Archiv für die Kategorie ‘Odenwald’

Bensheim und das Auerbacher Schloss

Sonntag, 01. Januar 2023

Hallöchen zusammen!

Unser nächster Odenwald-Tag startete mit Dauerregen. Also ließen wir uns gemütlich Zeit mit dem Frühstück und überlegten, was wir mit dem Tag anfangen sollten. Da der Regen leichter wurde, entschieden wir uns für eine Wanderung: Der Auerbacher Schlossweg. Wir liefen ihn aber andersrum, so dass wir zum Schluss zum Schloss kamen.

Los ging es für uns also mit dem Fürstenlager in Bensheim, vorbei an Herrenhaus und Herrenwiese zum Freundschaftstempel. Das war ein schöner Weg vorbei an verschiedenen Pflanzen und Blumen. Vom Freundschaftstempel aus führte uns der Weg weiter zu den Weinbergen.

Dort hatten wir einen weiten Blick. der an diesem Tag allerdings etwas neblig war. Wir liefen weiter bis zur Ludwigslinde. Danach ging es wieder weg von den Weinbergen und mehr in den Wald bis zur Eremitage, einer Holzkapelle.

Weiter wanderten wir durch den Wald, bis wir zum Gesundbrunnen bzw. Goethebrunnen kamen. Dort überquerten wir die Straße und stiegen so gemächlich bergauf in Richtung Auerbacher Schloss.

 

Das Wetter meinte es gut, es blieb trocken und wir erreichten nach einiger Zeit die Festungsmauern. Das Auerbacher Schloss ist frei zugänglich, wir machten dort erst mal Mittagspause, bevor wir die Türme erklommen.

Das folgte aber gleich danach und wir hatten eine schöne Aussicht in Richtung Bensheim und Odenwald. Viel war natürlich nicht los, nur eine kleine andere Gruppe war noch am Schloss unterwegs. Das war natürlich ideal für uns.

Nachdem wir die Aussicht von allen Türmen genossen hatten, stiegen wir wieder ab und machten uns auf den Rückweg. Wir wanderten den Auerberg hinab wieder nach Bensheim zum Ausgangspunkt. Das zog sich zum Schluss dann etwas.

Wir waren froh, dass wir den Regentag doch gut nutzen konnten und damit Bensheim und das Auerbacher Schloss erkundet hatten.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Boulderparadies Felsenmeer im Odenwald

Mittwoch, 28. Dezember 2022

Hallöchen zusammen,

wenn man an draußen bouldern denkt, denkt man an Fontainebleau oder Österreich, aber nicht an Deutschland. Wenn man aber doch auch an Deutschland denkt, dann vermutlich auf jeden Fall an den Odenwald. Dort gibt es zahlreiche Gebiete mit ein paar Felsen. Hervorzuheben mit zahlreichen Felsen ist das Felsenmeer. Wir haben dort die Sektoren F an unserem Anreisetag und den Sektor B am Tag drauf besucht.

Felsenmeer Sektor F

Vom Parkplatz aus liefen wir in den Wald hinein und wurden neugierig gefragt, ob wir hier zum Bouldern seien und ob wir nochmal genau erklären können, was das eigentlich ist. Die Leute vor Ort waren total nett und neugierig und natürlich auch belustigt, wie wir hier mit unseren Matten unterwegs waren. Der Sektor F hat die Felsen verstreuter als der Sektor B, wodurch wir immer wieder suchen mussten. Als wir an dem Römerblock mit den „Löchern“ vorbeikamen, konnten wir erst gar nicht glauben, dass auch das ein Boulder ist. Aber ja, das ist er, mit historischen Zeichen. Man findet im Odenwald ganz viele davon. Das war unser Start und es war wieder mal unglaublich, wie rutschig die eigentlich perfekten Löcher doch sind. Mit Schwierigkeit 4+ ist es aber ein schöner Einstieg.

Weiter ging es mit dem Hauruckblock. Wir probierten uns am Risshepper, das blieb aber bei einem Versuch. Als nächstes war der Block „Ungetüm“ dran. Die „Japansäge“ (5) sah ganz nett aus und war schön, aber für mich zu anstrengend. Für den nächsten Block mussten wir etwas suchen und hatten schon fast aufgegeben, als wir ihn doch noch gefunden hatten. Der Block Stolperfalle war mitten im Wald, das Absichern etwas schwierig. Dort schauten wir uns die 5+ Goit an. Dann war es auch schon Abend und es war nicht nur wegen dem knurrenden Magen ein guter Zeitpunkt, um aufzubrechen, sondern auch, weil wir etwas erledigt waren 😉 .

Felsenmeer Sektor B

Bouldern ja oder nein? Der Tag begrüßte uns jedenfalls mit einem leichten Regen. Aber das Felsenmeer ist auch eine gute Wanderregion, also wollten wir vor Ort entscheiden.

Wir liefen erst ohne Crashpad zum Felsenmeer und sahen nun das, was wir vom Odenwald erwartet hatten. Ein Fels neben dem anderen und eine große Auswahl an Bouldern. Super hoch sind die Boulder hier für gewöhnlich nicht, aber das kommt mir sehr entgegen. Da es wieder zu regnen aufgehört hatte und die Felsen im Wald geschützt sind, konnten wir also doch Bouldern. Wir drehten nochmal um und holten die Crashpads.

Und dann ging es los am ersten Block „Schicht“ mit der Route Lager (5). Das war anstrengend und kostete mich ein paar Versuche, war dann aber erfolgreich. Als nächstes ging es weiter am Block „Flosse“. Wir boulderten hier an den Routen Balkon und Mantler. Der dritte Boulder war dann „Buckel“ mit den Routen Steinmetz und Stumpf. Die Arme wurden schon müde und die Finger taten weh – es war perfekt für die Mittagspause.

Und das war’s dann aber auch. Nun fing es so richtig an zu regnen. Geschützt an einem Felsen aßen wir unsere Brotzeit und packten dann alles zusammen und brachten die Sachen zurück zum Auto. Nun wollte ich noch zum richtigen „Meer“ wandern.

Das war sehr beeindruckend – so viele Felsen und immer wieder Zeichen der Römer. Bei dem Wetter war auch nicht so viel los. Auf Bildern hatten wir gesehen, dass auf dem Felsenmeer überall Menschen rumkletterten, an diesem Tag waren aber nur wenige da.

Nach der Mischung aus bouldern und wandern ging es zurück zur Unterkunft und wir kochten uns ein leckeres Abendessen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wein, Feigen und Fels im Odenwald und in der Pfalz

Mittwoch, 28. Dezember 2022

Hallöchen zusammen,

im Herbst waren wir in der schönen Region Odenwald und anschließend in der Pfalz und haben bei einer Mischung aus bouldern und wandern die warme paradiesische Gegend kennengelernt. Denn dort wächst nicht nur Wein, man findet auch für Deutschland untypische Früchte wie Feigen, Mandeln, Kaki und Kiwi.


Als wir dort waren, hat der Regen extra für uns etwas abgekühlt… was zu weniger bouldern und mehr wandern geführt hat, es war aber trotzdem noch deutlich wärmer als es zu der Zeit in der Heimat war 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂