Archiv für die Kategorie ‘Radfahren’

Tag 9: Melk – Belohnung für die letzten Tage

Mittwoch, 22. September 2010

Nachdem wir die Nacht zuvor im Radlhotel geschlafen hatten, war die Nacht im Marsriegel wieder richtig angenehm. Ein eigenes Bad und ein sauberes Zimmer sind eben doch schöner. So waren wir am Morgen gut ausgeschlafen und frisch – was vermutlich auch an der Vitaminbombe vom Vortag lag – und gingen zum Frühstück. Bisher hatte ich immer Glück mit meinem kleinen Sonderwunsch, Kakao zum Frühstück zu bekommen. Auch hier gab es Milch und das zugehörige Pulver, nur war es unmöglich das in der Milch aufzulösen. Ich rührte und rührte und schuf damit eine einzigartige Kakaoklümpchenlandschaft, nur keinen Kakao ;-). Dann gab’s eben nur Orangensaft und ich hinterlies das Kunstwerk so wie ich es geschaffen hatte ;-). So packten wir unsere sieben Sachen und verabschiedeten uns vom überdimensionalen Marsriegel und fuhren weiter.

Dieser Abschnitt war einer der unspektakulärsten der ganzen Reise. Wir waren am Morgen auch sehr unmotiviert und tuckerten die ersten zehn bis zwanzig Kilometer mit gerade mal 15-20 km/h dahin. Die Beine schmerzten noch immer (oder schon wieder?) und landschaftlich sollte es an diesem Tag nicht viel geben. Nachdem uns dann aber ein etwas älterer Radler überholt hatte, wuchs der Ehrgeiz doch wieder und wir kamen wieder in unser übliches Tempo.

Es waren lange Stücke dabei, die wir abstrampelten, aber auch landschaftlich schöne zum Entspannen. Unsere Mittagspause konnten wir direkt am Ufer an einem sehr ruhigen Teil des Radweges machen, was sehr schön war. Aber der Höhepunkt dieses Tages war eindeutig unser Ziel: Melk! Und dieses Mal wollten wir nicht davor oder dahinter ein Quartier suchen, sondern die Stadt selber sehen.

Relativ früh waren wir schon in der Stadt, nutzten eine elektronische Touristinfo und gönnten uns ein Zimmer mit Himmelbett – das Kaiser Franz Zimmer. Nachdem wir so viel schneller als geplant waren und bisher auch sehr sparsam waren, wollten wir uns dieses Mal etwas Luxus gönnen. Und ein absolutes Muss in Melk ist natürlich ein Besuch im Benediktinerstift, das imposant über der Stadt liegt.

Frisch geduscht wanderten wir zum Stift hinauf und schauten uns das imposante Bauwerk an. Der Anfang der zugehörigen Ausstellung war nicht so ganz unser Fall – in ein Stift gehört keine „Multimediashow“ mit Lichteffekten, uns hätten normale Museumsräume mehr zugesagt. Die Räume des Stifts hingegen zeigten den Prunk und Reichtum in aller Form: Eine riesige Bibliothek, der Marmorsaal mit aufwendiger Deckenmalerei und natürlich die große und aufwendig gestaltete Kirche. Zum Abschluss gab es noch einen Spaziergang durch den Klostergarten, der das Bild harmonisch abrundete. Das Benediktinerstift ist auf jeden Fall einen Besuch wert und zeigt, wie beeindruckend der Reichtum zur Schau gestellt werden kann.
Danach kam dann bei uns aber auch schon der Hunger. Zurück in der Stadt aßen wir lecker in einem griechisch-italienischem Lokal. Und um den Abend noch richtig abzuschließen, genossen wir noch ein Eis.
So ging ein wunderschöner Abend zu Ende und ich sank in das überaus bequeme Himmelbett, in dem ich mich wunderbar für den kommenden und letzten Tag ausschlafen konnte.

Tag 8: Die Donau und die Schlögener Schlinge

Mittwoch, 22. September 2010

Der Wecker half uns auch an diesem Morgen rechtzeitig aufzustehen und so quälten wir uns wieder aus den gemütlichen Betten, packten unsere Sachen und waren schneller als gewohnt fertig und standen bei unseren Rädern. Da bei der Radlpension kein Frühstück dabei war, gönnten wir uns bei zugehöriger Bäckerei noch ein paar Leckereien. Schon seit ich dort die Schlüssel für unser Zimmer abgeholt hatte, schwirrten mir die Nussecken vor dem inneren Auge rum und daher musste ich an diesem Morgen natürlich auch eine probieren ;). Wieder satt versorgten wir uns gleichzeitig noch mit Proviant und sattelten nach dem Frühstück unsere Räder und fuhren zur Donau.
Der Anfang des Donauradweges zog sich über einen Radlweg neben der Straße und förderte nicht gerade die Motivation. Die einzige Lösung für das Dilemma war ein Lidl, bei dem wir uns mit Schokolade eindeckten und so mit Glückshormonen unsere Stimmung aufhellen konnten ;). Erst nach zwanzig Kilometern waren wir dann endlich direkt an der Donau. Keine Straße neben uns, keine Autos, ein schöner geteerter Radweg und langsam fing ich doch an zu verstehen, warum der Donauradweg zu den schönsten überhaupt gehört. Wir fuhren zwischen dicht bewaldeten Hängen im Tal und um uns rum waren nur die Donau, der „Pseudo-Radlweg“ (auf dem hin und wieder auch Autos fuhren…) und die Wälder. Da stieg die Stimmung auch ganz ohne Schokolade :).

Kurz vor der Schlögener Schlinge machten wir Pause, stärkten uns für den Rest der Strecke und fuhren dann zu dieser landschaftlich sehr beeindruckenden Donauschlinge. Dort nutzten wir dann auch eine Radlfähre, die uns bis Grafenau brachte. Diese einmalige Transportmöglichkeit auf der Donau, bedingt durch die wenigen Brücken, ist wirklich schön. Ein paar Kilometer auf dem Schiff zu sitzen, auf der Donau zu fahren und die Schlögener Schlinge so genießen zu können hat einen ganz besonderen Reiz :-).

Danach ging’s auf dem Südufer der Donau weiter. Der Weg führte weiter durch das Tal hindurch und man sah nichts außer bewaldete Hänge. Das war zwar wirklich schön, nach einer gewissen Zeit wird aber auch das Schöne etwas eintönig. Auch die flacheren Gegenden, die wir bald erreichten, waren immer an der Donau und hatten den schon vom Inn bekannten Zeichentrickeffekt – man meint, dass die Landschaft einfach an einem vorbeigezogen wird ;).

In Ottensheim überquerten wir dann mit einer Rollfähre erneut die Donau und waren wieder am Nordufer. Langsam stellte sich die Frage, wo wir übernachten würden. Steyregg war dann unsere erste Anlaufstelle, wo wir aber von einem Stadtfest überrascht wurden. Den Lärmpegel wollten wir nicht die ganze Nacht ertragen müssen. Daher versuchten wir per Handyanrufe eine Pension in Abwinden zu finden, was sich aber als unmöglich rausstellte. Der Donauradweg war doch noch so befahren, dass die Pensionen schnell ausgebucht waren. Da erinnerten wir uns wieder an das „Marsriegel-Cohotel“, das vor der Stadt lag. Ein gigantischer Holzblock lag vor der Stadt und nannte sich Hotel, was von außen etwas seltsam aussah. Wir versuchten unser Glück trotzdem und als wir dann drin waren, waren wir sehr positiv überrascht. Ein Haus komplett aus Holz, neue saubere Zimmer und ein extra Raum für die Radl – und es gab Handtücher ;-). Perfekt :-)!

Nachdem wir keinen rechten Hunger hatten und die letzten Tage vorwiegend von Semmeln mit Käse und Aufstrich gelebt hatten und deftigen Abendessen, wollten wir uns dieses Mal etwas Besonderes gönnen. So deckten wir uns beim nahen Spar mit Obst und Gemüse aller Art ein und genossen Äpfel, Birnen, Weintrauben, Tomaten, Paprika, Joghurt… Das war richtig lecker!
Danach gingen wir noch in die Stadt, schlenderten durch das Stadtfest und sahen uns das alte Schloss von Steyregg an – welches einen neuen nicht fertiggestellten Anbau hatte und von einem riesigen unbenutzten Parkplatz umgeben war, was beides etwas seltsam war… Die Stadt hatte einige historische Bauwerke zu bieten, wodurch sich der Besuch wirklich gelohnt hatte. Nach dem Spaziergang ging’s zurück ins Hotel, um uns für den kommenden Tag auszuschlafen :-).

Tag 7: Der letzte Tag auf dem Innradweg

Dienstag, 21. September 2010

Wieder wurden wir vom Wecker geweckt, um rechtzeitig zur letzten Etappe des Innradweges aufzubrechen. Über hundert Kilometer waren es bis Passau, bis der Inn in die Donau fließt (wenn es auch Gerüchte gibt, dass die Donau in den Inn fließt und nicht umgekehrt ;-)) und wir uns dann auf dem Donauradweg weiterbewegen würden.
Wir frühstückten viel und tankten somit ausreichend Energie, damit es wieder weitergehen konnte. Früh verabschiedeten wir uns und radelten zum Inn, um wieder auf den Innradweg zu stoßen.
Das Wetter war wunderschön, die Sonne schien und der Himmel war blau. Der nun schon recht alte und stattliche Inn lag ruhig neben uns und wir radelten nach Marktl. Diesen Weg kannte ich schon, da ich im Mai den Innradweg nach dem 7-Kirchen-Radweg genutzt hatte, um wieder heimzukommen.

Die Landschaft war schön und es war am Morgen noch angenehm ruhig. So fuhren wir vorbei an Marktl und Stammham und kamen dabei auch immer mal weg vom Inn und hatten so eine sehr abwechslungsreiche Landschaft. Angekommen in Simbach, legten wir die erste Pause ein und wurden mit Pfannkuchen für die nächsten Kilometer gestärkt. Nun befanden wir uns im Europareservat Unterer Inn und fuhren auf der österreichischen Seite weiter. Die Strecke war schön und abwechslungsreich, die Landschaft sehr natürlich. Als wir aber in Obernberg auf die deutsche Seite wechselten, wurde es etwas eintönig. Wie schon die Tage zuvor, gab es wieder ein endlos langes Stück mit dem Inn rechts neben uns und ein paar Bäumen links neben uns. Dafür wurden wir aber später mit einem schönen Ausblick von einem Aussichtsturm belohnt.

Den nächsten Stopp legten wir kurz vor Passau ein, wechselten wieder auf die österreichische Seite und besuchten Schärding. Eine Stadt mit barockem wunderschönen Stadtplatz, die zum Verweilen einlädt. Zu lange blieben wir aber nicht und fuhren weiter, um die letzten Kilometer bis nach Passau zurückzulegen.

Bis Wernstein blieben wir auf der österreichischen Seite. Dort konnten wir aber nicht mehr weiterfahren, weil mitten auf der Straße ein Zelt stand und die Wernsteiner sich auf einen feucht-fröhlichen Abend vorbereiteten. Somit wechselten wir wieder auf die deutsche Seite nach Neuburg am Inn und fuhren die letzten Kilometer bis Passau.

Überglücklich kamen wir in die Stadt hinein, vorbei an der Uni (da kamen schöne Erinnerungen an das Informatik-Sommercamp) und waren dann endlich angekommen. Der Innradweg war damit zu Ende! Der kleine reißende Inn aus der Schweiz fließt in Passau ruhig und um ein Vielfaches breiter in die Donau und damit hatten wir meinen Heimatfluss vom Beginn bis zum Ende begleitet.

Nun mussten wir die Radlpension suchen, feststellen, dass man doch nicht in jeder Pension Handtücher bekommt, dass ein T-Shirt diesen Dienst auch erfüllen kann, unser Zimmer bis Viertel vor neun hell erleuchtet war, dann aber zum Glück die Lichter auf der Straße ausgingen und niederbayerische Käsespätzle wahnsinnig gut schmecken.

Der Innradweg war zu Ende und wir lagen zufrieden in unseren Betten. Am nächsten Tag würde der Donauradweg beginnen :-).

Tag 6: Pause!

Dienstag, 21. September 2010

Vorsichtig blinzelte ich und erspähte das erste Sonnenlicht, das durch’s Fenster schien, meine Beine schmerzten wieder und das Bett war noch so gemütlich. Dann wurde mir aber bewusst, dass ich mich nochmal umdrehen konnte. Diesen Tag hatten wir für’s Wäsche waschen, Donauradweg planen und entspannen reserviert.

Nachdem ich zum zweiten Mal aufgewacht war, entschieden wir uns, am Morgen frühstücken zu gehen. Wir bestellten ein leckeres großes Frühstück und überlegten, wie wir die kommenden Tage verbringen wollten. Geplant waren vier weitere Tage: Den Innradweg zu Ende fahren bis Passau und den Donauradweg bis Wien in drei Etappen zu fahren. Wieder daheim buchten wir die Radlpension in Passau für den nächsten Abend und legten uns ansonsten nicht weiter fest.

Der Rest des Tages war entspannt. Wir fuhren (mit dem Radl ;-)!) nach Altötting und zündeten für die Bäuerin aus Kiefersfelden zwei Kerzen an, besorgten uns Reiseproviant für die nächsten Tage und gönnten uns einen Eisbecher. Wieder etwas gestärkt und mit etwas entspannteren Beinen ging der Tag zu Ende.

Die nächsten vier Tage durchradeln standen nun auf dem Programm :-)!

Tag 5: Weiter und immer weiter…

Montag, 20. September 2010

Muuuuuuh! Muuuuuuuuuh! Muuuuh! Da will aber jemand dringend gemolken werden ;-). Mit einem Lächeln wachte ich nach dieser ruhigen und ziemlich kühlen Nacht auf. Schnell zogen wir uns warm an und freuten uns auf das Frühstück, das wir draußen auf der Terrasse bekommen würden. Ein letztes Mal trank ich die leckere Bauernmilch und dann mussten wir uns auch schon von unserem Zimmer verabschieden. Dabei kam ein letztes Schmunzeln beim Blick auf unsere Dusche – neben dem Nachtkästchen, verkleidet mit Stoff steht sie einfach so im Schlafzimmer wie ein ganz normales Möbelstück. So wie in den guten alten Zeiten ;-). Etwas wehmütig war ich dann schon, weil ich mich doch so wohl fühle auf dem Bauernhof…
Aber weiter ging’s und das Ziel für diesen Tag lautete: „Auf nach Neuötting!“ oder „Nur noch 130 Kilometer bis zum Ziel!“
Das Wetter war anfangs sehr schön, wurde aber immer nebliger, um so näher wir Rosenheim kamen. Dank Pulli und Jacke war auch das kein Problem und wir radelten am Inn entlang.

Die Landschaft war hier nicht sonderlich spannend. Auf der einen Seite der Inn, auf der anderen Bäume und sonst nichts. Bis Rosenheim blieb das auch so und wir waren schon etwas gelangweilt. Da kam dann aber eine nette Überraschung, weil der Innradweg direkt in den Außenbereich des Innmuseums führt. Dort mussten wir eine Müsliriegelpause einlegen, um uns darüber zu informieren, dass die Leute auch früher schon verschwenderisch waren, indem sie Einwegplätten bauten. Auch wenn die Begründung, dass ein Transport der Plätten flußaufwärts nicht funktionierte, Sinn macht ;-).

Zu lange blieben wir aber nicht und fuhren durch Rosenheim durch und waren schon bald wieder am Inn. Der Nebel war mittlerweile weg, die endlos langen Geraden am Fluss entlang ohne Abwechslung aber leider nicht. Die begleiteten uns noch kilometerweit, bis es irgendwann nicht mehr ganz so weit bis Wasserburg war. Dort wollten wir Pause machen. Allerdings kam etwa zehn Kilometer davor eine Überraschung. Eine Steigung! Ein Hügel! Bergauf! Die Beine waren zwar schon müde, aber es machte Spaß, wieder ein wenig Herausforderung zu haben und durch das hügelige Bauernland zu fahren. Und es blieb nicht bei diesem einen Hügel, immer wieder ging’s bergauf, bergab und wieder hoch und runter. Auch wenn der Tacho schon sechzig Kilometer anzeigte, hatte ich komischerweise immer noch genug Energie. Und dann war es auch endlich so weit, wir fuhren in die Altstadt von Wasserburg und machten nach 65 Kilometern Mittagspause.

Zu diesem Zeitpunkt war uns noch nicht klar, dass wir nochmal genauso weit fahren mussten. Wir vermuteten ursprünglich, nach hundertzwanzig Kilometern schon am Ziel zu sein. Gut gestärkt stiegen wir nach unserer Mittagspause wieder auf die Räder, fuhren wieder bergauf und hatten dann einen schönen Blick auf die Stadt. Wasserburg war mit seiner typischen Inn-Salzach-Bauweise wirklich einen Besuch wert.
Auch der Weg nach Mühldorf bot Steigungen und Gefälle und an diesem Tag war das genau das Richtige, nach der langen öden Strecke am Fluss entlang. Seltsamerweise musste ich feststellen, dass ich richtig Spaß dran hatte, mich erst einen Hügel hoch zu quälen, um dann das runterfahren wieder zu genießen.

Die Hügel zogen sich noch bis Mühldorf und ab da kannte ich mich auch wieder aus. Der weitere Weg sollte von Mühldorf hinaus über Töging nach Neuötting führen. Mittlerweile hatten wir die hundert auf dem Tacho auch schon überschritten. Zwischen Mühldorf und Töging lief es noch ganz gut, aber dann verließ uns ziemlich schnell die Motivation. Zum Einen kannte ich die Gegenden hier schon mehr, als man sie durch den Radweg auch nur erahnen konnte und zum Anderen wurde es mit jedem Kilometer anstrengender. Irgendwie ist es kaum zu glauben, dass man dann doch so schnell merkt, dass man erschöpft ist. Die Kilometer zogen sich zum Schluss ganz schön und bei Kilometer hundertzwanzig waren wir gerade mal in Töging. Kilometer für Kilometer legten wir zurück und treteten noch schneller in die Pedale. Und dann war’s endlich geschafft! Wir standen überglücklich am Ziel, waren in Neuötting angekommen und wurden herzlich begrüßt. Wir sahen zwar „etwas“ fertig aus – was wir von allen Familienmitgliedern bestätigt bekamen 😉 – aber eine Dusche, ein Stück Maulwurfkuchen und eine kleine Gemüsepfanne brachten wieder etwas Leben in uns. Früh fielen wir sehr müde ins Bett und hatten uns den kommenden Tag Pause somit wirklich verdient. Nach fünf Tagen durchradeln war das auch nötig und wir konnten am nächsten Tag den weiteren Streckenverlauf besser planen.