Archiv für die Kategorie ‘Laufen’

Ismaninger Winterlauf 2018/19 Teil 1 (13 km)

Mittwoch, 30. Januar 2019

Hallo zusammen!

Dieses Jahr nehmen wir wieder an der Ismaninger Winterlaufserie teil. Am 16. Dezember war der erste Lauf mit 13 Kilometern. Bei -5 Grad radelte ich zum Sportplatz und merkte sehr schnell, dass es sehr kalt werden würde.

Wir blieben so lange wie möglich im Sportheim, bis wir uns kurz vor dem Start dann raustrauten. Nachdem es die Tage zuvor relativ warm war, fühlte es sich jetzt schon recht kalt an. Zum Glück waren wir zum Laufen hier 😉 . Und dann ging es auch schon los und Night Owl und ich starteten in den Lauf. Wir hatten uns eine ganze Weile nicht gesehen, daher war der Lauf wieder perfekt geeignet, um sich auszutauschen. Wir liefen also sehr gemütlich. Nach drei bis fünf Kilometern wurden Füße und Hände endlich warm und ich konnte den Lauf genießen.

Gegen Ende fing es dann an zu schneien und die Strecke wurde rutschig. Zum Schluss führt die Strecke auf dem Gehweg entlang und dort musste man nun etwas aufpassen. Ich verzichtete aber trotzdem nicht auf meinen Abschlusssprint, um mich zum Ende hin noch etwas auszupowern. Ich kam dann auf Platz 202 bzw. 22 in meiner Altersklasse mit einer entspannten Zeit von 01:18:19 (entspricht 9,96 km/h).

Es war eine langsame Runde, aber ein schöner Auftakt der Winterlaufserie, die sich in 4er Schritten bis zur Halbmarathondistanz im Februar steigert.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Altmühltrail 2018

Montag, 28. Januar 2019

Hallöchen zusammen!

Eine Woche später war der Altmühltrail in Dollnstein. Nachdem es das Jahr zuvor nur für die Kurzstrecke gereicht hatte, war dieses Mal wieder die Langstrecke dran. Und genau dann lohnt es sich auch am meisten.

Ich startete wieder zusammen mit Night Owl. Die Wanderer liefen in die uns entgegensetzte Richtung, was eine gute Idee der Veranstalter war, da wir uns so nicht gegenseitig störten. Der Verlauf war für uns etwas anders als noch zwei Jahre zuvor. Es ging relativ entspannt parallel zu den Gleisen los und dann auf bekanntem Wege nach oben zum Altmühltalausblick.

Wir waren wieder nicht allzu gut trainiert, aber für mich war es ein guter Tag. Ich lief dahin und genoss es. Nach einer Weile war ich etwas schneller unterwegs und als es dann bergauf ging, nutzte ich das für eine Trinkpause und schaute mich um. Ich nahm nochmal einen Schluck aus meinem Trinkbeutel und lief dann weiter.

Die Natur war wunderschön herbstlich, die Ausblicke immer wieder schön und daher machten wir auch immer wieder Bilder. Der Lauf ist tatsächlich ein Genuss und ich hatte Spaß dran. Das Altmühltalgebiet ist landschaftlich einfach wunderschön.

Ein Höhepunkt war wieder der Skulpturenpark der Alf Lechner Stiftung. Über siebzig Stahlskulpturen sind auf dem Gelände verteilt und die Strecke lief mitten durch. Ich wusste aber auch noch, dass danach ein sehr steiles Stück kommt – und das war auch dieses Mal wieder sehr anstrengend.

Dann ging es aber sanft bergab und ich konnte den Lauf wieder genießen. Langsam fing mein Bauch nun an zu grummeln – ich hatte Hunger. Die Vorfreude auf die nächste Versorgungsstation wurde immer größer. Allerdings gab es auf den letzten Kilometern noch ein Hindernis zu überwinden: Der Weg führte auf den Burgsteinfelsen.

Das war zum Schluss nochmal richtig anstrengend, zum Glück wartete kurz danach die Versorgungsstation. Ich nahm mir einen Müsliriegel, der wirklich sehr lecker war. Nur lag er mir danach auch richtig schwer im Magen. Nun musste ich aber die letzten knapp vier Kilometer noch laufen. Die waren trotz Stärkung nochmal echt anstrengend.

Nach 03:15:57 h lief ich ins Ziel und belegte damit Platz 67 bzw. 16 in meiner Alterklasse. Nach etwa 26 Kilometern und 630 Höhenmetern war ich erledigt und mein Bauch kämpfte immer noch mit dem Müsliriegel. Ich war sehr glücklich über meine Zeit und den Lauf, der viel besser gelaufen war, als ich dachte.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Altöttinger Halbmarathon 2018

Montag, 15. Oktober 2018

Hallöchen zusammen!

Letztes Jahr hat es leider nicht geklappt einen Halbmarathon zu laufen, für dieses Jahr hatte ich mir dann den Altöttinger Halbmarathon ausgesucht. Das ist mein Heimhalbmarathon, es ist eine schöne abwechslungsreiche Strecke durch den Altöttinger Forst und ich hatte positive Erinnerungen daran. Es war leider aber der erste Halbmarathon, den ich ohne Night Owl gelaufen bin.

Der Altöttinger Halbmarathon ist bekannt dafür, dass dort großes Programm ist. Cheerleader feuern einen an, es wird getrommelt und mitten im Wald hört man plötzlich Trompeten und Schlagzeug. Langweilig ist der Lauf sicher nicht 🙂 . Mein Fuß war trotz des runforlife das Wochenende zuvor ohne Schmerzen und daher startete ich am 15. September zwischen dem 2:00h und 2:15h Luftballon in den Halbmarathon. Irgendwo da würde meine Zeit vermutlich sein.

Mit der Startnummer 170 lief ich los. Die ersten drei Kilometer führten an der Straße entlang, dann ging es in den Wald hinein. Es war ein guter Lauftag – ich fühlte mich fit und konnte locker laufen. Plötzlich hörte ich ein „Sabine!“ von der Seite. Meine Schwester und ihr Freund waren zum Pilze sammeln im Wald und das tatsächlich an der Laufstrecke und feuerten mich an. Das war eine schöne Überraschung. Weiter ging’s! Ich hatte mich wohl etwas zu weit hinten platziert, da ich einige Leute überholen musste. Danach waren aber zwei andere Läuferinnen vor mir, an die ich mich gut halten konnte.

Es war ungewohnt die ganze Strecke alleine zu laufen, andererseits konnte ich auch ganz genau so laufen, wie es sich für mich gerade gut anfühlte. An einer Stelle wurde ich plötzlich von einem ganzen Schwung Leute überholt – da war ich etwas irritiert, wurde aber nicht schneller. Etwas später überholte ich die Truppe wieder. Und so lief ich und lief und bei Kilometer 17 war mir klar, dass ich es schaffen würde. Das motivierte mich nochmal und ich lief zum Schluss nochmal etwas schneller.

Die letzten ein bis zwei Kilometer waren wieder an der Straße. Ich dachter erst, das Ziel wäre der Start, das Ziel ist aber ein Stück weiter. Ich war schon ganz verwundert, dass alle weiterliefen und ich hatte meinen Schlusssprint schon gemacht – da musste dann tatsächlich noch einer her 😉 . Überglücklich lief ich ins Ziel. Ich hatte es geschafft! Ich war wieder einen Halbmarathon gelaufen 😀 !

Während dem Lauf hatte ich an zwei Trinkstationen gehalten und jetzt musste ich auch dringend „auffüllen“. Ich holte mehrmals was zu trinken und Apfelstücke. Nach dem Energie tanken wurde es Zeit, das Ergebnis anzuschauen. Und das überraschte mich, denn das ist viel besser als ich erwartet hatte:

Nettozeit: 02:03:28 (und damit ganz nah an meiner bisherigen Bestzeit: 2:03:27.85)
Platz insgesamt: 106
Platz in AK: 12
Durchschnittsgeschwindigkeit: 10,25 km/h
Zeit pro km: 00:05:51

Die schöne Medaille, die jeder Läufer nach dem Lauf bekommen hatte, war verdient 😀 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

runforlife 2018

Freitag, 12. Oktober 2018

Hallo zusammen!

Am 09. September war wieder der runforlife. Dieses Mal war der Start nicht am Haus der Kunst, sondern im Englischen Garten. Dort war ein schöner Bereich aufgebaut, innerhalb dem man sich mit allem versorgen konnte. Es gab zu essen, zu trinken und sogar ein Massagezelt. Der Lauf war wieder zusammen mit Kollegen, wobei ein paar von uns die 5km Strecke wählten und ein paar – inklusive mir – die 10km Strecke. Das Wetter war super und ich konnte auch mitlaufen – was die Tage zuvor etwas unsicher war, da mein linker Fuß ziemlich geschmerzt hatte.

Und schon ging es los! Die Strecke durch den Englischen Garten war wieder sehr schön und nachdem hier nicht wirklich Zeit gemessen wird, ist es auch ein sehr entspannter Lauf. Hier ratschen welche, zum Schluss wird man teilweise ausgebremst, weil die Walker vor einem sind usw. Ich hatte mich für den Start relativ weit hinten einsortiert, was im Nachhinein ein Fehler war. Ich musste dann doch einige überholen, bis ich entspannt laufen konnte. Die letzten zwei Kilometer fing mein Fuß wieder zu schmerzen an, ich konnte den Lauf aber zum Glück noch beenden. Nach etwa 58 Minuten kam ich dann ins Ziel.

Ein schöner Lauf für einen guten Zweck, den ich nach wie vor empfehlen kann!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Hope&Possibility Run

Mittwoch, 22. August 2018

Hallöchen zusammen,

am 22. Juli war der 7. Achilles Hope & Possibility – Run. Während es die Tage zuvor trocken war, kam an diesem Tag der Ausgleich in Form von Dauerregen. Der war so stark, dass ich am Morgen stark am Überlegen war, ob ich überhaupt teilnehmen wollte. Aber mit der Regenjacke im Gepäck ging es dann doch zum Westpark.

Der Hope & Possibility Run ist ein Lauf für einen guten Zweck, ein Inklusionslauf, ein Lauf für jung und alt, männlich und weiblich, mit und ohne Behinderung. Und somit darf mit Gehhilfen aller Art teilgenommen werden und trotz des wirklich schlechten Wetters und des matschigen Starts haben sich Rollstuhlfahrer mit durchgekämpft.

Ursprünglich dachte ich, ich würde 10 Kilometer laufen, aber nachdem man immer 2,5 Kilometer Runden läuft und das Wetter so absolut gar nicht einladend war, hatte ich mich dann doch für die 5 Kilometer entschieden – so wie auch meine Kollegen. Und damit ging es nasse zwei Runden relativ schnell im Westpark die Strecke entlang. Es dauerte nicht lang bis alles tropfte und die Regenjacke an ihre Grenzen kam.

Nach knapp 28 Minuten lief ich dann auf Platz 15 durch’s Ziel – nass durch und durch. Wir verabschiedeten uns dann recht schnell, denn wir hatten alle nur ein Ziel: Eine warme Dusche und trockene Klamotten 😉 . Trotz allem: Der Lauf ist toll, ein super Team und wie hier alle zusammen arbeiten und laufen ist schön anzusehen. Respekt auch an alle anderen, die trotz Regen dabei waren!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂