Archiv für die Kategorie ‘Ausflüge’

3. Tag: Sankt Petersburg

Mittwoch, 02. November 2011

Eremitage, Kathedralen und Sankt Petersburg bei Nacht

Und schon kam unser letzter Tag in Sankt Petersburg. Der hatte es dafür aber in sich und wir sahen wieder eine ganze Menge, bevor wir gegen Mitternacht mit dem Zug nach Moskau fuhren.

Eremitage

Am späten Vormittag fuhren wir wieder in die Stadt zur Eremitage. Dabei handelt es sich um eines der größten Kunstmuseen der Welt. Das Gebäude besteht aus der Kleinen Eremitage, der Alten Eremitage, der Neuen Eremitage und dem Winterpalast, was der größte Teil ist. Auch dieser überwältigende Bau geht wieder auf die russischen Kaiser zurück.

Nachdem wir im Gebäude waren und unsere Jacken und Rucksäcke abgegeben hatten, bekamen wir eine Führung. Tagelang könne man sich dort aufhalten und wenn man durch das Gebäude geführt wird und sieht, wie viele Räume und Kunstwerke es hier gibt, kann man das auch glauben. Die ersten zehn Räume beeindruckten jedes Mal erneut und man wurde mit dem Staunen gar nicht fertig, langsam stellte sich aber auch eine Sättigung ein. Irgendwann kann man keine weiteren Reize mehr aufnehmen ;-).


Die erste Stunde war ich fasziniert und beeindruckt, langsam wurde es dann aber doch zu viel. Das Problem ist, dass ich kein großer Kunstversteher bin, daher konnte ich mit den Kunstwerken selber wenig anfangen. Damit war ich aber nicht die einzige und nachdem nach zwei Stunden die Führung vorbei war, waren wir alle erleichtert. Es war doch etwas viel auf einmal.

Nach einem Mittagsspaziergang in der Umgebung und einer Essenspause stand am Nachmittag der nächste Programmpunkt an: Besuch von vier Kathedralen (von über hundert möglichen ;-)).

Vier Kathedralen

Es war eine sehr interessante Tour, bei der wir nicht nur wieder überwältigend schöne Architektur sahen, sondern auch viel über Religion und vor allem den russisch-orthodoxen Glauben erfuhren. Bevor wir die Kirchen besuchten, wurde uns auch erklärt, wie wir uns dort verhalten sollten. Zum Beispiel sollten wir Mädchen eine Mütze oder Schal auf dem Kopf tragen, während die Jungs keinen Hut oder Mütze tragen durften.

Izmailovsky Kathedrale

Unser erste Ziel war die Izmailovsky Kathedrale. Wir hatten dort einen kurzen Aufenthalt um die Kirche zu besuchen. Natürlich war auch das Innere interessant, wobei auffällt, dass in orthodoxen Kirchen grundsätzlich keine Bänke zu finden sind. Der oft auch zweistündige Gottesdienst findet im Stehen statt.

Nikolsky Kathedrale

Nächstes Ziel war die Nikolsky Kathedrale. Auch hier gingen wir nach einer kurzen Erklärung zur Geschichte der Kirche hinein und betrachteten die Architektur. Nach diesen „normalen“ Kirchen folgten zwei Museumskathedralen.

Isaakskathedrale

Nachdem wir am ersten Tag schon erfahren hatten, dass wir zurückkommen würden, standen wir nun wieder vor der Isaakskathedrale. Im Inneren bekamen wir eine kleine Führung und erfuhren, wie sich die Kathedrale langsam entwickelte, ihre Rolle im zweiten Weltkrieg und Besonderheiten im Bau.

Auferstehungskirche (Cathedral of the Spilled Blood)

Zum Schluss fuhren wir zur Auferstehungskirche. Auf diese bunte Kathedrale hatten wir uns schon seit Anfang der Fahrt gefreut. Auch diese hat im Inneren ein Museum, wo wir wieder eine Führung hatten. Wir erfuhren, dass die Kirche schon mehrmals niedergerissen wurde und bekamen auch hier die architektonischen Besonderheiten erklärt.

Nach diesem interessanten Ausflug in die russisch-orthodoxe Religion hatten wir etwas Zeit bis zum nächsten Ausflug. Die nutzten wir wieder zum Essen und gingen in einen der vielen Subways, die in Russland überraschend häufig zu finden sind.

Cruise on Rivers and Canals

Bevor es weiter nach Moskau ging, kam der letzte Ausflug in Sankt Petersburg. Mit einem Boot und einigen Flaschen Champagner fuhren wir über die Flüsse und Kanäle Sankt Petersburgs. Nicht umsonst wird es das Venedig Russlands genannt.

Wir hatten viel Spaß und eine herrliche Aussicht auf die erleuchtete Stadt. Manche Brücken hatten ihre ganz eigenen Lichterspiele und die schönsten Gebäude wurden natürlich auch nachts beleuchtet.

Nach diesem letzten schönen Ausflug in Sankt Petersburg fuhren wir zum Bahnhof. Um zwanzig nach zwölf fuhr dort der Nachtzug nach Moskau ab. Schlafen konnten wir lange nicht, die Zugbetten waren sehr eng und klein und die Luft im Abteil warm und verbraucht. Trotzdem schliefen wir dann doch irgendwann ein und kamen am nächsten Morgen in Moskau an.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

2. Tag: Sankt Petersburg

Dienstag, 01. November 2011

Katharinenpalast und Schwanensee

Nach einer Nacht in einem echten gemütlichen Bett waren wir alle wieder fit. Wir stärkten uns beim Frühstück und trafen uns dann in der Lobby, um zum Katharinenpalast zu fahren.

Katharinenpalast

Dieses Mal ging es raus aus der Stadt. Knappe 30 Kilometer fuhren wir nach Puschkin. Der Blick aus dem Fenster war doch etwas schockierend, man sah gewaltige Industrieanlagen und heruntergekommene Plattenbauten. Das ist die andere und leider viel größere Seite von Russland. Da tut es einem schon weh, wenn man den ganzen Prunk sieht und gleichzeitig weiß, wie viele Menschen unter so schlechten Bedingungen leben müssen. Auch der Katharinenpalast zeigte wieder, dass die russischen Zaren ihre Macht und ihr Reichtum gerne präsentierten.

Der Katharinenpalast ging über mehrere Kaisergenerationen und immer wieder gab es Änderungen und Umgestaltungen. Der wohl bekannteste Raum ist das rekonstruierte Bernsteinzimmer. Man darf davon aber keine Bilder machen. Ich würde es aber nicht als den schönsten Raum bezeichnen, mir war es zu viel des Guten. Geprägt waren die meisten Räume durch viel Gold, Stuck und farbige Verzierungen, mal blau, mal rot, mal grün.


Wir gingen durch die vielen Räume und erfuhren einiges über die Geschichte des Katharinenpalasts und waren jedes Mal erneut beeindruckt. Nach der Führung hatten wir am Nachmittag noch Zeit im Katharinenpark.

Garten des Katharinenpalasts

Der Park war riesig und immer wieder fand man auch hier Gebäude mit goldenen Kuppeln oder außergewöhnlicher Architektur – meistens beides. Wir spazierten die Wege entlang, machten viele Bilder und genossen es, etwas Natur um uns zu haben. Denn das gab es in St. Petersburg nicht. Die Kombination aus viel Wasser und Natur und hin und wieder einem auffälligen Gebäude war sehr schön.

Nach zwei Stunden gingen wir zurück zum Bus und fuhren wieder zurück zum Hotel. Langsam bekamen wir auch das russische Verkehrschaos zu spüren.

Abendessen

Als wir am späten Nachmittag wieder zurück ins Hotel kamen, hatten wir zwei Stunden Zeit, um etwas zu essen zu suchen und uns für den Abend fertig zu machen. Wir wollten die Gelegenheit nutzen und in einem Restaurant essen und machten uns daher auf die Suche. Wir schlenderten eine der Hauptstraßen entlang, wussten eigentlich nicht so richtig was wir wollten, fanden dann nach einiger Zeit doch eine Art Mischung aus Sushi-Restaurant und Italiener. Nachdem wir Pizza, Nudeln und Steak gegessen hatten, ging es ans Zahlen. Das macht mit den vielen kleinen Rubel-Scheinen so richtig Spaß ;-).

Schwanensee

Für den Abend hatten wir Ballettkarten für Tschaikowskis Schwanensee. Schließlich gab es keinen passenderen Ort dafür als Sankt Petersburg. Wir fuhren mit dem Bus zum Theater, was eine halbe Ewigkeit dauerte, da sich der Verkehr staute. Endlich angekommen suchten wir uns unsere Plätze und warteten gespannt auf den Beginn des Stücks.

In vier Akten wurde das Ballett aufgeführt, wobei wir bei den Pausen immer nie so genau wussten, ob es nun eine Pause oder vorbei war. Der Grund dafür war, dass unser Zeitplan angab, dass das Ballett zwei Stunden dauert – in Wirklichkeit waren es drei. Das Ende des Balletts war in diesem Fall die schöne Variante: Alle überlebten, keiner musste sterben. Die Inszenierung war sehr schön, das Orchester sowieso ein Traum und das Beobachten der Tänzer wunderschön.

Nach diesem kulturellen Ausflug ging es zurück ins Hotel und auch bald wieder ins Bett – die letzte Nacht in Sankt Petersburg.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

1. Tag: Sankt Petersburg

Montag, 31. Oktober 2011

Prunk, Pracht und Vodka

Begonnen hat unsere Reise in Sankt Petersburg, wo wir drei Tage verbracht haben. Die zweitgrößte Stadt Russlands wird vor allem durch die zahlreichen architektonisch beeindruckenden Bauten und den Fluss Newa geprägt. Da sie lange Zeit Sitz der Zaren war, zeigt sich hier Reichtum und Pracht so umfassend und konzentriert wie nirgendwo anders.

Anreise

Am Montagabend fing das Abenteuer Russland an. Wir gingen auf das Schiff Princess Maria der St. Peter Line mit dem wir über Nacht nach St. Petersburg fuhren. Wir waren über vierzig Leute aus Oulu und Helsinki, die auf diesem Trip waren. Organisiert wurde er von Erasmus mit Timetravels. Die Zeit auf dem Schiff verbrachten wir mit gegenseitigem Kennenlernen, viel Zeit auf dem Deck und natürlich schlafen in unserer Viererkabine. Diese war in Ordnung, es war zwar ziemlich warm, aber die Betten waren groß genug und bequem und wir hatten ein eigenes Bad. Am nächsten Morgen gab es dann noch Frühstück und bei einem ersten Blick auf die Stadt fielen uns schon ein paar goldene Dächer auf. Wir waren angekommen!

City Tour

Nach langem Anstehen in der Schlange zur Passkontrolle, kamen wir zum Bus und das Programm ging los. Beginn war eine geführte Bustour mit mehreren Stopps, um die Stadt kennenzulernen und einen ersten Überblick zu bekommen. Während der Busfahrt schauten wir ununterbrochen aus dem Fenster, überall waren beeindruckende Bauten zu sehen und immer fand man irgendwo Gold.

Wir erfuhren viel über die Stadt, ihre Geschichte und das Leben in Russland. Unser erster „Fotostopp“ war die Isaakskathedrale. Es ist die größte Kirche St. Peterburgs, wird allerdings hauptsächlich als Museum benutzt und gehört auch zu den größten Kuppelbauten der Welt. Wir sahen sie an diesem Tag nur von außen, kamen aber zwei Tage später auch ins Innere.

Danach wurde es etwas ägyptisch. Wir kamen zu den beiden Sphinx-Statuen an der Newa. Früher hatten die Leute Angst in deren Augen zu schauen, heute sind sie Sehenswürdigkeiten. Dazu gibt’s vier Löwenköpfe, die angeblich einen Wunsch erfüllen, wenn man sie streichelt. Wir haben’s versucht ;-). Nach einem kurzen Aufenthalt im angeblich besten Souvenirshop der Stadt fuhren wir weiter zur Peter-und-Pauls-Festung.

Gebaut wurde die Festung als Schutz gegen die Schweden, richtig benutzt wurde sie aber nie, ist aber ein wichtiges Zentrum für Aufstände. Heute befinden sich dort Museen und die Peter-und-Paul-Kathedrale. Wir machten einen Rundgang und erfuhren dabei neben der Geschichte der Festung auch etwas über die Stadt selber und auch über ehemalige Hochwasser der Newa.

Danach ging es zum Aurora Kriegsschiff. Leider konnten wir an diesem Tag nicht auf das Schiff gehen. Es ist Symbol für die russische Kriegsschifffahrt und wurde, nachdem es im zweiten Weltkrieg gesunken war, geborgen, restauriert und wiederhergestellt und dient nun als Museumsschiff.

Bevor es dann ins Hotel ging, kamen wir noch an der Kathedrale des Smolny-Klosters vorbei. Wieder stand ein beeindruckender Bau vor uns, wieder sahen wir Gold und Farbenpracht, wieder waren wir beeindruckt.

Nach diesem ersten Überblick fuhren wir ins Hotel (Hotel Moscow). Es war gut gelegen und auch die Zimmer waren schön. Nachdem wir Geld gewechselt hatten und einkaufen waren, machten wir uns fertig für den Abend. Eine „Russian Dinner Party“ mit russischer Volksmusik wartete auf uns.

Russian Dinner Party

Mit dem Bus fuhren wir so auch ein Stück bei Nacht durch St. Petersburg, was sehr beeindruckend war. Auch hier saßen wir gebannt am Fenster und wurden mit dem Schauen gar nicht fertig. Im Restaurant-Palast „Polovcev mansion“ bekamen wir an diesem Abend neben vier Gängen russischen Essens und Vodka auch eine Volksmusik-Show geboten. Für mich gab es ein vegetarisches Essen, das natürlich nicht ganz so russisch war, das original Abendessen bestand aus russischem Salat (für mich normaler Salat), Pilzen in Käse, Pilz-Geschnetzeltem mit Kartoffelbrei und Gemüsebeilage (für mich nur Gemüse) und als Nachspeise eine Art Eierplunder (für mich Apfel). Zwischen den einzelnen Gängen hörten wir russische Volksmusik, spielten russische Spiele und mussten teilweise auch selbst musizieren. Es war ein lustiger und leckerer Abend, der sehr viel Spaß gemacht hat.

Nachdem wir auf dem Schiff nicht so gut geschlafen hatten, freuten wir uns danach auch schon auf’s Bett. Daher fuhren wir zurück zum Hotel und schliefen unsere erste Nacht in Sankt Petersburg.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Zurück aus Russland

Sonntag, 30. Oktober 2011

Hallöchen zusammen!

Ich bin wieder zurück aus Russland! Nach drei Tagen Sankt Petersburg und zwei Tagen Moskau verbunden mit zwei Tagen Schiff und Zug fahren bin ich wieder in Helsinki. In meinem Kopf kreisen tausende imposante Bilder von beeindruckenden Bauten, faszinierender Architektur, krassen Gegensätzen und einer tollen Woche, die ich erst mal verarbeiten muss.

Mit diesen Bildern ein erster kleiner Eindruck, die kommenden Tage gibt es dann noch mehr :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Tampere – das finnische Manchester

Sonntag, 23. Oktober 2011

Hallo zusammen!

Auch wenn morgen Klausur ist und es dann schon auf eine große Reise geht, wollten wir den Samstag noch ausnutzen. Eigentlich wäre Erasmus nach Hämeenlinna gefahren, da es dafür aber zu wenig Interessenten gab wurde es abgesagt und wir mussten uns kurzfristig was Neues überlegen: Tampere. Und somit ging es wieder auf eine unserer spannenden Städtereisen :-).

Tampere ist die drittgrößte Stadt Finnlands und gleichzeitig die größte Stadt Skandinaviens im Binnenland. Es liegt etwa 180 Kilometer nordwestlich von Helsinki und wird von den Seen Näsijärvi und Pyhäjärvi eingeschlossen.

Um neun Uhr morgens trafen wir uns zu siebt am Bahnhof, um uns auf den Weg nach Tampere zu machen: Ein Ungar, ein Schotte und fünf Deutsche. Bei strömendem Regen saßen wir im Zug und hofften, dass das Wetter noch besser werden würde.

Nach zwei Stunden kamen wir in Tampere an und der Regen hatte aufgehört, es war zwar trotzdem kühl und bewölkt, aber zumindest trocken :-). Erstes Ziel war die Touristeninformation am Bahnhof. Diese hatte zwar schon seit Anfang Oktober geschlossen, man konnte sich aber trotzdem noch eine Karte mitnehmen. Dann ging es zur orthodoxen Kirche.

Nachdem wir uns auf der Karte orientiert hatten, liefen wir die Straße in Richtung orthodoxe Kirche. Und bald tauchte sie auch schon auf. Die Architektur russischer Kirchen gefällt mir sehr gut. Mit ihren sieben Zwiebeltürmchen, die die sieben Sakramente symbolisieren, ist sie ein besonderer Anblick. Leider war sie geschlossen und wir konnten nicht hineingehen.
Danach ging es ins Koskikeskus, ein Einkaufszentrum mit besonderer Architektur. Eigentlich wollten wir nur durchgehen, nachdem der Ausgang auf der anderen Seite aber eine Baustelle war (wie fast alles in Finnland) mussten wir doch außenrum gehen. Dabei kamen wir an dem ehemaligen Ziegelstein-Fabrikkomplex Kehräsaari vorbei. Tampere war eine sehr industrielle Stadt, wodurch auch der Name „finnisches Manchester“ kommt. Das sieht man auch heute noch sehr deutlich, wenn man durch die Stadt läuft.

Unser nächstes Ziel war der Markt auf Keskustori. Dort gab es alle möglichen finnischen Spezialitäten, selbst gemachte Kleidung und vieles mehr, allerdings auch zu finnischen Preisen. Daher ging es dann auch schnell weiter zur Alexanderkirche. Auch diese sahen wir nur von außen. Vorbei an der Stadtbibliothek Metso, die durch ihre außergewöhnliche Architektur auffiel, wollten wir nun zum größten Aussichtsturm Nordeuropas, der sich im Vergnügungspark Särkänniemi befindet.

Särkänniemi hatte zwar geschlossen, auf den Turm konnte man aber trotzdem. Und das hat sich wirklich gelohnt. Wir hatten einen wunderschönen Panoramaausblick über Tampere und konnten deutlich sehen, dass wir uns schon in der Seenplatte befanden. Dort oben planten wir auch unsere nächsten Ziele: Der Park bei der Pyynikki-Höhe und der Dom bzw. die Kathedrale.

Die Suche war dann am Boden doch etwas schwieriger, aber nachdem uns ein Finne geholfen hatte, wussten wir auch, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Dort angekommen hatten wir auch in dieser großen Stadt die Natur und Wasser gefunden. Wir kamen sogar an einen Strand und auf eine kleine Insel.

Nach einem ausgiebigen Spaziergang wollten wir wieder zurück in die Stadt. Unser Ziel war die Kathedrale. Nachdem wir halb Tampere wieder durchquert hatten, waren wir da. Das Wetter war mittlerweile viel besser und so zeigte sich uns ein wirklich schönes Bild. Aber leider war auch hier geschlossen.

Zum Abschluss ging es noch in eine bekannte Waffelbäckerei und danach noch in eine Brauerei bzw. zum zugehörigen Gasthaus. Danach fuhren wir wieder zurück nach Helsinki. Es war ein sehr schöner Tag mit einer tollen Gruppe. Es hat sich gelohnt, den Tag doch noch zu nutzen und nach Tampere zu fahren – eine Stadt voll mit Industrie, interessanter Architektur und doch einem Hauch finnischer Seenplatte :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂