Archiv für die Kategorie ‘Uni Helsinki’

Period II: Klausuren

Freitag, 16. Dezember 2011

Hallöchen!

Auch in der zweiten Period gab es natürlich Klausuren.

Discrete Optimization
(Mo. 12.12. 16:00-19:00 Uhr)

Die erste Klausur in der zweiten Period war „Discrete Optimization“, eine Informatikklausur. Ganz passend fand sie im Linus Torvalds Auditorium statt. Die Klausur war ganz gut mit Aufgaben wie man sie erwartet und schön durchzuarbeiten.

Finnisch
(Mo. 12.12. 18:00-20:00 Uhr)

Wenn man das ganze Semester über Finnisch eher vernachlässigt, ist das Lernen für die Klausur dann doch recht anstrengend. Es hat sich aber gelohnt und in der Klausur hat man dann gemerkt, dass man auch wirklich was gelernt hat. Da fühlte man sich doch wieder in den Sprachunterricht in der Schule zurückversetzt mit Grammatikaufgaben, Fragen beantworten usw.

Endterm – Statistical methods in medicine and epidemiology
(Do. 15.12. 16:00-19:00 Uhr)

Der zweite Teil der Klausur und das Gefühl war ähnlich wie beim ersten. Bei allem unsicher, aber trotzdem hat es ganz gut gepasst. Langsam gewöhnt man sich an die finnische Klausurart.

Evolution and the Theory of Games
(Fr. 16.12. 8:30-12:30 Uhr)

Noch eine Mathevorlesung und die hat Riesenspaß gemacht. Wenn man dann in der Klausur die Zeit damit verbringt, „Spiele zu spielen“ bzw. mathematisch zu modellieren und analysieren, kann das nur gut gehen. Passend dazu fand das im Lars Ahlfors Auditorium statt. Und damit war auch die letzte Klausur vorbei.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Klausurenwoche

Freitag, 16. Dezember 2011

Hallöchen!

Die Zeit nach Lappland war natürlich auch ständig was los. Vor allem deshalb, weil es die Klausurenwoche war. Aber trotzdem haben wir auch so ein bisschen was unternommen.

Sonntag: Schlittschuh laufen

Zurück aus dem schönen kühlen Lappland fehlt das Eis irgendwie. Um wenigstens wieder ein bisschen Wintergefühle zu bekommen, waren wir am Sonntagabend Schlittschuh laufen in Kallio. Leider hatten nur ein paar Leute Zeit mitzugehen, lustig war’s aber trotzdem. Und ich habe sogar gemerkt, dass ich schon ein bisschen sicherer auf dem Eis stand ;).

Montag: Klausuren

Montag war Klausurentag. Zuerst „Discrete Optimization“ und dann „Finnisch“. Los ging’s erst um vier Uhr nachmittags, dafür waren beide direkt hintereinander. Wieder daheim gab’s dann zum Entspannen erst mal eine Lernpause.

Dienstag: St. Lucia und Wichteln bzw. Secret Santa

Untertags wurde gelernt und in die letzten Vorlesungen gegangen. Am Abend ging es dann zuerst in die Stadt, denn da war der St. Lucia Umzug. Eigentlich ist es ja ein schwedisches Fest, anschauen muss man’s aber natürlich trotzdem. Ich kam etwas zu spät, sah aber trotzdem noch, wie Lucia in weißem Gewand und mit Kerzenkranz auf dem Kopf vorbeifuhr. Danach sind wir noch über den Weihnachtsmarkt am Senatsplatz geschlendert und haben uns dann im Studentenwohnheim Domus Academica getroffen.

Auf einer unserer Busfahrten kamen wir auf die Idee, dass wir wichteln sollten. Gesagt, getan. Namen wurden verteilt, Geschenke besorgt und am Dienstagabend ausgetauscht. Gemütliches beisammen sitzen mit Spekulatius und Glöggi gehörte natürlich auch dazu. Dazu gab’s ein schönes Finnlandgruppenfoto. Und ich bin jetzt um zwei Teesorten und eine Teekugel reicher :-).

Mittwoch: Kino

„Erasmus in Schools“ belohnt die Schulbesuche mit Kinokarten. Dass ich gleich so viele bekomme, hatte ich nicht gedacht, um so größer war die Überraschung. Und was passt da besser, als ein paar Leute einzuladen? Somit sind wir ins Finnkino, haben zu neunt die hinterste Reihe besetzt und „In Time“ angeschaut – und gekostet hat’s nichts :-). Normalerweise hätten die Karten 10,50 Euro pro Person gekostet. Kino ist in Finnland – wie fast alles – ziemlich teuer. Man muss wissen, dass die Kinofilme hier üblicherweise in Originalsprache mit finnischen und schwedischen Untertiteln gezeigt werden, „In time“ schauten wir also auf Englisch an. Nach dem Film gab’s dann leider auch schon die ersten Verabschiedungen von Leuten, die ich vor ihrem Heimflug wohl nicht mehr sehen werde.

Donnerstag: Sport und Klausur

Meine Sportkarte ist leider schon „abgelaufen“, aber man kann trotzdem für einzelne Kurse hingehen und bezahlen. Problem ist nur, dass man sich keinen Platz reservieren kann. Das ist für BODYPUMP natürlich schlecht. Daher hatte ich gehofft, dass sich für Donnerstagmorgen noch ein paar Leute abmelden würden. Und da hatte ich doch tatsächlich Glück :-). So begann der Tag genau richtig und am Abend gab’s dann die zweite Klausur in „Statistical methods in medicine and epidemiology“. Leider war direkt danach auch ein sehr trauriger Abschied von einer Freundin, die heute schon heimfliegt.

Freitag: Klausur und Besuch

Heute war die letzte Klausur, die zwar schon sehr früh war, aber dafür auch angenehm. Jetzt werde ich die letzten Tage in Finnland noch genießen. Heute Mittag kommt eine Freundin aus Deutschland, was ein sehr schöner Abschluss ist und zum Schluss nochmal richtig schön wird :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Period I: Klausuren

Montag, 24. Oktober 2011

Hallöchen!

Die ersten Klausuren sind geschafft!

Midterm – Statistical methods in medicine and epidemiology
(Di. 18.10. 16:00-19:00 Uhr)

Meine erste Klausur in Finnland war in Statistik. Ich wusste nicht so recht, was ich zu erwarten hatte und als ich dann supernervös die Klausur vor mir hatte, war ich doch überrascht. Die Fragestellung ist schon ganz anders verglichen mit den gewohnten TUM-Fragen. Es war sehr viel erklären und interpretieren und nichts zu rechnen, nur Formeln in die Erklärung einfließen lassen. Das war sehr ungewohnt und ob ich ausreichend viel geschrieben habe, kann ich auch nicht sagen, weil ich ziemlich schnell fertig war. Ich wusste nicht so richtig, was ich noch hinzufügen hätte können, meiner Meinung nach hat das so gepasst ;-). Mal sehen. Für’s nächste Mal weiß ich auf jeden Fall: Das was ich hauptsächlich geübt hatte – Formeln herleiten usw. – ist nicht wichtig. Der Text außenrum ist das Entscheidende.

Genetic analysis and molecular evolution
(Do. 20.10. 13:00-17:00 Uhr)

Vier Stunden Klausur und das ganze am PC. Was soll man da erwarten? Natürlich waren alle Aufgaben sehr praktisch orientiert und auch wenn man rein theoretisch alle Quellen zur Verfügung hatte, waren die Aufgaben nicht so gestellt, dass das viel gebracht hätte. Es war so eine Klausur, bei der man anfängt zu schreiben bzw. tippen und sich schön durcharbeitet. Nur die Zeit war für mich auch dieses Mal wieder viel zu lange. Sehr früh habe ich abgegeben bzw. abgeschickt und dabei aber nicht das Gefühl, dass ich etwas vergessen hätte. Langsam gewöhne ich mich daran, dass man hier nicht unter Zeitdruck arbeiten muss.

Molecular and Cellular Neuroscience
(Mo. 24.10. 13:00-15:00 Uhr)

Die letzte Klausur für diese Period und auch die schwerste. Fünf scheinbar zufällige Fragen und sehr sehr detailliert über achtzehn Vorlesungen. Es war eine unglaubliche Stoffmenge zu lernen, daher hatten wir auf allgemeinere Fragen gehofft. Das war etwas anders als wir erwartet hatten. Mal sehen, was dabei rauskommt.

Nun geht’s erst mal nach Russland :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Unisport

Montag, 26. September 2011

Hallöchen!

Nachdem ich in den ersten Tagen erfahren hatte, was für ein Sportprogramm geboten wird, habe ich mir eine Sportkarte geholt. Gekostet hat das 41 Euro. Dafür kann ich hier ins Fitness-Studio gehen und alle möglichen „Group Trainings“ mitmachen. Ersteres mag ich nicht, also mache ich nur das zweite und bin seitdem fast täglich beim Sport. Und das lohnt sich wirklich!

Kettlebell Circuit Training

Hierbei handelt es sich um ein Training, das aus zehn Stationen besteht, die nach ein paar Aufwärmübungen in drei Runden gemacht werden. Dabei spielen Gewichte eine zentrale Rolle. Kettlebells kann man sich wie Bowlingkugeln mit Griff vorstellen, die ein Gewicht zwischen drei und fünfzehn Kilo haben. Das Standardgewicht sind wohl sechs oder zehn Kilo. Je nach Übung werden schwere oder leichte Kettlebells verwendet und damit Arme, Beine, Rücken und Bauch trainiert.

Ashtanga Yoga

Zu Hause war ich mal in einem Kundalini Yoga Kurs, der zwar entspannend war, aber nicht das, was ich mir gewünscht hatte. Die für mich bessere Alternative ist Ashtanga Yoga. Einige Übungen kannte ich schon, da ich ein Buch über Ashtanga Yoga habe. Daher war der Einstieg auch nicht schwer. Und nun mache ich das jede Woche, dehne meinen Körper und fühle mich danach wunderbar entspannt.

Zumba®

Aerobic gehört natürlich auch dazu und in diesem Fall ist es Zumba®. Dabei handelt es sich um Tanzaerobic mit Elementen aus Merengue, Cumbia, Reggaeton, Salsa und Hip Hop. Ich liebe spanische Musik, da ist das genau das Richtige und macht super viel Spaß.

Trunk Training

Trunk Training ist Muskeltraining für Rücken, Bauch, Arme und Beine. Ganz klassisch ;-).

Stretching

Das passt perfekt nach dem Trunk Training, um die Muskeln zu entspannen und den Körper zu dehnen. Dann gibt’s auch nicht ganz so leicht Muskelkater ;-).

BODYPUMP®

Das musste ich einfach ausprobieren und nun bin ich süchtig :-D! Da gibt’s Langhanteln und normale Hanteln, eine Matte und ein Step und damit wird dann zu Musik trainiert. Die Gewichte kann man selbst variieren, je nachdem wie lange man das schon macht. Da kommt man richtig ins Schwitzen und Armmuskelkater ist zumindest am Anfang garantiert. Aber das tut so unglaublich gut, da fühlt man sich richtig ausgepowert und weiß, dass man was getan hat. Das ist hier eindeutig mein Lieblingssport :-).

Interval Body

Hier kommen Gewichte und Hanteln zum Einsatz und dazu gibt’s „normale“ Übungen auf der Matte kombiniert mit Aerobic. Das ist auch etwas, bei dem man ins Schwitzen kommt und sich danach richtig gut fühlt. Dieses Mal auf ganz klassische Art.

Ich finde es herrlich, dass auf jedem Kampus ein Sportzentrum ist und ich so täglich die Möglichkeit habe etwas zu tun. Wenn man Vorlesung bis sechs oder acht hat, dann braucht man das einfach. Und gerade im Winter ist’s sicher richtig gut. Wer weiß, was ich hier noch alles ausprobiere ;-). Wenn ich hier schon nicht klettern kann, muss ich wenigstens die Muskulatur halten ;-).

Das einzige Problem ist, dass bis auf BODYPUMP® alles auf Finnisch ist. Allerdings sind immer Finnen da, die mir helfen und meistens reicht das Zuschauen alleine auch, um gut mitzukommen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Helsingin Yliopisto

Freitag, 23. September 2011

University of Helsinki

Hallöchen,

da ich hier auch zum Studieren bin, will ich euch nun die Uni zeigen. Es gibt drei Bereiche, die ich kenne und bei denen ich immer wieder bin: Viikki Kampus, Kumpulan Kampus und City Center Campus.

Viikki Kampus

Am weitesten nördlich und somit auch zu Fuß von mir aus zu erreichen ist der Viikki Kampus. Dort befinden sich die ganzen Biofakultäten und genau deshalb bin ich dort. Dazu kommt noch mein Finnischkurs, den ich in dem blauen runden Gebäude habe.

Kumpulan Kampus

Auf dem Kumpulan Kampus befindet sich die Faculty of Science. Die Bioinformatik gehört hier zur Mathefakultät, die sich zusammen mit der Informatik-Fakultät im „Exactum“ befindet. Dort habe ich den Großteil meiner Vorlesungen.

City Center

Der City Center Campus ist für mich deshalb interessant, weil dort die ganzen allgemeinen Dinge zu tun sind. Dort war die Begrüßungsveranstaltung, dort ist das International Office und im Uni-Café war ich auch schon öfters ;-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂