Archiv für die Kategorie ‘Radfahren’

Für die Statistik…

Mittwoch, 15. September 2010

Tag 1:
40 Kilometer bis Zuoz (Engadin/Schweiz)
Tag 2:
89,95 Kilometer bis Pfunds (Tirol/Österreich)
Schnitt: 15,4 km/h – Zeit: 05:50:00 h
Tag 3:
104,01 Kilometer bis Zirl (Tirol/Österreich)
Schnitt: 18,6 km/h – Zeit: 05:34:10 h
Tag 4:
112,32 Kilometer bis Kiefersfelden (Oberbayern/Deutschland)
Schnitt: 19,5 km/h – Zeit: 05:44:57 h
Tag 5:
132,6 Kilometer bis Neuötting (Oberbayern/Deutschland)
Schnitt: 18,6 km/h – Zeit: 07:06:30 h

Tag 7:
114,97 Kilometer bis Passau (Niederbayern/Deutschland)
Schnitt: 18,2 km/h – Zeit: 06:17:32 h
Tag 8:
107,16 Kilometer bis Steyregg (Oberösterreich/Österreich)
Schnitt: 20,8 km/h – Zeit: 05:07:39 h
Tag 9:
104,51 Kilometer bis Melk (Niederösterreich/Österreich)
Schnitt: 19,9 km/h – Zeit: 05:14:22 h
Tag 10:
115,59 Kilometer bis Klosterneuburg (Niederösterreich/Österreich)
Schnitt: 21,3 km/h – Zeit: 05:24:46 h

Summe: 921,11 Kilometer

Gemessen wurde jede Bewegung mit dem Radl, auch Schieben durch die Ortschaften etc., dadurch ist die Durchschnittsgeschwindigkeit etwas gesunken.

Zurück!

Mittwoch, 15. September 2010

Nach über 900 Kilometern bin ich wieder daheim und hinter mir liegen ereignisreiche wunderschöne Tage, die ich größtenteils auf dem Fahrrad verbracht habe. Es ging durch die verschiedensten Landschaften und immer wieder zeigte uns die Natur ihre faszinierende Vielfältigkeit.
Es ist ganz ungewohnt, jetzt wieder hier vor dem Rechner zu sitzen, anstatt auf dem Sattel und durch die Gegend zu radeln. Bevor ich davon berichte, muss ich erst aufräumen, sortieren und mich wieder ein bisschen einleben. Und dann werde ich euch davon erzählen und Bilder zeigen, wie schön es entlang dem Inn und der Donau ist :-).

Bis bald und liebe Grüße,
Sabine 🙂

Inn-Alz und Traun-Alz-Radweg

Mittwoch, 25. August 2010

Hinweis: Den Traun-Alz-Radweg gibt es nicht mehr.

Hallöchen :-)!

Schon vor etwas längerer Zeit hatte ich mal geschrieben, dass ich unbedingt den Traun-Alz-Radweg fahren will. Auch wenn’s jetzt eine Weile gedauert hat, habe ich die Strecke zwischen Altötting und kurz vor Traunstein dazu genutzt, um den Inn-Alz-Radweg bis Garching zu fahren und von da aus mit dem Traun-Alz-Radweg den Rest der Strecke. Da ich sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung gefahren bin, kann ich von zwei Seiten berichten ;-).

Los ging’s am Freitag Morgen mit vollgepackten Reisetaschen (mit Kleidung, Büchern, Wanderschuhen…), damit ich es auch als echte Generalprobe für den Innradweg werten konnte. Nachdem der Tacho wieder auf 0 gestellt war, der Helm sicher auf dem Kopf und die Wasserflasche griffbereit verstaut war, konnte es losgehen!

Um auf den Traun-Alz-Radweg zu kommen, musste ich zuerst zwischen Altötting und Garching auf den Inn-Alz-Radweg. Dieser geht in ruhiger Bauernlandschaft umgeben von Feldern und vereinzelten Höfen ganz gemütlich auf ruhigen Feldstraßen entlang. Wenn mir mal jemand entgegen kam, dann war es ein Traktor oder ein nett grüßender Bauer. Ansonsten radelte ich alleine dahin und konnte die Natur genießen. Hin und wieder kam ich zwar ins Schnaufen, weil ich ein Hügelchen hochradeln musste, aber anstrengend war das vor allem, weil die schweren Taschen ziemlich nach unten zogen. Die ersten knapp zwanzig Kilometer waren somit schnell vorbei und zum Schluss gab’s ein schönes Gefälle zum Entspannen, das mich direkt auf den Traun-Alz-Radweg führte.

Angekommen in Garching war ich dann auf meinem eigentlichen Zielradweg. Der Anfang bis Wiesmühl verlief wunderschön mit einem großen Stück im Wald, mit der Alz auf der rechten Seite und einer angenehm kühlen Luft durch die schattenspendenden Bäume. Auch hier gab’s wieder ein paar Steigungen, aber das hielt sich im Rahmen.

Zwischen Wiesmühl und Tacherting ging’s dann leider an der Straße entlang. Keine Alz weit und breit, erst auf der Hälfte der Strecke zwischen Tacherting und Trostberg ging es wieder ins Grüne. Da war ich dann wieder an der Alz und bekam das etwas größere Trostberg gar nicht mit. Bei Altenmarkt kam ich dann wieder hoch vom Fluss an die Straße und ab da ging’s wieder großteils an der B304 entlang. Bei Stein an der Traun war die Beschilderung nicht ganz nachvollziehbar und ich hatte mich kurz verfahren, war aber schnell wieder auf dem richtigen Weg. Allgemein war die Beschilderung ab Trostberg etwas schlechter. Bis Hörpolding ging’s dann noch weiter an der Straße entlang und dann war man auch schon wieder an der Traun.

Wieder umgeben von Bäumen und der Traun war dies eines der schönsten Stücke. In Traunwalchen sieht man Schloss Pertenstein und fühlt sich in der Gegend sehr wohl. Die Strecke verlief weiter auf sehr ruhigen und kaum befahrenen Straßen und das Ziel erreichte ich ohne viel Mühe.

Nach etwa sechzig Kilometern war ich angekommen und grinste über’s ganze Gesicht :-). Die Generalprobe verlief viel besser als geplant und ich hätte dasselbe Stück ohne Probleme nochmal fahren können. Gedauert hat’s drei Stunden und im Durchschnitt waren’s neunzehn Kilometer pro Stunde. Da ich ins höhere Oberbayern geradelt bin ging’s auch immer leicht bergauf und dafür ging’s erstaunlich gut.

Einige Tage später, um genauer zu sein heute Morgen, ging’s dann wieder zurück. Das Wetter war perfekt, die Temperatur sehr angenehm und meine Beine strampelten schneller als gedacht. Die Radtaschen waren noch schwerer, die Vorfreude dafür aber auch größer. Schließlich kannte ich die Strecke schon.

Und so ging’s munter dahin und ich war ziemlich schnell unterwegs. In Trostberg fuhr ich anstatt an der Straße an der Alz entlang, was von der Strecke her keinen Unterschied machte, aber der Weg war viel schöner und man ist genauso schnell in Tacherting. Dort war ein Wegweiser dabei, der in die Irre führte und nach links zeigte, obwohl man geradeaus weiter musste. Da hab ich dann auch anderen Radlern geholfen, wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Aber ansonsten verlief alles ganz klar und ohne Probleme. Nach zweieinhalb Stunden war ich schon wieder daheim und damit deutlich schneller als in die andere Richtung. Das mag aber auch daran liegen, dass die Strecke so rum weniger Steigungen hat und flussabwärts ein leichtes Gefälle vorliegt.

Zusammenfassend ist der Radlweg vor allem dann schön, wenn man zwischen Tacherting und Trostberg an der Alz entlang fährt und vom Süden in den Norden fährt. Meiner Meinung nach hat man die schöne Natur in der Richtung besser im Blick und durch das leichtere Fahren genießt man es vielleicht auch etwas mehr. Die Beschilderung ist in dieser Richtung bis auf die Irritation in Tacherting auch sehr gelungen, in die Gegenrichtung fand ich sie nicht ganz so eindeutig. Meiner Meinung nach fährt man insgesamt ein bisschen viel an der Straße entlang, das wird durch die schönen Waldstücke aber wieder gut ausgeglichen.

Auf jeden Fall ist die Strecke empfehlenswert und für mich war es der perfekte Test, um zu wissen, dass ich ohne Sorge zum Innradweg aufbrechen kann :-).

Radlige Grüße,
Sabine 🙂

Planung

Mittwoch, 18. August 2010

Hallo zusammen!

Nachdem es gestern den ganzen Tag geregnet hat und die Sonne auch heute noch auf sich warten lässt, habe ich angefangen, die Sommerradltour genauer zu planen. Wann’s genau losgeht steht noch nicht fest, aber momentan peilen wir Anfang September an.

Strecke
Das erste, was geplant sein muss, ist der Streckenverlauf. Das ist nun auch schon seit einiger Zeit geklärt. Los geht’s in Maloja im Schweizer Engadin den Inn entlang ins österreichische Tirol weiter nach Bayern ins Rosenheimer Land, die Inn-Salzach-Region bis nach Passau in Niederbayern – alles zusammen ist das der Innradweg. Da das aber noch nicht genug ist und der Inn in Passau in die Donau fließt, wollen wir dann noch den Donauradweg entlang von Passau aus über Linz und Melk nach Wien. Insgesamt sind das dann um die 900 Kilometer.

Zeit
Wie gesagt wollen wir Anfang September losfahren, also in ca. zwei Wochen. Das hängt aber alles noch vom Wetter ab und wie’s sonst am besten passt. Aber da sind wir flexibel. Dauern wird das ganze dann etwa zwei Wochen. Nachdem es einige Sehenswürdigkeiten auf dem Weg gibt und wir von Wien aus nicht direkt heimfahren, sondern noch eine kleine Schifffahrt von Linz nach Passau dazunehmen wollen, werden wir die Zeit auch brauchen – wenn das überhaupt reicht ;-).

Anreise
Ja, das ist wieder ein etwas größeres Problem… Nachdem es in der Schweiz superteuer ist zu übernachten und wir das nur einmal machen wollen, werden wir nach Landeck mit dem Zug fahren, dort übernachten und am nächsten Morgen mit einem Busunternehmen zum Malojapass hochgefahren werden. Ab da geht’s dann zwar erst Mittags los, aber das müsste reichen, um so weit zu kommen, dass wir den teuersten Teil der Schweiz hinter uns lassen.

Sehenswürdigkeiten
Oh, da gibt es genug und ich bin noch nicht mal fertig mit Suchen! Momentan sind an allen geplanten Endpunkten schöne Unternehmensmöglichkeiten und zwischendurch für die Mittagspause bieten sich auch oft schöne Städte an. Wir kommen zum Beispiel an Innsbruck und Kufstein vorbei, Rosenheim und Wasserburg liegen auf dem Weg, Schärding und Passau werden wir uns anschauen, Linz, Melk und natürlich Wien. Und das sind nur die großen Städte. Was auf jeden Fall auf dem Programm steht sind mehrere Burgen und Schlösser – zum Beispiel Schloss Landeck. Toll sind sicher auch der Zammer Lochputz und die Rosengartenschlucht. In Jenbach gibt’s eine Zahnradbahn zum Achensee, was sehr idyllisch aussieht. In Mauthausen gibt’s eine Gedenkstätte zum zweiten Weltkrieg, was traurig wird, aber sicher zum Nachdenken anregt. Stift Melk ist weltweit bekannt und auch wenn ich da schon mal war, sollten wir nochmal vorbeischauen. Und und und…

Radl
Das Radl ist fertig, Zubehör hab ich bis auf eine Regenjacke alles und das einzige, was ich die nächsten Tage noch machen werde, ist ein bissl Radl fahren, damit sich der Hintern und meine Beine dran gewöhnen. Für Freitag ist auch eine längere Tour geplant, bei der ich mal schaue, wie es auf längeren Strecken mit Gepäck läuft. Mal sehen :-).

Fazit
Und ansonsten soll’s ganz bald losgehen :-). Ich freu mich riesig drauf, wenn wir in den Zug steigen, der uns nach Landeck bringt und zwei traumhafte Wochen beginnen. Da wird der ganze Stress, der sich über das Semester angesammelt hat, runtergeradelt ;-).

Viele liebe Grüße,
Sabine 🙂

Pläne

Montag, 21. Juni 2010

Hinweis: Den Traun-Alz-Radweg gibt es nicht mehr.

Was macht man an einem Wochenende, das vom Regen beherrscht wird? Da ist man mal wieder daheim und dann kann man nicht Radl fahren, weil’s die ganzen zwei Tage keine Gelegenheit dazu gab.

Aber dafür man kann ja wenigstens planen und sich freuen :-).

Ich habe am Wochenende endlich mal geschaut, wie man am besten zum Startpunkt des Innradweges kommt. So einfach, wie ich dachte, ist das nicht. Geplant war eigentlich, bis Landeck mit dem Zug zu fahren und von da aus mit einem Radlbus auf den Malojapass. Das Problem ist nur, dass der Bus schon um acht Uhr morgens fährt und es keine Möglichkeit gibt, mit dem Zug schon so früh da zu sein. Alternative? Bis St. Moritz geht’s mit dem Zug und dann mal schauen – anscheinend gibt’s ein Postauto oder einen Postbus, mit dem man irgendwie nach Maloja kommt. Ich bin ja gespannt ;-).

Geplant sind momentan übrigens um die zwei Wochen für den Innradweg bis Passau und von da aus weiter über den Donauradweg nach Wien. Dabei sein sollen natürlich auch Pausen zum Städte anschauen und so (ich freu mich schon sehr auf Innsbruck und Linz – und auf die Rosengartenschlucht :-)).

Daneben will ich daheim noch ein paar länger Sachen fahren. Der Traun-Alz-Radweg ist ja schon lange geplant und beim nächsten daheim sein verbunden mit schönem Wetter muss das auch sein. Da ich jetzt auch endlich eine Radlkarte für die Inn-Salzach-Region habe, sind da auch größere Sachen geplant. Da wäre die Innspitzrunde (um die 60 Kilometer), die ich gerne fahren würde. Und wenn ich mal zu viel Zeit habe, dann fahr ich den kompletten Inn-Salzach-Rundweg – eine zwei Tagestour ;-). Auch wenn ich die Orte kenne, ist’s sicher ganz nett die Heimat mal so zu erkunden :-).

Ach ja, ich träume… :-). Ich freu mich schon so auf den Sommer, wenn ich Radl fahren kann ohne Ende!

Radlige liebe Grüße,
Sabine 🙂