Hallo zusammen!
Recht spät überlegten wir, was wir mit dem Tag noch anfangen wollten. Das Wetter schien sich zu bessern und das mussten wir ausnutzen. Wir entschieden uns dafür, nach Königstein zu fahren und dort auf den Pfaffenstein zu wandern. Also marschierten wir den mittlerweile recht bekannten Weg zum Fähranleger und setzten über.
Dort wanderten wir nach Wanderführer eine steile Straße entlang, die uns zu einem Forstweg führte. Dort ging es eine ganze Weile dahin, was aber sehr schön war. Wir wurden auch mit einem tollen Bergpanorama belohnt, das auf dem Bild leider nicht so schön zu sehen ist.
Wir gingen weiter bis wir auf einen Wegweiser stießen. Die Anweisungen des Wanderführers waren eigentlich klar, aber dass wir für dieses Stück so lange gebraucht hatten, war zwar seltsam, aber wir nahmen es so hin. Schließlich hatten wir schon den Blick auf den Pfaffenstein.
Um den Quirl rum sollte es gehen und um so weiter wir liefen, um so schöner wurde es.
Eine faszinierende Felsenwelt umgab uns und wir konnten uns gar nicht satt sehen. Es war wirklich traumhaft schön!
Die Elbsandsteine zeigten sich hier von ihrer schönsten Seite und auch so, wie nur Sandstein aussehen kann. Dazu kommt die Weite und Größe.
Und so ging es eine ganze Weile dahin und wir verbrachten wirklich viel Zeit damit, diese Landschaft zu genießen, die Felsen zu erkunden und alles zu entdecken.
Das eigentliche Ziel hier sollte aber der Diebskeller sein, die größte Höhle der Sächsischen Schweiz mit dem Steinernen Tisch. Und bis wir diesen gefunden hatten, waren wir auch schon ein Weilchen unterwegs.
Auch das war wieder beeindruckend, aber nun wollten wir weiter. Als wir zum nächsten Wegweiser kamen, wurden wir stutzig. Als wir die Karte hervorholten und uns die Beschreibung des Wanderführers nochmal durchlasen, wurde uns auch auch klar, warum wir so lange gebraucht hatten. Wir hatten den Quirl zwei Mal umrundet und waren jetzt fast wieder am Anfang – also sehr nah an Königstein. Der Pfaffenstein war wieder genauso weit weg. Da es schon spät war, entschieden wir uns als Alternative für’s Kaffee trinken in Königstein ;-). Da gab’s für mich Erdbeeren, wir plauderten noch eine Weile, gingen einkaufen und setzten dann wieder über.
Gefunden hatten wir nicht das, was wir gesucht hatten, aber dafür Felsen gefunden, die wir so nicht erwartet hatten. Gelohnt hat es sich also trotzdem, wenn auch mit einem anderen Ziel :-).
Liebe Grüße,
Sabine 🙂