flintsbach zum Klettern.

In Flintsbach angekommen mussten wir nach „unserer“ Wand, also dem Sektor Fliegenschiss, schon ein bisschen suchen. Es ist nichts beschildert und an den Wänden steht ganz selten der Name einer Route. Daher starteten wir nicht wie geplant mit einer 3+, sondern mit einer 5, der 20 Meter langen Route Pitsburgh. Das fiel uns aber erst auf, als wir drin waren 😉 .

Danach klettertern wir die Miles Davis direkt daneben. Eine 6-, die wir erst nach zwei Versuchen geschafft hatten. Das letzte Mal klettern war wohl doch schon eine Weile her. Füße und Finger konnten das bestätigen.

Nun wechselten wir den Wandbereich und kletterten erneut zwei 6-. Zuerst die Route Bakerman, die zwar recht kurz, dafür aber fingerlastig war. Normalerweise mag ich so was recht gern, danach merkte ich meine Finger aber doch schon recht deutlich.

Die letzte Route war dann die 18 Meter lange Steinlaus. Eine sehr schöne Route, die richtiges Genussklettern war. Schwere Stellen waren trotzdem dabei, die haben aber richtig Spaß gemacht.

Und damit waren Finger und Füße auch schon erledigt. Es war aber richtig schön, mal wieder Fels zu spüren und zu klettern.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂