Hallöchen!
Dieses Wochenende war wieder sehr ereignisreich. Am Samstag ging es mit Animalia (International) zur Vegan Fair nach Tallinn. Ich hatte davon berichtet, dass ich auf der Filmnacht von Animalia International war. Dort wurde ich eingeladen, mitzukommen um in Tallinn die Vegan Fair zu besuchen. Mit vier Animalia Mitgliedern bin ich mit der Fähre Viking Express am späten Vormittag nach Tallinn gefahren. Die Fahrzeit war zweieinhalb Stunden.
Zusammen mit Tanja, Salla, Inna und Simo saß ich mal in einem Café, mal im „Diskobereich“ des Schiffes oder ging durch den Duty Free Laden. Als wir dann in Tallinn angekommen waren, nahmen wir ein Taxi, das uns zur Vegan Fair im Solaris Center brachte. Da wir nur vier Stunden Aufenthalt hatten, war das die beste Methode.
Die Vegan Fair befand sich im untersten Teil des Solaris Center. Ich hatte eigentlich eine etwas größere Messe erwartet, trotzdem war es schön zu sehen, dass die Leute sich wirklich dafür interessierten. Der Großteil war Essen aller Art – ich probierte Sojapudding, Aufstriche, Aufläufe, undefinierbare Dinge ;-), Cupcakes, Kuchen, Tofu, Tempeh (eine neue Entdeckung für mich) und das Highlight war das vegane Eis. Ich habe keinen Unterschied rausschmecken können. Daneben gab’s noch einige wenige Stände, die sich mit dem Thema Tierschutz befassten. Darunter war natürlich auch Animalia.
Danach wollten wir noch „richtig“ essen und gingen daher zu Lido. Das ist ein Buffetrestaurant, bei dem die Gerichte markiert waren, die vegan sind. Das war natürlich wunderbar für uns und wir mussten nicht besonders aufpassen.
Und wenn wir schon mal da waren, ging’s natürlich auch noch zum Shoppen ;-). Und zwar vegane Leckereien aller Art. Wie ihr seht, habe auch ich mich eingedeckt und bin jetzt wieder für einige Zeit versorgt. Im Supermarkt waren die Dinge, die vegan sind, auch markiert. Voller Freude packten wir die Taschen :-). Es ist ja doch ungewohnt, dass einem das Leben so leicht gemacht wird.
Zum Schluss suchten wir noch eine Apotheke und kauften Hunde-Medizin, für die kommenden Einsätze von Animalia in russischen Tierheimen. Da die Medikamente in Tallinn wesentlich billiger sind, wurden da natürlich ausreichend eingekauft.
Und dann ging’s auch wieder zurück zum Schiff. Mit finnischer Karaoke und Leuten, die kistenweise Alkohol mit sich herum schleppten, ging es wieder nach Helsinki. Hier soll kein falscher Eindruck der Finnen entstehen, was Salla und Inna auch betonten, aber das gehört nun mal dazu. Da die finnische Alkoholsteuer so hoch ist, decken sich die Leute in Tallinn so richtig gut ein – und nutzen das auch schon auf dem Schiff aus, wodurch ich die meisten Zeit mit Beobachten beschäftigt war ;-). Gegen neun kamen wir dann mit etwas Verspätung wieder in Helsinki an und fuhren nach Hause.
Liebe Grüße,
Sabine 🙂