Archiv für die Kategorie ‘Radfahren’

Heimatwärme

Montag, 18. April 2011

Hallo zusammen,

blickt ihr auch auf ein wunderschönes Wochenende zurück? Auf zwei Tage, die ihr richtig genießen konntet?

Bei mir ging’s am Freitagabend wieder in Richtung Chiemgau. Nachdem ich erst nach fünf weggekommen bin, hat sich doch bald die Frage gestellt, wie ich das am besten machen würde. Mit dem Radl sind’s drei Stunden, der Bus ist unendlich weit weg und der einzige Zug des Tages zwischen Mühldorf und Traunstein fuhr erst um halb sieben. Da blieb dann nur eine Möglichkeit übrig: Mit dem Radl schon mal ein Stück vorfahren, dann in den Zug steigen und den Rest wieder radeln.

Gesagt, getan. Da ich meine Inn-Salzach-Karte irgendwo hatte, nur nicht da, wo ich dachte, musste ich mir die Strecke so einprägen. Da die aber nicht schwer war, lief das alles ohne Probleme. Ab Garching wusste ich ja den Weg. Ich fuhr von Mühldorf nach Polling, weiter nach Forsting, von dort nach Mauerberg und weiter nach Garching. Das Wetter war gemischt, zwischendurch regnete es mal, aber es war besser als die Tage zuvor. In Garching angekommen war’s viel zu früh, um schon stehen zu bleiben und ich radelte weiter nach Tacherting. Auch da hatte ich noch über eine halbe Stunde Wartezeit, aber die nutzte ich zum Abendessen.

Gemütlich saß ich an der Zughaltestelle, aß mein Brot und beobachtete die Gegend. Ich konnte sogar schon Berge sehen. Ich dachte zurück, an die schöne Strecke, die hinter mir lag. Zwischen Mühldorf und Garching ist nur hügeliges Bauernland, was wunderschön zum Radl fahren ist. Und nun war ich auf dem Weg zu einem noch schöneren Teil Bayerns, dem Chiemgau. Und da kam auch schon die Südostbayernbahn angerollt.

Ich hob mein Rad hinein, wurde vom Zugführer begrüßt und machte es mir gemütlich und sah aus dem Fenster. Wie schön es hier doch war! Allein die Landschaft wäre es wert, die Strecke mal komplett zu fahren. Wir fuhren über Brücken, durch Wälder und hatten eine traumhafte Landschaft um uns. Und dazu das heimische – wenn jemand einstieg, dann wurde man mit einem „Servus“ begrüßt, man unterhält sich ein wenig, freut sich allein deswegen, weil die Fahrt so schön war.

Und da war wieder dieses schöne Gefühl, das Gefühl von Geborgenheit, das Gefühl von Heimat, das Gefühl zu seiner Umgebung zu gehören, diese Heimatwärme. Da kommt dann ein Strahlen ins Gesicht und tiefe Zufriedenheit. Einfach nur, weil man sein Radl hat, damit die Welt sehen kann und genau weiß, wo man daheim ist – und sich dort wohl fühlt.

Darauf folgte dann ein wunderschönes Wochenende mit Waldspaziergängen, Geocachingversuchen, Stadtplatzbummel, leckerem Eis und dem immer wieder geliebten Traun-Inn-Radweg zurück nach Hause.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Vom Regen in den Graupel

Dienstag, 12. April 2011

Hallöchen!

Kaum ist die Sonne weg, ist das schlechte Wetter auch schon wieder da. Heute Morgen hatte ich noch Glück und konnte gemütlich in die Arbeit radeln und fand es von der Temperatur her sehr angenehm. Aber nicht viel später kamen dann auch schon Wind und Regen. Solange das bis zum Abend wieder aufhören würde, wäre das auch kein Problem.

Und nachmittags gab’s auch keinen Regen mehr, aber das sollte sich ändern. Um halb fünf sah ich dicke schwarze Wolken aufziehen, die genau in meine Richtung kamen. Da war die letzte halbe Stunde arbeiten gleich doppelt so lange, schließlich wäre jede Minute wertvoll, um noch trocken heimzukommen.

Pünktlich bin ich aufgestanden, schnell hab ich das Radloutfit angezogen und wollte losdüsen. Natürlich fing der Regen genau in dem Moment an. Anfangs leicht und dann immer fester. Irgendwann wurden es Graupelschauer und ich meine sogar, dass Hagel dabei war. Da gab’s eine richtig schöne Handmassage. So radelte ich so schnell wie möglich dahin, mit einer Hose, die tropfte, einer Regenjacke, um die ich wieder mal unheimlich froh war und Schuhen, in denen ein eigener See entstand.

Aber es war so toll :-). Nein, das ist keine Ironie, das mein ich wirklich so. Mal so richtig durch starken Regen zu fahren und komplett durchnässt und tropfend heimzukommen hat irgendwie was abenteuerliches. Mir hat’s total Spaß gemacht, als ich da mit einem breiten Grinsen durch den Regen geradelt bin. Und daheim war’s dann sogar trocken ;-).

Wieder trockene liebe Grüße,
Sabine 🙂

+22

Sonntag, 10. April 2011

Hallöchen!

Juhu! Es hat doch noch geklappt meinen Tacho auf 146 km zu bringen. Nachdem wir vom Familientreffen wieder daheim waren, haben meine Schwester und ich beschlossen, dass wir ihren Freund auf dem Fußballplatz besuchen. Und wie kommt man von hier aus besser nach Perach als mit dem Radl? Bei dem Wetter ist das ja auch ein Muss! Herrlich schön war’s und nachdem wir uns den Rest der zweiten Halbzeit angeschaut hatten, ging’s auch wieder heim.
Das war richtig schönes Genussradeln :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Radlentwickling

Sonntag, 10. April 2011

Hallo zusammen!

Ist das nicht ein herrliches Wetter? Strahlender Sonnenschein, über zwanzig Grad und noch dazu Wochenende :-). Und heute kann ich’s auch endlich genießen! Die letzten Tage war ich krank und habe die Sonne nur dadurch genossen, dass ich im Garten rumgelegen bin. Heute gibt’s zwar auch keine Radltour, aber dafür eine Familienfeier.

Jetzt will ich aber noch zusammenfassen, was das Radl fahren die letzten zwei Wochen gemacht hat. Nachdem es bei mir erst jetzt wieder in die Raldsaison geht, habe ich ein bisschen meine Entwicklung beobachtet. Momentan fahre ich täglich etwa 30-40 Kilometer und je nach Lust und Laune (und Gesundheitszustand) auch mehr.

In der ersten Woche bin ich auf 210 km gekommen mit einem Schnitt von 20.2 km/h. Schnell ist das noch nicht, aber wenn man mit zu wenig Luft im Reifen und einem falsch eingestellten Sattel rumfährt, ist das auch kein Wunder. Am Ende der ersten Woche war der Tagesdurchschnitt schon deutlich höher.

Diese Woche war dann nicht ganz so radelintensiv. Nachdem ich einen Tag davon auch noch mit Schnupfen und Halsschmerzen gefahren bin, war ich dementprechend langsam und hab meinen Wochenschnitt von 22.6 km/h auf 21.8 km/h gesenkt. Insgesamt bin ich auch auf nur 124 km gekommen, was auch daran liegt, dass ich dieses Wochenende gar nicht Radl fahre.

Kommende Woche wird’s dann hoffentlich wieder mehr und schneller. Die Entwicklung ist auf jeden Fall schon innerhalb so kurzer Zeit zu sehen :-).

Liebe Grüße und einen sonnigen Sonntag,
Sabine 🙂

Schönes Wochenende II

Montag, 04. April 2011

Hallöchen!

Nachdem ich euch von Samstag schon erzählt habe, kommt jetzt noch der Sonntag.

Sonntag
Auch an diesem Tag wollten wir wieder mit dem Rad durch die Gegend fahren und dabei ein paar Caches mitnehmen. Unser erstes Ziel war der Altöttinger Kapellplatz. Dort gab es einen schönen Mystery Cache, bei dem man Bilder verschiedenen Gebäuden zuordnen musste. Das hat richtig Spaß gemacht! Da habe auch ich noch viel gelernt, obwohl ich doch schon oft am Kapellplatz war. Aber so genau hatte ich doch nie hingeschaut und welches Gebäude was ist, wusste ich bisher auch nicht. Der Final war dann auch ein Stückchen vom Kapellplatz entfernt und so versteckt, dass man vor Beobachtern sicher war.


Ziel des Bildersuche Caches vom Kapellplatz

Am Nachmittag wollten wir dann noch zwei Rätselcaches heben, deren Koordinaten schon lange gelöst sind, wir aber noch nicht gesucht hatten. Der eine versteckte sich am Waldrand und der andere an einem Möbelhaus.


Cache am Waldrand

Beim ersten Cache war es die Aufgabe herauszufinden, wann das erste Wunder von Altötting stattgefunden hat, wann Unterneukirchen das erste Mal erwähnt wurde, in welchem Jahr das Pfalzstift in Altötting gegründet wurde und wie viele Stationen der Wallfahrtswegs zwischen Heiligenstadt und Altötting hat. Die Internetrecherche ergab zwar widersprüchliche Ergebnisse, durch einen kleinen Hinweis im Beschreibungstext des Caches konnte man aber gut entscheiden, welche sinnvoll sind.


Cache beim Möbelhaus

Beim zweiten Cache musste man Aufgaben zum Thema Möbel lösen. Dabei handelte es sich einerseits um Fragen und andererseits musste man Synonyme zum Begriff „Möbel“ finden. Das hat ganz gut und eindeutig geklappt. Auch das Finden und Heben des Caches war schnell gemacht.

Nach diesen erfolgreichen Cachingerlebnissen ging es dann noch zum heiße Schokolade trinken und Kuchen essen, das hatten wir uns nach der erfolgreichen Tour schließlich verdient ;-).

Und so ging das schöne Wochenende auch schon wieder zu Ende. Aber dafür hatten wir die Tage wirklich gut genutzt und die strahlende Sonne genossen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂