Archiv für die Kategorie ‘Kultur & Ausflüge’

Schloss Prunn und Befreiungshalle Kelheim

Sonntag, 28. Juli 2013

Hallöchen!

Am Tag nach unserer Wanderung auf den Risserkogel, wurde ein Kindheitstraum von mir erfüllt! Wer von uns saß nicht als Kind gebannt vor dem Kassettenrekorder und lauschte wie Tim, Karl, Klößchen und Gabi spannende Abenteuer erleben? 1992 erschien der erste TKKG Kinofilm „Drachenauge„, den man sich als Kind ganz besonders gut eingeprägt hatte. Wer sich dran erinnert, hat sicher auch die Burg im Kopf, auf der ein Teil des Filmes gedreht wurde. Und genau diese Burg besuchten wir – Burg Prunn!

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In der Nähe von Riedenburg, ein Stückchen vor Kelheim befindet sich Prunn. Auf einem Felsen entdeckt man ganz erhaben die Burg bzw. das Schloss. Mit dem Auto kommt man bis direkt vor die Burg und kann dort parken. Von da aus hat man einen wunderschönen Blick ins Altmühltal.

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Wir kamen gerade rechtzeitig zu einer Führung durch die Burg. Ein netter fränkischer Burgführer erklärte uns die Geschichte der Burg bzw. des Schlosses seit der Zeit der Köckhs und Jesuiten. Zu erwähnen ist der Prunner Codex, eine Abschrift des Nibelungenliedes, das hier gefunden wurde. Nachdem wir gelernt hatten, wie das Leben der Ritter wirklich war, wie die Burg zum Schloss wurde und wie sich das Nibelungenlied zusammensetzt, war die Führung auch schon wieder vorbei.

Prunn_Kelheim_3

Nach diesem spannenden Ausflug – nicht nur wegen dem TKKG-Hintergrund, sondern auch wegen der Geschichte der Burg – fuhren wir zu unserem nächsten Ziel: Die Befreiungshalle in Kelheim.

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Die Befreiungshalle in Kelheim befindet sich erhöht zwischen Altmühl in Donau. Sie wurde von Ludwig I. errichtet im Andenken an die Befreiungskriege gegen Napoleon. Sowohl außen als auch innen findet man Figuren, die die verschiedenen Volksstämme darstellen.

Prunn_Kelheim_5

In der Mitte am Boden steht folgende Inschrift:
„MOECHTEN
DIE TEUTSCHEN
NIE VERGESSEN WAS
DEN BEFREIUNGSKAMPF
NOTHWENDIG MACHTE
UND WODURCH SIE
GESIEGT“

Prunn_Kelheim_6

Wir sind durch die Befreiungshalle und über die Treppe auch in den oberen Teil. So konnten wir einerseits von oben die besondere Architektur genießen, aber auch von draußen den Blick auf Kelheim.

Prunn_Kelheim_7

Für das Kloster Weltenburg und den Donaudurchbruch war die Zeit dann schon zu knapp, aber das holen wir ein anderes Mal nach. Wir hatten die Zeit danach noch genutzt, um in der Stadt Kelheim den schönen Ausflug mit einem Eis zu beenden.

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Das Altmühltal birgt noch viele spannende Ausflugsziele – Kloster Weltenburg und der Donaudurchbruch sind nur zwei davon – und auch der Altmühlradweg wartet noch immer. Wir kommen :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Pausentag: Salzbergwerk, Berchtesgaden und Obersalzberg

Donnerstag, 18. Juli 2013

Hallöchen!

Nach drei Tagen wandern waren die Beine dann wirklich müde genug, so dass eine Pause sein musste. Das Wetter war an diesem Tag wie angekündigt ein Wechsel aus Regen, Wolken und Sonnenschein. Für unsere Pläne war das gerade richtig, denn wir wollten einen Teil der örtlichen Sehenswürdigkeiten besuchen.

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Unser erstes Ziel war das Salzbergwerk Berchtesgaden. Das letzte Mal war ich noch ein Kind, als ich dort war, und ich konnte mich noch gut an die Bahn, den Mantel und an die Rutschen erinnern. Das Drumherum war aber schon nahezu vollständig vergessen. Daher waren wir gleich bei der ersten Führung am Morgen dabei und fuhren mit einem echten Bergmann in das unterirdische Stollensystem. Seit 1517 wird in Berchtesgaden Salz abgebaut und das geschieht dort auch heute noch. Auf dem Weg durch das Salzbergwerk kommt man zuerst in die Salzkathedrale, in der simuliert wird, wie der Salzabbau funktioniert. Dann rutscht man nach unten – auch als großes Kind sind die Rutschen immer noch mein persönliches Highlight ;-). Nach der Steinsalzgrotte zu Ehren Ludwig II. und einem gelungenen Modell zum Salzabbau, lernt man verschiedene Geräte kennen, die zum Salzabbau notwendig sind. Beeindruckend ist dabei, wie viel Zeitersparnis die neueren Geräte bringen. Nachdem wir in der Schatzkammer alles Wissenswerte über das Salz erfahren hatten, kamen wir zur nächsten Rutsche und zu einem weiteren Highlight: Der Fahrt über den Spiegelsee. Hier fand ich die Lichtshow doch etwas übertrieben, aber ansonsten hielt sich das zum Glück in Grenzen. Zum Schluss ging’s mit einem Aufzug wieder richtung Bahn und mit einem Minisalzstreuer in der Hand fuhren wir wieder ins Freie. Richtig schön war es, nach so vielen Jahren mal wieder im Salzbergwerk gewesen zu sein und wieder war’s so spannend wie damals :-).

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Als nächstes spazierten wir durch die Stadt Berchtesgaden. Bis wir zu unserem nächsten Ausflugsziel wollten, hatten wir noch etwas Zeit und die ließ sich wunderbar mit gemütlichem Schlendern und Kaffee und Kuchen vertreiben. Berchtesgaden hat einen schönen Stadtkern, in dem sich sogar ein Schloss befindet. Dort sind wir aber nicht rein, sondern an den Geschäften vorbei gebummelt und haben es uns dann in einem Café gemütlich gemacht.

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Das nächste Ziel des Tages war der Obersalzberg. Dort befindet sich ein Dokumentationszentrum mit einer Ausstellung über die Geschichte des Obersalzbergs. 1999 wurde sie eröffnet und zeigt seitdem den Besuchern, was sich an diesem Ort abgespielt hat, aber auch allgemein die NS Diktatur. Wir machten eine Führung mit, die sozusagen vom Hellen ins Dunkle führt, zum Schluss befindet man sich in der Bunkeranlage des Obersalzbergs. Traurig und bedrückend ist die Stimmung und immer wieder unfassbar, was in der Vergangenheit passiert ist. Trotzdem ist es wichtig, diesen Teil der Geschichte zu kennen.

Nach diesem zweiten Ausflug am Nachmittag fuhren wir wieder zurück zur Pension. Den Besuch muss man dann doch erst mal für sich verarbeiten.

Nun war der letzte Abend in Berchtesgaden gekommen. Mit einem Kinobesuch in Salzburg schlossen wir unseren Ruhetag und somit letzten ganzen Tag im Berchtesgadener Land ab.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

fastfood Improcup

Freitag, 28. Juni 2013

Hallöchen,

nachdem wir von der Wanderung zum Auerspitz wieder zurück waren, ging es am Abend noch in den „Schlachthof“ zum fastfood Improcup. Verschiedene Teams spielen dort in verschiedenen Kategorien wie zum Beispiel „Sätze ohne der, die, das“, „Nach Shakespeare“, „Werbung“ o.ä. gegeneinander Improvisationstheater. Das Publikum entscheidet mit dem Applaus welches Team gewinnt.

Wir waren schon im April beim Viertelfinale zwischen „Rocket Sugar Factory“ und „Die Akademiker“. An diesem Abend war das Halbfinale zwischen „Bühnenpolka“ und „Prima Klima“, sowie zwischen „Ma’Ma Lässig“ und „Rocket Sugar Factory“ und anschließend das Finale.

Das erste Halbfinale war eher schlecht. Beide Teams hatten Mühe gut zu improvisieren. Zum Schluss hat dann „Prima Klima“ gewonnen, die wir auch aus dem Standard fastfood „Best of Life“ kennen. Das zweite Halbfinale war etwas besser, was aber auch an den Gewinnern lag: „Rocket Sugar Factory“.

Das Finale hat dann richtig Spaß gemacht. Die beiden Siegerteams haben nochmal alles gegeben und vor allem als sie sich die Disziplin selbst aussuchen konnten, war es richtig gut! Durchgesetzt hat sich zum Schluss dann „Rocket Sugar Factory“ – mit einer Mischung aus Amerikanischem und Österreichischem Improvisationstheater.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Holiday on Ice: Speed

Sonntag, 24. Februar 2013

Hallo zusammen,

vor einiger Zeit haben wir in München in der Olympiahalle „Holiday on Ice: Speed“ gesehen. Eine Kombination aus Akrobatik und Eiskunstlauf und bei Speed zusätzlich Geschwindigkeit und auch Feuer. Es war eine sehr beeindruckende Show mit sehr vielen unterschiedlichen Elementen und Themen. Die Eiskunstläufer haben die sportlichsten und herausfordernsten Elemente gezeigt, was uns immer wieder in Staunen versetzt hat. Allerdings war man als Zuschauer mit den vielen verschiedenen Eindrücken teilweise überfordert, weil man an jeder Ecke eine andere akrobatische Leistung zu sehen hatte und gar nicht wusste, wo man hinsehen sollte. Das war für mich fast zu viel, aber alles in allem eine sehr beeindruckende Show!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Ehekracher

Montag, 10. Dezember 2012

Hallöchen!

Lange habe ich mich nicht gemeldet, weil ich im Moment nur wenig Zeit habe, aber deshalb gibt’s trotzdem was zu erzählen. Ende Dezember waren wir im Galli-Theater in München und haben uns Ehekracher angesehen.

Das Theater befindet sich in der Amalienpassage und ist als solches gar nicht erkennbar. Ein relativ kleiner Raum war voll mit Stühlen und eine kleinere Bühne war vor uns. Darauf wurde Ehekracher vorgeführt, eine lustige Komödie über das Ehepaar Willi und Wilma. Zugegeben, am Anfang war ich nicht ganz sicher, ob das wirklich lustig wird, aber dann hatten sie mich mitgerissen und das Publikum – und ich – kamen aus dem Lachen nicht mehr raus. Zu witzig ist es, Wilma und Willi beim Streiten zuzuschauen :-D.

Zugegeben, man muss sich auf das Stück einlassen, dann macht es richtig Spaß, denn etwas anders ist es schon ;-). Aber genau das macht es auch aus.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂