Archiv für die Kategorie ‘Wandern’

Heimgarten (1790m) und Herzogstand (1731m)

Freitag, 28. Juni 2013

Hallo zusammen,

vorletztes Wochenende war das Wetter wieder schön und wir haben es ausgenutzt und sind zum Wandern gefahren. Ziel war der Walchensee, von wo aus wir nach dieser Tour auf Heimgarten und Herzogstand gewandert sind.

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Anfangs liefen wir einen Forstweg entlang, schon bald waren wir dann im Wald auf einem engeren Pfad. Von da an ging es stetig nach oben und ab einer gewissen Höhe konnten wir auch schon einen Blick auf den Walchensee erhaschen. Umso höher wir waren, umso eindrucksvoller war der Ausblick.

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Nachdem es etwas flacher geworden war und wir an einigen Brotzeit machenden Wanderern vorbeigekommen waren, sahen wir auch schon das erste Ziel. Der Heimgarten lag vor uns! Es war noch ein ganz schönes Stückchen nach oben und zudem ging bei mir die Energie etwas aus. Aber die Brotzeit wollte ja am ersten Gipfelkreuz gegessen werden!

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Und da war es dann auch schon! Daneben saßen natürlich noch einige andere Wanderer und auch wir suchten uns ein Plätzchen und packten unsere Brote aus. Nun konnten wir den Ausblick genießen.

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Sowohl Kochel- als auch Walchensee waren zu sehen und dazwischen der Gratweg, der noch vor uns lag und uns zur Herzogspitze bringen sollte.

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Ausgezeichnet war der Gratweg schwarz, wodurch wir unsicher waren, ob wir schon fit genug waren. Wir entschieden uns dann aber dafür.

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Und das war auch die richtige Entscheidung. Richtig schwierig war der Weg nie, im Notfall war immer eine Sicherung angebracht. Bergschuhe sind aber trotzdem empfehlenswert.

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Schnell verloren wir wieder an Höhe und konnten dann zurückblicken auf das Gipfelkreuz des Heimgarten – wo wir eben noch gesessen hatten.

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Der Weg ging steinig weiter und trotz der schwarzen Auszeichnung kamen uns viele Wanderer entgegen. Bei manchen konnten wir aber nur den Kopf schütteln – wer meint mit Sneakers wandern zu gehen, hat in den Bergen nichts verloren.

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Der Ausblick war vom Grat aus immer wieder schön. Zu beiden Seiten hatte man eine schöne Sicht, ob Kochel- oder Walchensee, oder das wunderbare Bergpanorama.

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Unser nächstes Ziel war das Schlehdorfer Kreuz und damit eigentlich noch ein Gipfelkreuz auf unserem Weg. Auf der Hälfte des Gratweges kann man abbiegen und auch von dort die Aussicht genießen.

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Zurück auf dem Gratweg ging es nun zum Herzogstand. Leider kamen uns immer noch viele Menschen entgegen. An einer Stelle musste man etwas aufpassen, da durch die regenreichen Tage ein Stück des Weges abgebrochen war.

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Man kam aber trotzdem gut weiter und der Herzogstand näherte sich immer mehr – und damit auch die Menschenmassen. Schließlich konnte man dort mit der Seilbahn rauffahren.

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Vorwerfen kann man’s den Leuten aber nicht, denn der Ausblick war herrlich. Zu jeder Seite war ein fantastisches Panorama zu sehen und auch der Blick zurück auf den Gratweg war wunderschön.

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Nach Gipfelpavillon und Gipfelkreuz wartete der Abstieg auf uns. Der führte vorbei am Gasthaus und stetig steil bergab. Hier kämpften sich auch zur Mittagszeit noch Wanderer nach oben zum Herzogstand.

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Wir aber waren wieder auf dem Weg zum Parkplatz und kamen so auch recht zügig wieder nach unten.

Der erste Teil der Tour zum Heimgarten war menschenleerer und daher auch angenehmer zu laufen, wobei die Ausblicke auf dem Gratweg unschlagbar waren. Auf den Herzogstand hätte man aufgrund der Menschenmassen verzichten können, aber da führt der Gratweg nun mal hin ;-). Der Abstieg war wieder sehr schön und auch von der Natur her ein Genuss. Insgesamt eine sehr schöne Wanderung!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Auerspitz (1811 m)

Freitag, 14. Juni 2013

Hallöchen!

Nachdem die lange Regenperiode ein Ende hatte, sind wir letztes Wochenende wieder zum Wandern aufgebrochen. Ziel war der Auerspitz mit 1811 m nach dieser Beschreibung. In Bayrischzell ging’s am Parkplatz Sillberghaus los und schon nach wenigen Minuten waren wir weg von der Straße und im Wald.

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Nach etwa zwanzig Minuten waren wir auch schon am Sillberghaus und damit so richtig in schöner Berglandschaft. Von da an hatten wir immer eine traumhafte Bergkulisse um uns rum und dazu immer wieder Abwechslung auf dem Weg.

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Man braucht sich wegen der Beschilderung keine Sorgen zu machen. Der Auerspitz ist immer dann angeschrieben, wenn es nötig ist und ansonsten folgt man einfach dem Weg. Auch wenn dann lange kein Schild kommt, man ist trotzdem richtig.

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Wir hatten das Glück, dass an diesem Tag erstaunlich wenig los war. Die meiste Zeit waren wir alleine und konnten die Landschaft so richtig genießen.

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Zudem hatten wir auf der Tour auch immer wieder herrliche Ausblicke. Und wieder mal musste ich feststellen, dass sich Zurückschauen lohnt. Man hat einen anderen Blickwinkel und wenn man Glück hat sogar ein ganzes Bergpanorama hinter sich.

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So wanderten wir dahin und stellten Vermutungen an, wo wohl der Auerspitz sein würde. Am Anfang konnten wir das aber auch gar nicht abschätzen.

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Wir hatten hier aber wieder eine wunderschöne Nähe zu den Bergen. Es waren um uns rum Gipfel zu sehen. Manchmal läuft man einen Waldweg hoch und hat lange nichts zu sehen, bei dieser Wanderung war das ganz anders.

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Ab dem Sillberghaus hat man immer wieder tolle Panoramen und wunderbare Bergblicke. Dadurch, dass teilweise immer noch Schnee liegt, waren die Bilder besonders schön.

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Und plötzlich steht dann da eine ganze Gruppe von Kühen im Bild. Auf der Wiese ist das ja immer wunderbar typisch, auf dem Weg dann aber doch irgendwie verkehrt. Das war aber kein Problem, schließlich konnten auch wir auf den Wiesenhügel ausweichen ;-).

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Der Weg schlängelte sich weiter am Hang entlang und langsam kamen wir unserem Ziel schon näher – und damit auch dem Schnee.

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Die Fernsicht blieb nach wie vor herrlich, das machte schon richtig Vorfreude auf die richtigen Gipfelausblicke. Nun konnten wir diesen auch schon erahnen und es ging weiter nach oben.

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Die Energie ging gleichzeitig extrem runter, daher brauchte ich einen kurzen Zwischensnack, bevor wir das letzte Stück in Angriff nahmen. Denn das wurde dann doch nochmal richtig steil.

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Aber auch das wanderten wir noch nach oben und wurden dort dann mit einem herrlichen Panorama belohnt. Nun war es Zeit für unsere Brotzeit, um den Ausblick zu genießen:

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Zusammen mit einigen anderen Wanderen saßen wir um das Gipfelkreuz und genossen die Aussicht. Nachdem das letzte Brot gegessen war, überlegten wir, wie es nun wohl weiterging, denn vor uns lag ein Schneefeld.

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Das war aber der richtige Weg, auch wenn er sich unter dem Schnee versteckt hatte. Also rutschten wir vorsichtig nach unten. Wanderstöcke wären hier sehr sinnvoll gewesen, aber auch so kamen wir irgendwie nach unten – zuerst durch den Schnee in die Matschzone, bis wir dann wieder auf trockenem Weg waren ;-).

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Der Soinsee sah einladend aus, wir ließen ihn aber links liegen und folgten weiter dem Wanderweg zur Soinalm.

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Als wir an den Ruchenköpfen vorbeiwanderten, sahen wir Bergsteiger, die dort nach oben kletterten. Zuvor hatten wir noch überlegt, ob wir den Berg nicht auch mitnehmen wollen, nun wussten wir, dass das keine gute Idee gewesen wäre ;-).

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Der Weg war nicht immer leicht zu erkennen, wir kamen dann aber zu einem Wegweiser, der auch weiterhin die Richtung so anzeigte, wie wir sie vermuteten.

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Umso flacher es wurde, umso klarer wurde der Weg. Nun liefen wir auf den Almwiesen weiter und kamen auch schon bald auf Kiesweg. Von da an war der Weg wieder klar zu erkennen.

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Wir wurden von einem Bach begleitet, der neben uns langsam richtung Tal plätscherte. An dieser Stelle waren wir noch recht weit oben. Beim Blick ins Tal stellten wir fest, dass wir nur auf einem Plateau waren.

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Nun ging’s nochmal etwas steiler wieder richtung Sillberghaus. Wir kamen auch wieder auf den Ursprungsweg und liefen so nach unten, während uns einige Nachmittagsalmbesucher entgegen kamen.

Eine sehr schöne abwechslungsreiche Tour ging damit zu Ende. Landschaftlich ist die Wanderung auf den Auerspitz ein Traum! Und endlich konnten wir nach der langen Regenperiode wieder richtig in die Berge :-).

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Partnachklamm und Eckbauer

Sonntag, 26. Mai 2013

Hallöchen!

Das Wetter ist leider noch nicht so richtig wanderfreundlich, aber wenn sich dann doch mal ein schöner Tag ergibt, dann wird das auch ausgenutzt. Daher sind wir letzten Samstag nach Garmisch-Partenkirchen gefahren, um eine schon länger geplante Wanderung zu machen: Durch die Partnachklamm und auf den Eckbauer.

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Starten kann man die Tour am Schistadion in Garmisch-Partenkirchen. Von dort aus ist der Weg zur Partnachklamm angeschrieben, dem man sehr leicht folgen kann. Sobald man den Eingang erreicht hat, muss man Eintritt zahlen (im Mai 2013 drei Euro pro Person), das lohnt sich aber auf jeden Fall. Und schon geht der Weg durch die ersten Höhlen und man hört und sieht die Partnach neben sich rauschen.

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Über Jahrtausende hat sich die Partnach den Weg ins Tal gefräßt und ist heute eines der schönsten Naturdenkmäler Bayerns. Wasser tropfte von allen Felsvorsprüngen, während wir uns den engen Weg durch die Klamm hindurch schlängelten. An manchen Stellen sah man sogar einen richtigen Wasserfall. Beim Blick nach oben war schon der Eiserne Steg zu sehen, von dem aus wir später nochmals in die Klamm blicken würden.

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Gegen Ende der Klamm wurde die Partnach ruhiger und rauschte nicht mehr ganz so laut an uns vorbei. Wir hatten an diesem Tag Glück und es waren nicht viele Besucher da, so dass wir uns die Zeit nehmen konnten, die Partnach zu beobachten.

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Der Blick nach oben verriet, dass wir uns genau den richtigen Tag für diese Wanderung ausgesucht hatten. Der blaue Himmel war zu sehen und bildete einen wunderschönen Kontrast zu den grünen Blättern der Bäume. Zudem schafften es auch an manchen Stellen ein paar Sonnenstrahlen, die Klamm in ein besonderes Licht zu tauchen.

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Nun waren wir aber wirklich am Ende der Klamm und der Weg führte uns weiter richtung Wettersteinalm. Über einige Stufen ging es nach oben, die wieder an das Treppenparadies Elbsandsteingebirge erinnerten ;-). Wir waren aber schnell am Ziel und hatten einen traumhaften Bergblick.

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Unser nächstes Ziel war die Eiserne Brücke, die nochmals einen schönen Blick auf die Partnach erlaubt. Dafür bogen wir auf dem Weg zum Vordergraseck links ab und liefen wieder ein Stückchen nach unten. Der Blick von oben in die Klamm war es Wert, diesen kurzen Abstecher zu machen. Die andere Perspektive ließ die Erosionskraft der Partnach noch mächtiger erscheinen, als schon von unten.

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Nachdem wir wieder auf dem ursprünglichen Weg waren, hätten wir vom Vordergraseck schon wieder zurücklaufen können, unser Ziel war aber der Eckbauer. Daher bogen wir nun nach rechts ab und wanderten nach oben. Über zahlreiche Serpentinen schlängelt sich der Weg auf den Eckbauer.

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Aber auch die Mühe war es wert, denn oben erwarteten uns traumhafte Ausblicke – und ein Gasthaus ;-). Und die Berglandschaft selber war zusätzlich schön.

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Auf den Bergen, die wir vom Eckbauer aus sehen konnten – inklusive der Zugspitze – lag noch relativ viel Schnee. Man sah, dass sich die Wärme der Sonne noch nicht so richtig durchsetzen konnte.

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Dadurch waren die Farben besonders schön. Das weiß, blaugrau und grün der Berge und im Hintergrund der strahlend blaue Himmel mit vereinzelten Wolken bildeten eine fast schon kitschige Kulisse.

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Und hier machten wir Pause. Der Gasthof auf dem Eckbauer ist mit Selbstbedienung, was für uns ideal war. So konnten wir uns etwas zu trinken holen und dazu unsere eigenen geschmierten Brote essen. Mit der Zugspitze im Hintergrund war das ein traumhaftes Panorama.

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Der eigentlich höchste Punkt des Eckbauers wird von einem kleinen Privatanwesen besetzt mit Häuschen und Auto. Das ist schade, aber rundherum konnte man ja trotzdem noch irgendwie behaupten, auf dem Gipfel zu sein ;-).

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Nun hätte man auch wieder mit dem Lift nach unten fahren können, wir wanderten aber den Weg richtung Schistadion zurück. Es ging ziemlich steil nach unten, was vor allem die Knie belastete, aber dafür hatten wir noch sehr schöne Bergkulissen.

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Durch den steilen Weg ging es sehr schnell nach unten. Uns kam sogar ein Radfahrer entgegen, was ich sehr beeindruckend fand. Vor allem der steinige Weg war bei der Steigung sicher sehr anstrengend.

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Auch die Natur bot interessante Auswüchse und ab und an sahen wir sogar Totholz, was mich sehr glücklich stimmte. Denn nur so konnte man sehen, dass der Wald etwas natürlich gehalten wurde und auch gesund war. Und mit diesen herrlichen Eindrücken erreichten wir schon bald wieder den Parkplatz am Schistadion, von wo aus es wieder nach Hause ging.

Es war ein traumhafter Tag mit schönem Wetter und wunderschönen Ausblicken – perfekt! 🙂

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Bergsteig, Heringsloch, Hinteres Raubschloss, Goldsteinaussicht

Samstag, 11. Mai 2013

Hallöchen,

nachdem wir tags zuvor nicht zum Hinteren Raubschloss gekommen waren, wollten wir das nun nachholen. Wir liefen also wieder von Schmilka aus den Bergsteig nach oben – nachdem wir uns in der Schmilkaer Mühle leckere Paprika-Zucchini-Brötchen für die Mittagspause geholt hatten.

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Es war wieder anstrengend, aber trotzdem schön. Zudem hatte sich die Landschaft wieder verändert, nachdem es tags zuvor so geregnet hatte. Wir ließen es uns auch nicht nehmen, wieder einen Blick von der Kipphornaussicht zu werfen.

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Das Wetter war etwas besser als tags zuvor, dafür war aber alles schlammig und matschig. Das ist ein Riesenspaß, wenn man die richtigen Schuhe dafür an hat :-D.

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Unser Weg führte durch das Heringsloch in richtung Hinteres Raubschloss. Unterbrochen von Schnee und Wasserläufen, die schon als eigene Bäche durchgehen, liefen wir den Weg entlang. Herrlich schön ist die Landschaft! Umgeben von beeindruckenden Felsen mit dem zugehörigen Wetter hatte es schon etwas von Zauberwald.

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Nachdem wir wieder durch einen kleinen Regenschauer gelaufen waren, kamen wir am Hinteren Raubschloss an. Dort mussten wir ein Weilchen warten, weil eine große Familiengruppe nach unten lief, aber dafür hatten wir den Fels dann für uns alleine, nachdem wir den Miniklettersteig nach oben gekraxelt waren.

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Die Aussicht war wieder traumhaft! Man hat einen tollen Rundumblick, den man zu jeder Seite genießen kann. Wald und Fels, die wunderschöne Landschaft der Sächsischen Schweiz. Wir haben das sehr genossen!

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Und am besten geht das natürlich, indem man es sich auf dem Felsen gemütlich macht und seine Brotzeit auspackt. Nach dem „Knochen“ (so heißt eins der wirklich besten und sehr empfehlenswerten Brötchen der Schmilkaer Mühle) gab’s noch Kekse und dann führte unser Weg weiter zum Zeughaus. Von dort aus liefen wir wieder steil nach oben über den Roßsteig zur Goldsteinaussicht.

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Das letzte Mal, als ich dort stand, waren die Bäume gelb und grün, dieses Mal lachte uns schon ein bisschen der Frühling entgegen. Zu jeder Jahreszeit und zu jedem Wetter hat man einen anderen Blick auf die Landschaft, was die Wanderungen immer einzigartig macht.

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Wir legten nur eine kleine Fotopause ein und liefen dann wieder weiter. Es gab immer noch vereinzelt Regen, das störte uns aber nicht. Schließlich waren wir vom Tag zuvor einiges gewöhnt ;-).

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Nun führte der Weg wieder zurück nach Schmilka. Über den Müllerwiesenweg und den Erlsgrund liefen wir wieder richtung Elbe und kamen gerade rechtzeitig wieder am Hotel an. Denn kurz nachdem wir es uns dort mit einer Tasse Tee gemütlich gemacht hatten, fing es wieder richtig zu schütten an. Glück gehabt :-)!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Bergsteig, Kipphorn, Schrammsteingratweg, Schrammsteinaussicht, Elbleitenweg

Sonntag, 28. April 2013

Hallöchen,

nachdem wir tags zuvor in Schmilka angekommen waren, stand die erste größere Tour an. Der eigentliche Plan war das Hintere Raubschloss. Los ging’s in Schmilka mit dem Bergsteig nach oben zum Großen Winterberg – der schnellste und anstrengendste Weg :-).

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Stufe über Stufe sind wir gelaufen, Stein über Stein, was nach der „Winterpause“ doch recht anstrengend war, uns aber schnell weiter nach oben brachte.

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Bald schon lag wieder Schnee und man sah auch viel Schmelzwasser. Die ganzen Bäche und fast schon Wasserfälle kannte ich vom Herbst her nicht, da war alles trocken gewesen, während sich im Frühling das Wasser wieder auf den Weg ins Tal macht.

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Unser erster Aussichtspunkt für diesen Tag war die Kipphornaussicht. Trotz diesem trüben Wetter hatten wir eine tolle Sicht und sahen über die Böhmische Schweiz genauso wie auf die andere Elbseite und richtung Schrammsteine. Eine schöne motivierende Aussicht für den Tag.

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Weiter ging’s auf den Winterberg. Nun hätten wir eigentlich abbiegen müssen, wurden aber von einem Platzregen überrascht. Anfangs störte uns das nicht wirklich, da der Regen aber nicht aufhören wollte, mussten wir unsere Pläne ändern.

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Die Heringsschlucht wollten wir nicht mit Wassermassen runterrutschen, in Kombination mit Schnee wäre das sicher kein Spaß gewesen. Also liefen wir weiter auf dem blauen Wanderweg richtung Schrammsteingratweg.

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Der kurze Abstecher auf den Carolafelsen hatte sich nicht wirklich gelohnt – es war einfach gar nichts zu sehen. Dafür war zu viel Wasser in der Luft. Wobei es auch faszinierend war, wie wenig wir sehen konnten, obwohl wir immer wieder „freie“ Sicht hatten.

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Schlimm war das aber nicht, denn nach einer Weile hörte es wieder auf zu regnen und es zog sogar minimal auf. Nachdem die Schrammsteinaussicht am Ende des Weges wartete, war das genau richtig.

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Bei der Schrammsteinaussicht angekommen waren wir auch ganz allein. Das war ein einmaliges Erlebnis, das wir genossen. So was erlebt man sehr selten.

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Dazu waren interessante Wolkenformationen zu sehen und der Ausblick war wieder herrlich. Die Schrammsteine selber sind natürlich immer ein Genuss, aber auch die Aussicht in die Ferne.

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Danach sollte es aber wieder nach unten gehen. Ein Stückchen ging es den Gratweg wieder zurück, der mit seinen Leitern und Stufen richtig Spaß macht. Unser Ziel aber war der Elbleitenweg.

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Dafür mussten wir an einer Stelle nach unten abbiegen und kamen über einige Treppenstufen in den Wald zurück. Dort führte der Elbleitenweg bis zurück nach Schmilka.

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Wir kamen an einigen schönen Felsen vorbei, Aussicht hatten wir aber nicht mehr. Zum Schluss lag wieder die kleine Bastei auf der rechten Seite und wir stiegen weitere Stufen nach unten, bis wir wieder auf Höhe der Elbe waren und somit nur noch wenige Meter entfernt von unserem Hotel.

Trotz schlechtem Wetter war auch der zweite Tag ein Wandergenuss und wir haben uns vom Regen nicht vertreiben lassen :-). Das Hintere Raubschloss wartete aber noch!

Liebe Grüße,
Sabine 🙂