Archiv für die Kategorie ‘Radfahren’

Radlfertig

Montag, 14. Juni 2010

Hallo zusammen!

Nachdem mir noch ein paar Dinge zum Radl fahren gefehlt haben, ist nun alles beisammen. Vor ein paar Wochen gab’s zum Geburtstag von meiner Schwester einen Tacho und letzte Woche kam ein Paket mit den zwei letzten wichtigen Dingen: Ein Radlrucksack und Reisetaschen.

Wenn’s nach mir ginge, wär ich damit schon in den Bergen ;-). Aber da das Semester noch ein bisschen dauert, konnte ich wenigstens den Radlrucksack schon testen. Ich habe mich für einen Deuter Trans Alpin 30 entschieden, der sehr angenehm zum Tragen ist. Das schnelle Schwitzen am Rücken ist nicht mehr so schlimm und zudem sitzt er auch sehr gut und bequem. Groß genug ist er auch und mit den vielen Taschen und Verstaumöglichkeiten ist alles schnell wieder gefunden. Da passen auch Unizeugs und Sportsachen zum Squashen rein, also wirklich genug Platz.
Kurz gesagt, ich bin sehr zufrieden damit.

Die Reisetaschen werde ich demnächst auch testen und mal schauen, wie man damit so fährt. Das ist für den Sommer schließlich das Wichtigste.

Und den Tacho habe ich schon vor ein paar Wochen getestet – zu sehen, wie schnell man ist und wie weit man fährt ist vor allem in Bezug auf längere Touren interessant, oder wenn man bergab fährt und die Maximalgeschwindigkeit toppen will ;-).

Eine Kleinigkeit war da auch noch in dem Paket, die ich diese Woche noch testen werde: Ich habe endlich meinen eigenen Chalkbag mit Chalk :-). Da macht das Klettern dann auch gleich mehr Spaß :-).

Und jetzt hoffe ich nur, dass das Wetter morgen wieder mitspielt und ich mit dem Radl in die Uni kann :-). Und die Vorfreude auf die große Tour immer Somme wächst beständig :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

7-Kirchen-Radweg und Innradweg

Sonntag, 09. Mai 2010

Schon früh am Morgen bin ich heute aufgewacht und das freute mich sehr, denn dann konnte ich meinen Plan verwirklichen. Dieser war, über den 7-Kirchen-Radweg nach Marktl zu fahren und von da aus über den Innradweg zurück nach Hause. Zudem wollte ich pünktlich wieder daheim sein, bevor alle anderen wach waren, damit ich das Muttertagsfrühstück noch vorbereiten konnte. Also: Auf geht’s!

Verrückt wie ich bin, habe ich mich schon um zwanzig nach sechs auf mein Rad geschwungen und bin losgefahren. Auch wenn das sicherlich kaum jemand nachvollziehen kann, dass man um diese Uhrzeit überhaupt schon wach ist, war’s für mich herrlich. Die morgendliche Kühle, der langsam immer weniger werdende Nebel und die aufgehende Sonne sind eine traumhafte Kombination. Und genau so wollte ich heute den 7-Kirchen-Radweg erkunden.

Sehr schön führte er wie auf der Website versprochen auf Nebenstraßen durch kleine Dörfer an wirklich schönen idyllischen Kirchen vorbei.

Leider war nicht genug Zeit, um auch die Infotafeln dazu zu lesen und die Ruhe etwas zu genießen, aber dafür werde ich sicher nochmal vorbeikommen. Die Strecke war schön gegliedert und die insgesamt 17 Kilometer waren vom Gefühl her viel kürzer:
Neuötting/Stadtplatz – St. Johann – Untereschlbach – Alzgern – Mitterhausen – Mittling – Marktl
Den Anfang kannte ich noch vom Forstrundweg, den ich letzten Herbst gefahren bin. Und auch der Rest war ähnlich idyllisch. Die kleinen Dörfer, die ruhigen Straßen, eine wirklich empfehlenswerte Strecke. Nur am Ende war ein Stück, bei dem man an einer langweiligen Straße einfach nur geradeaus fuhr. Dafür wurde man zum Schluss mit einer Fahrt durch einen Laubwald belohnt, dessen Blätter im Sonnenlicht leuchteten. Das war eine wirklich schöne Atmosphäre :-).

Und dann war’s geschafft. Das Ortsschild von Marktl tauchte auf:

Nur hier, ging’s leider nicht so leicht weiter. Direkt an der Innbrücke war eine Baustelle und die Schilder führten mich in die Irre. Dass das eine Schild des Innradweges nach Simbach zeigte war klar, warum mich das andere aber nach Stammham brachte, verstehe ich bis jetzt noch nicht. Nachdem ich am Papsthaus schon zum fünften Mal vorbeifuhr :-(, entschied ich mich, dass ich es doch anders machen sollte. Also fuhr ich zurück zur Brücke und wollte auch wirklich sicher gehen: Ich musste flussaufwärts, die Sonne steht im Osten, also muss ich in die andere Richtung und mein Gefühl sagt auch, dass das stimmen muss. Somit versuchte ich am Inn entlang wieder heimzufahren. Auch hier kam ich erst mal in eine Sackgasse bzw. zu einem Weg, der keiner sein konnte, da er genauso breit war wie mein Fahrradreifen… Also ein zweiter Versuch und endlich kam ein Schild, das nach Perach zeigte und gleich darauf auch wieder mein geliebter Innradweg. Geschafft :-)!

Jetzt musste ich mich aber beeilen. Ich radelte am Inn entlang hatte eine herrliche Landschaft um mich rum: Natur, Vogelgezwitscher, Wasser und die immer wärmer werdende Sonne.

Das hat richtig Spaß gemacht. Auf dem Weg standen immer wieder Infotafeln zur Natur, Tierwelt oder auch Wasserkraftwerken. Und wieder war mir klar, dass ich das auch den ganzen Inn entlang machen wollte. Es gibt nichts Schöneres und Entspannenderes, als mit dem Rad in der Natur zu sein.

So war ich dann auch bald daheim, das Frühstück war auch rechtzeitig fertig und jetzt kann der Tag auch als das beginnen, was er ist – Muttertag ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Juhu!

Samstag, 24. April 2010

Das letzte Wochenende war wieder voll mit Cachen – Traunstein haben wir weiter abgesucht und wieder ein paar mehr gefunden und auch in Chieming waren wir unterwegs und haben wieder wunderschöne Orte entdeckt. Empfehlenswert ist der St. Johann Cache der zu einer sehr idyllischen im Grünen gelegenen Kirche/Kapelle führt. Das ist wirklich der ideale Ort für Ruhe und Besinnlichkeit.

Das ist jetzt aber auch schon ein paar Tage her und das nächste Wochenende hat wieder begonnen. Nachdem ich die letzte Woche wieder mit dem Radl durch München gedüst bin, wird es jetzt für mein Heimatrad Zeit, für große Touren gerüstet zu sein. Daher hab ich mein Radl heute Morgen in die Werkstatt gefahren und jetzt wird es auf Vordermann gebracht. Und dazu gibt’s einen Gepäckträger für die Reisetaschen. Herrlich :-)! Schon die kurze Hinfahrt war wieder traumhaft! Nachdem das Radl in München nicht wirklich mithalten kann, merk ich so erst wieder, wie gern ich mein Heimatradl habe ;-). Auf dem Rückweg war mein Kopf auch wieder voller Pläne für den Sommer und am liebsten würde ich mein Radl schon jetzt abholen und losfahren.

Aber Vorfreude ist ja auch die schönste Freude :-). Mit diesem Lächeln auf den Lippen und dem leichten Freudekribbeln im Bauch werde ich mich jetzt Immuninformatik zuwenden müssen, da die Klausur nicht mehr lange auf sich warten lässt – und zwischendurch vom Innradweg träumen :-).

Ansonsten bleibt mir nur zu sagen: Genießt das wunderschöne Wochenende, die Sonne und Wärme und nutzt vor allem am Morgen diese angenehme Kühle für eine kleine Radltour 🙂 – wenn’s auch nur zum Bäcker ist ;-). Es ist wirklich wunderschön draußen!

Viele liebe sonnige Grüße,
Sabine 🙂

München per Rad

Dienstag, 30. März 2010

Um meinen neuen Helm endlich einzuweihen, die Strecke zur Uni/Arbeit endlich kennenzulernen und mein Rad wieder zu entstauben, ging’s heute auf zwei Rädern zur Arbeit.

Der Routenplaner berechnete eine Stunde Fahrzeit und mit einem Zettel mit mehr als zwanzig Straßennamen und Pfeilen ausgestattet begann meine spannende Reise durch den Großstadtdschungel :-).

Östlich der Isar lief alles nach Plan – ich fand eine Straße nach der anderen, bog fröhlich hier und dort ab, freute mich über den Giesinger Berg und kam so relativ schnell zum westlichen Teil der Isar.

Und hier ging der Schlamassel auch schon los… Die Straßen wurden größer, die Autos mehr und mein Zettel immer weniger hilfreich. Der Routenplaner hatte mir „Pfeil nach rechts“, „Pfeil nach links“ oder nix, also „geradeaus“, in der Beschreibung als Info mitgegeben, nur war das leider nicht immer so :-(. Eine Straße war sogar gar nicht aufgeführt, was mir beim geistigen Nachfahren auf der Karte wohl entgangen war und mich sehr viel Zeit gekostet hat. Wie soll man so auch die nächste Abzweigung finden, wenn sie gar nicht auf dem Zettel steht…

So war ich mal am Deutschen Museum, wo ich gar nicht hinwollte, in mehreren Seitenstraßen, die mich nicht weiterbrachten und auch mal an einer U-Bahn-Haltestelle Aidenbachstraße oder Siemenswerke, was auch die ganz falsche Richtung war – auch wenn mir eine nette Frau gesagt hatte, dass ich in der Richtung zum Ziel kommen würde.

Aber irgendwann und irgendwie kam ich doch noch an und am Abend auch wieder erfolgreich heim :-). Nur sollte ich mir für die Zukunft ein paar Dinge merken: Immer einen Stadtplan dabei haben, wenn ich irgendwo rumfahre, wo ich mich nicht auskenne und daran denken, dass die Fahrradbeschilderung oft nicht sehr viel weiterhilft – außer ich will wieder eine ganz individuelle Stadttour ;-).

Spaß hat’s trotzdem gemacht und meine Beine durften endlich mal wieder ordentlich strampeln – und nicht zu vergessen, mein Helm hatte Premiere :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Reparatur…

Freitag, 26. März 2010

Tja, mein Radl fährt zwar einigermaßen und zumindest kann ich wieder ein bissl besser bremsen, aber für einen richtigen Check muss ich bis Anfang Mai warten – bis dahin ist alles „ausgebucht“. Nachdem ich nun auch festgestellt habe, dass die Gangschaltung nicht mehr funktioniert, ist das schon etwas ärgerlich.
Zum Glück ist es nur das Stadtrad – hier gibt’s ja keine Hügel, bei denen ich rumschalten müsste. Geht also auch so irgendwie bis zur endgültigen Reparatur…
Für den Mangfallradweg sollte das Radl dann schon wieder fit sein… ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂