Hallo zusammen!
Nach Ascoli Piceno ging es für uns nur ein kleines Stück südlicher in die Abruzzen. Obwohl es von der Distanz nicht weit war, merkten wir recht schnell, dass diese Region nochmal ein Stück ärmer und bäuerlicher war, als die Marken.
Unser Klettergebiet befand sich im schönen Civitella. Als wir vor Ort waren, war dieser schon in der Nachsaison und es waren kaum Touristen da, die meisten Geschäfte und Unterkünfte waren schon zu und es wirkte etwas ausgestorben.
Wir liefen erst mal durch die Stadt und mussten etwas suchen, bis wir das Klettergebiet gefunden hatten. Ein netter Italiener zeigte uns dann die Wand, die direkt vor der Stadt liegt und nicht zu übersehen ist. Eine ganze Menge verschiedener Linien gibt es dort, zum Teil schon etwas rutschig, aber auch richtig schöne Routen sind dabei.
Wir starteten am ersten Tag am Beginnerfelsen mit „Father and Son“ (5b), „Top D’Or“ (5b/c), „La Patatine“ (4c/5a), „Cucciolo“ (6a+) und „G.G.T.E.“ (5b). Danach kamen längere und anspruchsvollere Routen wie Krakers, Le Scolette und noch weitere 6er Routen.
Dann waren wir ganz schön erledigt von unserem ersten Klettertag und überlegten schon, was wir am kommenden Tag machen wollten.
Der zweite Tag startete recht sonnig aber windig und dadurch kühler als der Vortag. Wir machten uns mit ein paar 5b Routen am Beginnerfelsen warm. Danach wurde es immer windiger und es war klar, dass wir keinen so langen Klettertag haben würden, wie tags zuvor. Wir kletterten noch Blua, eine 5a+ und L’Antica, eine 5c+, die beide etwas länger waren. Zum Wind kamen mittlerweile vereinzelt Regentropfen und somit war klar, dass es Zeit war, zusammenzupacken.
Civitella ist ein schöner Ort und das Klettergebiet lohnt sich. Noch dazu hatten wir in den Abruzzen einen sehr netten Gastgeber, mit dem wir uns gut unterhalten konnten. Er sprach mit uns so, dass wir das gut verstehen konnten und es war richtig schön, das Italienisch benutzen zu können.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂