Hallöchen zusammen,
wenn im Kletterführer „Vorsicht vor Schlangen“ steht und im Nebensatz klar wird, dass damit tatsächlich giftige Schlangen gemeint sind, ist man erst mal nicht so motiviert, in diesem Gebiet klettern zu gehen. Da das Gebiet aber schon im Kletterführer richtig gut aussieht, sind wir dann mit langen Hosen und etwas Hintergrundwissen doch zu dem Gebiet gefahren, was eine der besten Entscheidungen des Urlaubs war. Das Gebiet ist ein Traum!
Mit der Beschreibung im Kletterführer war das Gebiet gut zu finden. Neben uns war noch ein Kletterpärchen da, das war’s. Und das Gebiet ist so groß, dass man sich trotzdem alleine fühlt. Schöner Fels, gut abgesichert und mitten in der Natur – das Gebiet hat alles, was für uns ein schönes Klettergebiet ausmacht.
Und so kletterten wir am ersten Tag im vorderen Bereich (A1/2 und B1) und machten uns mit dem Gebiet vertraut. Anscheinend wurde das Gebiet gerade renoviert, da einige Routen ganz neu aussahen und andere alte Routennamen überpinselt und nicht kletterbar waren.
Nachdem es uns so gut gefallen hatte, waren wir am Tag drauf gleich wieder in Dvigrad. Anfangs waren wir alleine, dann kam eine deutsche DAV Gruppe. Zum Glück ist das Gebiet groß genug, so dass wir uns in die hinteren Sektoren verzogen. Angefangen hatten wir bei B1 und waren dann bei C und D.
Und umso weiter hinten wir waren, umso mehr entdeckten wir. Jeder Sektor hat hier wunderschöne Routen zu bieten, wir genossen es sehr da zu sein. Auch der Ausblick von oben über die weite Landschaft ist herrlich und mit etwas Glück hat man die Ruine von Dvigrad im Blick.
Es waren zwei herrliche Klettertage in Dvigrad, wir hätten uns auch gut vorstellen können, dort noch einen Tag zu verbringen. Wir waren da übrigens an einem Samstag und Sonntag und trotzdem war kaum was los. Gerade die Abgeschiedenheit und Ursprünglichkeit macht das Gebiet so schön. Ach ja: Wir sind – zum Glück – keiner einzigen Schlange begegnet 😉 .
Liebe Grüße,
Sabine 🙂