Archiv für die Kategorie ‘Wandern’

Juifen (1987m)

Sonntag, 05. Februar 2017

Hallöchen zusammen!

Am letzten Oktoberwochenende ging es dann nochmal wandern. Das Wetter war wieder sehr unklar, daher entschieden wir uns für eine leichte Tour und wanderten auf den Juifen.

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In der Beschreibung hieß es schon, dass der Parkplatz unscheinbar ist und das war er auch. Wir fanden ihn aber doch (immer schön rechts schauen, bis es mal nach oben geht) und starteten von da auf dem Forstweg.

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Und so ging es dann auch weiter. Wir wanderten den Forstweg entlang, anfangs durch den Wald, dann wurde es wieder lichter und es kamen ein paar Almen auf dem Weg.

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Der Weg war sehr einfach, erst zum Schluss wechselte der Forstweg zu einem Wiesenpfad. Wir rätselten immer wieder, wo wohl das Ziel sein würde, der Gipfel war erst spät zu erkennen.

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Wir hatten immer wieder Besuch von Gämsen und sahen teilweise ganze Herden. Das war sehr schön und wir legten ein paar Fotopausen ein.

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Auf dem Gipfel angekommen blieben wir nicht lange, da der Wind dort recht stark war und es doch ziemlich kühl wurde. Die Brotzeit hatten wir schnell gegessen und dann ging’s wieder zurück.

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Es war derselbe Weg und daher auch eher unspektakulär. Das Wetter wurde aber nun immer besser – das war natürlich etwas schade, da wir ja schon wieder am Abstieg waren.

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Wir wanderten die Forststraße entlang und träumten uns schon in den Winter. Langsam wurde es ja doch kühl genug und die Vorfreude auf Winter in den Bergen stieg.

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Nach gut vier Stunden waren wir schon wieder im Tal. Eine kurze einfache Tour, die für diesen Tag genau richtig war.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wintervorschau auf dem Wank (1780m)

Donnerstag, 26. Januar 2017

Hallöchen zusammen!

Immer noch gibt’s Berichte zum letzten Jahr: Dieses Mal zur Wanderung auf den Wank am zweiten Oktoberwochenende. Auch zur Wanderung auf den Wank sind drei Freunde und ich relativ spät aufgebrochen und sind um 10.30 Uhr von der Wankbahn aus gestartet. Eigentlich wäre an dem Wochenende eine kleine Klettersteigtour mit Hüttenübernachtung geplant gewesen, nachdem in den Bergen aber schon ein kleiner Wintereinbruch war und unklar war, wie bergerfahren alle sie sind, ging’s auf eine ganz einfache Wanderung.

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Am Anfang war der Weg ganz einfach und wir folgten dem Forstweg ab der Wankbahn. Noch hatten wir keinen Schnee, es war einfach nur relativ kühl. Nach ein paar Metern bergauf war das aber auch vorbei 😉 .

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Wir wechselten dann auf einen Pfad, der durch den Wald geht. Man könnte natürlich auch dem Fortsweg weiter folgen, der Pfad macht aber schon mehr Spaß und bietet mehr Abwechslung beim Aufstieg. Wir wanderten immer weiter und kamen höher und auf den letzten Höhenmetern hatten wir ihn dann gefunden: Schnee!

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Es war ziemlich neblig und der Ausblick entsprechend eingeschränkt. Irgendwann erkannten wir aber dann doch, dass wir fast am Ziel waren. Es ging nochmal ein Stück bergab und da hatten wir dann etwas Sicht – je nachdem wie die Wolken zogen. Ich konnte den Krottenkopf erahnen, auf dem ich vor kurzer Zeit erst war. Dann machten wir Pause im Wankhaus.

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Nun mussten wir uns erst mal aufwärmen und was passt da besser als eine Tasse köstlicher Jagatee 😉 ? Wir blieben eine ganze Weile in der Hütte. Das Essen war gut, es war gemütlich und vor allem war es warm. Während wir uns stärkten fing es draußen wieder zu schneien an. Der Winter begrüßte uns nochmal.

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Irgendwann packten wir aber dann doch unsere Sachen zusammen, schließlich wollten wir ja auch wieder nach Hause 😉 . Also ging es raus zum Schnee!

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Nachdem wir einen kleinen Minischneemann gebaut hatten, folgten wir nun dem Forstweg für den Abstieg. Dem konnten wir ganz entspannt folgen und währenddessen gemütlich ratschen. Umso tiefer wir kamen, umso wärmer wurde es auch wieder.

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Und so stießen wir irgendwann wieder auf die Stelle, an der wir auf den Pfad abgebogen waren. Nun war es nicht mehr weit und eine Weile später waren wir wieder an der Wankbahn und hatten den Winter damit wieder hinter uns gelassen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wolkenspiele auf dem Hundalmjoch (1637m)

Montag, 16. Januar 2017

Hallöchen zusammen!

Das ganze erste Oktoberwochenende war schlechtes Wetter – was also tun? Am 03. Oktober in die Berge fahren und idealerweise nach Österreich, da dort kein Feiertag ist. Das Wetter war nicht ganz so toll, daher entschieden wir uns für einen einfachen Berg: Das Hundalmjoch.

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Als wir loswanderten war es noch sehr kühl. Nach einer Weile fing es auch zu regnen an, so dass wir in unsere Regenklamotten wechselten. Lange brauchten wir die nicht, denn dann hatte es schon wieder aufgehört.

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Als wir aus dem Wald rauskamen, war der Regen vorbei, dafür war’s aber nun recht kühl. Es wehte ein frostiger Wind und wir wechselten daher zu Stirnband und Handschuhe.

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Wir machten an der Alm eine kurze Pause und machten Brotzeit und tranken Tee. Da es aber doch recht kühl war, blieben wir nicht lange und liefen schon bald wieder los.

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Über einen Pfad führte der Weg dann zum Gipfel. Das war unser Lieblingsabschnitt – es war ein Pfad und keine Forststraße mehr, es war abwechslungsreich und landschaftlich sehr schön. Auf dem Gipfel machten wir nochmal eine kurze Pause, hatten aber kaum Ausblick. Daher stiegen wir wieder ab.

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Nun wurde das Wetter aber immer schöner. Die Wolken zogen umher und nach und nach kamen sogar erste Sonnenstrahlen durch. Wir waren wohl ein kleines bisschen zu früh dran 😉 .

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So genossen wir beim Abstieg, dass es immer wärmer wurde und wir nun auch einen Ausblick hatten 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Mannlgrat und Schustersteig mit Übernachtung auf dem Purtschellerhaus: Hoher Göll (2522m)

Montag, 16. Januar 2017

Hallöchen zusammen!

Am letzten Septemberwochenende haben eine Freundin und ich das schöne Wetter genutzt und sind über den Mannlgrat auf den Hohen Göll und über den Schustersteig zum Purtschellerhaus abgestiegen. Dort hatten wir einen wunderschönen Sonnenuntergang und -aufgang und sind am folgenden Tag wieder zum Obersalzberg abgestiegen.

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Der Start der Tour war ganz entspannt. Wir sind bis zum Obersalzberg gefahren und haben uns dann zum Kehlsteinhaus fahren lassen. Von dort aus ging es dann richtig los. Wir wanderten zuerst einen felsigen Weg, bis wir dann zum Einstieg des Klettersteigs kamen.

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Der Klettersteig war super – es ging viel bergauf und bergab, durch Felsentore und wir kamen stetig weiter bergauf. Es hat Spaß gemacht, für mich war’s an diesem Tag aber ziemlich anstrengend. Ich hatte eine schlechte Tageskondition.

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Das war aber nicht weiter schlimm, da sowieso noch einige andere am Klettersteig unterwegs waren. Ich war zu dem Zeitpunkt aber schon froh, dass wir durch den Start am Kehlsteinhaus abgekürzt hatten.

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Nachdem wir den Klettersteig hinter uns gelassen hatten, war es nicht mehr weit bis zum Hohen Göll. Wir kamen an die Abzweigung, zu der wir nachher wieder zurückgehen würden, um über den Schustersteig abzusteigen. Nun ging es aber erst zum Gipfel.

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Hier fanden sich schon ein paar Schneefelder, die von einem kleinen Wintereinbruch übrig waren. Wir konnten bei diesem sonnigen schönen Wetter aber ohne Probleme auf den Felsen wandern.

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Der Weg bis zum Gipfel war herrlich, wir hatten schon hier eine wunderschöne Aussicht!

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Das Wetter war auch einfach perfekt – es war so klar und alles war so deutlich zu sehen. Wir genossen es sehr, blieben oft stehen und machten Bilder.

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Und dann waren wir am Gipfel. Wir genossen den Rundumblick und wurden von einem Wanderpärchen zu einem Schnaps eingeladen – sie packten ihren Flachmann und kleine Becher aus 😉 . Wenn das keine gelungene Gipfelbesteigung war!

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Nachdem wir Brotzeit gemacht hatten ging es weiter. Wir gingen wieder zurück bis zur Abzweigung. Ein kurzer Blick zurück zum Kehlsteinhaus und dann machten wir uns auf den Weg zum Purtschellerhaus – unserem Tagesziel.

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Anfangs war der Steig noch entspannt und wir konnten die Aussicht noch gut genießen. Aber kurze Zeit später stellte sich der Steig auch wirklich als Klettersteig heraus.

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Es wurde sehr ausgesetzt und ich war froh, das Klettersteigset dabei zu haben. Schon lange war ich keinen Klettersteig mehr gegangen, da ist dann anfangs doch ein etwas flaues Gefühl im Magen.

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Nach einer Weile war das Drahtseil des Klettersteigs aus – ich hatte aber nicht das Gefühl, dass das Gelände besser war. Noch dazu war alles sehr rutschig. Meine Knie machten sich nun auch schon bemerkbar und so war der Abstieg sehr anstrengend. Ich freute mich schon sehr auf das Purtschellerhaus!

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Nach einem überdurchschnittlich langem Abstieg hatten wir das Purtschellerhaus dann erreicht. Ich war überrascht, dass es an diesem Tag so anstrengend für mich war. Trotzdem war es jeden Schritt wert – es war eine wunderschöne Wanderung. Und nun folgte noch ein toller Abend: Wir hatten ein Zweierzimmer, ich bekam auf Nachfrage etwas veganes zu essen und wir erlebten einen wunderschönen Sonnenuntergang! Nach einem gemütlichen Hüttenabend mit guten Gesprächen ging es ins Bett.

Am folgenden Tag gab’s noch Frühstück und wir stiegen ganz gemütlich ab. Ziel war der Parkplatz am Obersalzberg, wir hatten also keinen weiten Weg vor uns. Und daher waren wir am späten Vormittag schon am Ziel und fuhren dann wieder nach Hause 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Wanderung auf den Rauschberg (1645m)

Sonntag, 15. Januar 2017

Hallöchen zusammen!

Ich bin ja für gewöhnlich ein Frühaufsteher und gehe auch entsprechend früh zum Wandern los. Dieses Mal wurde es eine Nachmittagswanderung. Ich war mit meiner Mama auf dem Rauschberg – um elf Uhr sind wir gestartet und über den Hutzenauersteig hochgewandert.

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Es gibt zahlreiche Möglichkeiten auf den Rauschberg zu wandern und noch dazu gibt’s eine Bahn, die einen nach oben bringen kann. Daher ist man auf dem Gipfel des Rauschbergs – und davon gibt’s zwei – sicher nicht allein. Auf der Wanderung waren wir aber fast allein. Wir sind vom Parkplatz aus losgewandert und haben dann spontan entschieden, die schwarze Route für den Aufstieg zu wählen. Schwierig war es nicht, einmal tauchte ein Drahtseil auf, es war viel Geröll und Fels, aber ansonsten war der Weg trotz schwarz unschwierig und hatte eine sanfte Steigung. Wir wanderten durch den Forst, bis wir nach und nach aus dem Wald rauskamen.

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Wir waren etwas irritiert, ob wir schon richtig waren. Die Beschilderung war eher spärlich. Wir stießen dann auf einen anderen Weg und da war der Gipfel wieder angeschrieben und wir wieder beruhigt. Nun war es nicht mehr weit. Kurze Zeit später kam uns auch eine riesige Wandergruppe entgegen. Wir waren ganz froh, dass diese schon am Absteigen war.

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Am Gipfel machten wir dann gemütlich Pause. Die Hütte dort oben ist ziemlich überlaufen, am Gipfel hatten wir aber einen schönen Platz gefunden. Nun war Zeit für die Brotzeit. Nachdem wir wieder Energie hatten kam der Abstieg. Hier wählten wir einen anderen als einfach ausgezeichneten Weg.

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Leider hatte meine Mama beim Abstieg mit den Knien Probleme, so dass wir versucht hatten, irgendwie knieschonend abzusteigen. Das war leider nicht so einfach, mit viel Geduld kamen wir dann aber wieder nach unten. Der Abstiegsweg ist wenig spannend, aber unser Fokus lag auch woanders 😉 .

Insgesamt ist die Tour auf den Rauschberg eine schöne entspannte Tour und die Aussicht lohnt sich. Allein ist man dort aber natürlich nicht 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂