Archiv für die Kategorie ‘Radfahren’

Schönes Wochenende I

Montag, 04. April 2011

Hallöchen!

Was für ein wunderschönes Wetter an diesem tollen Wochenende :-)!
Habt ihr die Tage auch genutzt und wart die meiste Zeit draußen?

Samstag
Am Samstag haben wir uns die Räder geschnappt und haben das Radl fahren mit ein paar Geocaches verbunden. Unsere etwa vierzig Kilometer lange Tour ging von Neuötting nach Marktl den Innradweg entlang und wieder zurück den 7-Kirchen-Radweg.

Der erste Cache war Struppis Hunderunde. Ein Multi mit sechs Stationen um den Innradweg rum. Das Ziel an den Stationen war es die Koordinaten für die nächste Station zu finden und Teile der Lösungskoordinaten. Die Stationen waren gut gemacht und leicht zu finden. Der Final war dann an einem Bach in schöner Umgebung. Das war eine sehr gelungene Runde.

Den zweiten Cache „Dachlwand“ konnten wir direkt auf dem Weg mitnehmen. Ein einfacher Traditional, bei dem wir nur kurz vom Rad absteigen mussten ;-).

Der letzte Cache für diesen Tag war dann in Marktl selber an der Kirche, in der Papst Benedikt XVI. getauft wurde. Auch dieser war schnell gefunden und nach einem Blick in die Kirche besorgten wir uns eine Kleinigkeit zu Essen und fuhren dann weiter auf dem 7-Kirchen-Radweg.

Das war eine schöne Radlrunde die durch die Caches noch mehr Spaß gemacht hat. Und dazu gab’s sogar einen leichten Sonnenbrand. So kann man den Sommer begrüßen :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Radlliebe

Dienstag, 15. März 2011

Hallo zusammen!

Heute lagen ein paar Briefe rum, die dringend zur Post gebracht werden mussten. Auch wenn’s nur ein kurzer Weg ist, hatte ich mich für’s Radl entschieden. Die Briefe wurden in die Tasche gepackt und dann ging ich in die Garage.

Ein Lächeln kam auf meine Lippen, ein sanftes Streicheln über den Sattel und dann holte ich mein Radl raus in die strahlende Sonne. Nach scheinbar unendlich langer Zeit fuhr ich endlich wieder los.

Ein unglaublich gutes Gefühl. Ich verbinde mittlerweile so viele positive Erlebnisse damit, dass ich einfach nur noch Strahlen kann. Die Beine strampelten wieder – anfangs etwas widerspenstig, aber schon bald wieder im gewohnten Trott – und kaum konnte ich richtig losfahren, war ich auch schon am Ziel angekommen…

Da half alles nichts, ich musste weiterfahren. Und so ging’s in Richtung Emmerting und dann einen kleinen Rundweg entlang. Ich hatte sogar neue Fahrradschilder entdeckt, die ich schon lange vermisst hatte. Leider hatte ich meinen Tacho nicht dabei, zu gerne hätte ich die Geschwindigkeit gewusst. Vor allem in den Gegenwindbereichen, die den Großteil der Strecke ausmachten.

Es war herrlich, wunderschön und bei dem Wetter ein absoluter Genuss. Wie sehr ich mich auf neue lange Fahrradtouren freue :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Vofreude

Montag, 14. Februar 2011

Hallo zusammen,

das Wetter wird immer schöner, draußen ist’s immer wärmer und die Fahrradwege füllen sich von Tag zu Tag mehr. Und da kommt natürlich auch in mir die Sehnsucht und Vorfreude zugleich auf.

Während ich durch den Park laufe, malen sich in meinem Kopf die schönsten Radltouren aus, während ich an meinen kommenden Ferienjob denke, dann freu ich mich auf den Weg hin und zurück mit dem Fahrrad, wenn ich Vorlesungen für das kommende Semester zusammensuche, dann so, dass ich morgens genug Zeit habe, um mit dem Fahrrad hinzufahren :-).

Was ist los mit mir? Ja richtig! Die Radlleidenschaft ist wieder ausgebrochen :-). Ich will endlich wieder losdüsen, auf U-Bahn und Co. verzichten können und noch schöner: Die Heimat auf zwei Rädern erkunden. Den Traun-Alz-Weg wieder mal fahren, auch wenn ich ihn schon auswendig kenne, am Inn entlang fahren, obwohl ich das letzten Sommer zur Genüge getan habe, in die Pedale treten, um endlich wieder Kraft in den Beinen zu bekommen. Das tolle Gefühl haben, wenn ich auf meinem Radl sitze und einen Kilometer nach dem anderen zurücklege :-).

Allerdings steht auch dieses Jahr wieder das Übliche an, bevor es so richtig losgehen kann: Mein Rad muss in die Werkstatt – die Bremsen müssen wieder richtig bremsen, das achternde Rad soll nicht mehr achtern und die Gangschaltung muss wieder bis in den ersten Gang funktionieren…

Fazit: Sobald wie möglich geht’s in die Werkstatt und ab dann gibt’s wieder viele schöne Fahrradberichte :-).

Verträumte liebe Grüße,
Sabine 🙂

Gegen den Ostwind – Nachtrag

Montag, 08. November 2010

Hallöchen,

nachdem wir am Freitag den Vortrag von Michael angehört haben (Gegen den Ostwind), will ich ein bisschen was dazu erzählen.

Der Vortrag fand in der Boulderwelt statt, wofür alle verfügbaren Sofas und Bierbänke zusammengestellt wurden und neben dem Tresen die Bilder an die Wand projiziert wurden. Wir waren zum Glück schon relativ früh da und haben daher noch zwei Couchplätze ergattert. Die Atmosphäre gefiel mir sehr gut, weil es durch die Boulderwelt angenehm entspannt und sportlich war, was sehr gut zum Thema passte.

Als es dann losging, waren alle Plätze ausgefüllt, manche hatten es sich auch auf den Matten gemütlich gemacht und Michael, der übrigens der Bruder von einem der Boulderweltbesitzern ist, begann zu erzählen.

Zuerst schockte er uns, dass eines seiner ersten Radlerlebnisse war, an einem Tag zum Gardasee zu radeln (um die 300 Kilometer) und ihn von da an das Radlfieber gepackt hatte. Nach einigen längeren Touren war dann der große Traum, nach dem Abitur nach Peking zu radeln.

Ein halbes Jahr hatte er sich für die Planung Zeit genommen. Sponsoren gesucht, Visa beantragt, Ausrüstung besorgt. Und dann ging’s los! An einem Tag ist er übermotiviert nach Passau geradelt (nach der Karte war’s wohl der Innradweg ab Rosenheim) und war nach zwei weiteren Tage in Wien. Und dann begann der interessante Teil. Ungarn, Ukraine, Kasachstan und viele Länder mehr bereiste er auf seinem Weg.

Schon bald merkte er, wie sehr die Leute ihm entgegen kamen. Er meinte auch, dass das Beeindruckendste an der ganzen Radreise gewesen sei, wie offen die Leute auf ihn zugegangen sind. Kinder sind immer neugierig zu ihm hingekommen, haben sein Fahrrad bestaunt und viele Leute haben ihn gefragt, was er macht und ihn zum Übernachten und essen eingeladen. Auch die vielen Bilder die er uns gezeigt hat, haben verdeutlicht, dass er die verschiedensten Kulturen kennengelernt hat und dabei sehr vielen armen Menschen begegnet ist, die ihn aber immer freundlich aufgenommen haben.

Auch die Natur war sehr beeindruckend. Wüste und Grün wechselten sich ab. In der Wüste musste er 14 Liter pro Tag trinken, um das zu schaffen. Ein Stück ist er nur in der Nacht gefahren, weil es tagsüber zu heiß war. Teilweise kam er wegen dem starken Gegenwind nur mit 10 km/h voran. Trotzdem ist er immer weitergefahren. Und das alles mit durchschnittlich um die 150 Kilometer pro Tag.

Seine große Freude war, nach der Wüste in die Berge zu kommen. Obwohl die Reise nun doch schon drei Jahre her ist, kam ein begeistertes Strahlen in sein Gesicht und er erzählte von den einzelnen Etappen sehr anschaulich. Neben den Bildern zeigte er uns auch Videos, die sehr deutlich machten, was für extreme Situationen teilweise herrschten.

Die Bilanz zum Schluss waren einige kaputte Mäntel, die er zwischenzeitlich mit Nadel und Faden wieder reparierte, gebrochene Gepäckträger und unendlich viele Eindrücke. Und er würde es jederzeit wieder machen.

Ich bin sehr fasziniert, war absolut beeindruckt von den Bildern und fand es auch sehr schön, wie viel er von den Menschen mitgenommen hat. Das ist sicher eine tolle Erfahrung, die sehr viel Respekt verdient.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

P.S.: Auf seiner Seite findet ihr Bilder und mehr Informationen: http://www.pekingradler.de/

Gegen den Ostwind

Freitag, 05. November 2010

Hi zusammen,

ich weiß, dass ich ziemlich spät dran bin, möchte euch aber trotzdem noch folgenden Tipp geben:

Mit dem Fahrrad von München bis Peking

Heute Abend ist in der Boulderwelt ein Vortrag von Michael, der von Grafing aus 12571 Kilometer bis nach Peking geradelt ist. Ich bin sehr gespannt!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂