Archiv für die Kategorie ‘Wandern’

Und erneut auf die Rampoldplatte (1422m)

Dienstag, 11. Juli 2017

Hallo zusammen!

Nachdem die Woche zuvor die Sehnsucht nach den Bergen schon groß war, ging es dieses Mal auf eine echte Tour. Auch die war schon bekannt, aber das war kein Problem – wir wanderten auf die Rampoldplatte, allerdings ohne Abstecher zur Hochsalwand.

Los ging es wieder in Brannenburg, von wo aus wir erst nach Sankt Margarethen laufen mussten. Ab da ging der Wanderweg vom Feuerwehrhaus aus los. Den Weg von dort aus finde ich nach wie vor sehr schön und angenehm zu wandern. Er führt durch wunderbare Landschaft, zeigt schon sehr schnell tolle Ausblicke und wir genossen einfach die Umgebung. So kamen wir nach und nach bis zur Wiese unterhalb der Rampoldplatte, wo wir eine kleine Pause einlegten.

Und dann folgte das letzte Stück zum Gipfel. Es ging jetzt nochmal etwas steiler bergauf und dann den Kamm entlang zur Rampoldplatte. Den Fels zum Schluss genossen wir und machten dann die richtige Pause am Gipfelkreuz. Wir wurden mit einem herrlichen Blick ins Inntal belohnt und bis auf zwei andere Wanderer waren wir alleine.

Die Hochsalwand hatten wir für die Tour ausgeschlossen, es war auch unklar, ob da noch Schnee lag. Daher entschieden wir uns für einen Abstieg, den ich bisher nicht kannte. An den nächsten Wanderschildern ging es also nicht in Richtung ursprünglichen Weg, sondern die andere Seite runter.

Und damit wartete ein Abstieg auf uns, den ich bisher nicht kannte. Dieser ist landschaftlich auch sehr schön und angenehm zu wandern. Zum Schluss wird der Weg allerdings sehr flach und es ging eine ganze Weile durch den Wald, bis wir wieder in Brannenburg ankamen.

Als wir den Bahnhof erreichten, war der Zug noch nicht lange weg und wir mussten daher eine Dreiviertelstunde warten, bis der nächste Zug nach München kommen sollte. Nachdem das Wetter schön war, saßen wir uns einfach auf die Bank vor dem Bahnhof und aßen die letzten Riegel.

Nun waren wir doch recht erschöpft und freuten uns, als der Zug dann kam und uns zurück nach München brachte. Nach wie vor ist dies eine meiner Lieblingswanderungen, da ich die Landschaft sehr schön finde und dort nicht viele Leute unterwegs sind.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Kurzer Ausflug auf die Gindelalmschneid (1335m)

Dienstag, 11. Juli 2017

Hallöchen zusammen!

Manchmal willst du einfach wieder in die Berge – egal wohin, egal wie hoch und weit, einfach in die Berge. Am ersten April war so ein Tag und ich hatte nicht so viel Zeit. Also entschied ich mich für die Stammtour von Hausham zum Tegernsee.

Wie gewohnt ging es in Hausham eine Weile durch den Ort und dann in den Wald hinein. Ich bin auch jedes Mal wieder überrascht, dass der Start doch so steil ist. Sobald ich aber auf dem Waldpfad war, war die Strecke gewohnt angenehm. Und es waren nicht viele Leute unterwegs, was die Tour entspannter machte.

Und so wanderte ich stetig nach oben, vorbei an Huberspitz zu den Gindelalmen. Und von da ging es dann auch schon bergauf und ich hatte den Gipfel schon recht bald erreicht. Der Schlussanstieg war wie üblich recht anstrengend, zum Glück gab es aber genug trockene Stellen, so dass ich ganz gut hochwandern konnte.

Hier gönnte ich mir eine kurze Pause in Form eines Riegels und genoss die Aussicht. Am Gipfel war ich nicht allein, das passiert aber auch höchst selten wenn man in der Gegend unterwegs ist. Ich machte Bilder und packte dann meine Sachen wieder zusammen.

Ich wanderte den bekannten Weg weiter nach Neureuth und von dort in Richtung Tegernsee. Ich war bewusst schnell unterwegs, weil Gewitter angesagt waren. Die Strecke durch den Wald zog sich wieder etwas und da hatte ich das Wetter nicht richtig im Blick. Zum Glück blieb es aber bis zum Schluss trocken.

Und damit erreichte ich nach meiner kleinen Tour Tegernsee und dort wartete auch schon der Zug, mit dem ich wieder zurück nach München fuhr. Die Tour ist einfach perfekt für eine kleine Auszeit in den Bergen 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Grünstein (1304m), Archenkanzel (1346m) und Klettersteig Hausbachfall

Montag, 10. Juli 2017

Hallo zusammen!

Am ersten Märzwochenende ging es wieder in die Berge. Ziel war diesmal der Grünstein mit anschließendem Klettersteig in Reit im Winkl.

Es gibt verschiedene Wege auf den Grünstein. Die mir bekannten sind über den Klettersteig oder auf dem Wanderweg parallel dazu. Es gibt aber auch die Möglichkeit vom Parkplatz Hammerstiel aus loszuwandern – das ist wohl die leichteste Variante. Und genau die wählten wir an diesem Tag.

Es lag gleich zu Beginn Schnee, was den Aufstieg dann doch etwas erschwerte. Die wenigen Höhenmeter hatten wir aber trotzdem schnell geschafft und wir standen schon recht bald auf dem Gipfel des Grünsteins. Um uns rum waren die Berge schneebedeckt, wir hatten eine wunderschöne Aussicht! Der Watzmann zeigte sich wieder von seiner besten Seite und strahlte uns an. Da kommt Sehnsucht auf 😉 . Da es so schön war, entschieden wir uns, noch über die Kührointalm zur Archenkanzel zu wandern.

Wandernd war fast niemand unterwegs, die meisten hatten ihre Tourenschi dabei. Das fiel bei uns weg und auch die Schneeschuhe waren zu Hause. Aber es klappte auch so ganz gut. Es hatte zwar einiges an Schnee, aber es war nie so tief, dass es ein Problem gewesen wäre. Dafür hatten wir eine traumhafte Winterlandschaft um uns.

Die Archenkanzel bietet einen wunderschönen Blick auf den Königssee. Von da aus führt auch der Rinnkendlsteig nach St. Bartholomä. Das war an diesem Tag aber nicht unser Ziel. Wir staunten über den doch recht weit zugefrorenen Königssee.

Nach diesem kleinen Ausflug drehten wir wieder um. Wir wanderten wieder zurück zur Kührointalm und genossen die Winterlandschaft. Der Schnee war herrlich, noch dazu hatten wir bestes Wetter und alles war still um uns. Eine Traumumgebung zum Wandern.

Wir liefen denselben Weg wieder zurück, den wir auch gekommen waren. Es ging also zuerst zur Alm und dann wieder zum Grünstein, von wo aus wir den bekannten Weg zurück nach Hammerstiel wanderten. Nun war aus der anfangs klein geplanten Tour doch etwas mehr geworden.

Und der eigentliche Plan war, dass wir nun etwas essen wollten. Wir hatten ein paar Ideen, wo es was geben könnte, aber da gab es leider dann doch nichts. Also wollten wir auf dem Weg nach Reit im Winkl schauen – aber auch da gab es nichts.

Macht nichts – gehen wir also erst mal den Klettersteig. Das war mein erster Klettersteig der Saison und ich war etwas unsicher, weil es ja doch etwas nass war. Die Sorge war aber unbegründet, der Fels am Klettersteig war größtenteils trocken. Er fiel mir trotzdem relativ schwer, was wohl davon kam, dass ich erschöpft von der Tour war, etwas hungrig und es der erste Klettersteig seit langem war.

Nachdem der Klettersteig geschafft war, wollten wir endlich etwas essen. Nachdem wir noch ein paar Restaurants anfuhren und nirgends erfolgreich waren (es war dann doch noch zu früh für Abendessen), kamen wir erst kurz vor München dazu. Das war dafür aber sehr lecker! Und damit endete ein schöner langer winterlicher Bergtag 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Heiglkopf, Blomberg und Zwiesel (1348m) im Winter

Freitag, 07. Juli 2017

Hallöchen zusammen!

Im Februar ging es endlich mal wieder in die Berge. Nachdem meine Wanderpartnerin keine Zeit hatte, lieh ich mir kurzerhand ihren Freund aus 😉 . Wir fuhren zu einer für mich bis dahin nur im Sommer bekannten Tour auf Heiglkopf, Blomberg und Zwiesel. Von der Waldherralm ging es los auf bekanntem Weg – nun aber sehr vereist.

Als der Schnee mehr wurde, war der Weg auch angenehmer zu wandern. Es war natürlich anstrengender als im Sommer, aber der anfänglich sehr vereiste Teil war am schwierigsten. Wir wanderten immer weiter hoch und ich merkte, dass meine letzte Bergtour eine Zeit her ist. Wo ist nur meine ganze Kondition hin? Schneller als sonst hatte ich einen hochroten Kopf.

Zuerst erreichten wir den Heiglkopf und ich erinnerte mich gut an das letzte Mal. Auch damals war ich überrascht, was für eine schöne Aussicht man nach so kurzem Aufstieg schon hat und fand die Bank wieder wunderbar gelegen. Wir machten ein Gipfelfoto und wanderten dann weiter. Zwei Gipfel warteten noch.

Der nächste kam auch gleich – wir erreichten den Blomberg. Dort fährt eine Bahn nach oben, weshalb man im Sommer nicht immer allein ist, wenn man hier hochwandert. Im Winter war aber nicht viel los. Daher wanderten wir weiter und hatten dann zum Zwiesel nochmal einen etwas anstrengenderen Abschnitt vor uns. Auch hier hatten wir wieder einen schönen Ausblick. Da wir mittags wieder zurück in München sein wollten, wanderten wir aber schnell weiter. Nun kam nur noch der Abstieg.

Beim Abstieg hatte es viel Schnee, damit kamen wir aber auch recht schnell nach unten. Der ebene Pfad zurück zum Parkplatz war dann gefühlt fast länger. Nach drei Stunden waren wir wieder am Auto angekommen.

Es war eine tolle Wanderung und endlich mal wieder in den Bergen gewesen zu sein ein schönes Gefühl. Es gab viele Gründe, wieder mehr in die Berge zu gehen – vor allem meine erstaunlich schlechte Kondition im Vergleich zum letzten Jahr 😉 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Spitzingseewanderung auf Aiplspitz (1759m), Jägerkamp (1746m) und Taubenstein (1693m)

Montag, 27. Februar 2017

Hallöchen zusammen!

Am 01. November war meine letzte Wanderung im letzten Jahr. Es ging auf eine schöne Tour im Spitzingseegebiet, die ich hier schon mal gemacht hatte. Es ging wieder von Geitau aus los in Richtung Aiplspitz. Die BOB war an diesem Morgen sehr überfüllt, so dass wir bis Fischhausen-Neuhaus stehen mussten. Als wir die Bahn dann endlich verlassen konnten, war es schon angenehmer. Die einen ließen wir vorlaufen, einen anderen Teil überholten wir und wanderten den bekannten Weg. Zuerst geht es ganz gemütlich auf entspannten Weg bergauf, der mich doch überraschend anstrengte. Nach einer Weile erreichten wir dann den „schwarzen“ Bereich und wanderten über Fels zum Gipfel. Dieser Teil macht am meisten Spaß!

Aiplspitz_01

Auf dem Gipfel trafen wir auch Leute wieder, die wohl vom Spitzingsattel aus hierher gewandert waren. Wir grüßten, machten etwas Brotzeit und genossen die Aussicht. Nach einer Weile wanderten wir weiter. Es gab ja noch einiges zu entdecken. Als nächstes stand der Jägerkamp auf dem Programm. Auch dieses Mal war ich mir etwas unsicher, was der richtige Weg war – zum Gipfel führte er jedenfalls 😉 . Auch dort machten wir wieder Pause, genossen den Ausblick und überlegten, wie wir weitermachen wollten. Nun konnten wir noch auf den Rauhkopf und den Taubenstein. Warum nicht? Also wanderten wir wieder los, um zum Rauhkopf zu kommen. Irgendwie hatte mich aber meine Orientierung verlassen und wir waren dann wieder auf dem Weg zur Aiplspitz – das war dann doch nicht ganz richtig 😉 . Also wieder umdrehen und richtig abbiegen zum Rauhkopf. Dort ging es nochmal etwas anstrengend nach oben, bis wir auch diesen Gipfel erreicht hatten.

Aiplspitz_02

Wir machten eine kurze Pause auf dem Gipfelbankerl und liefen dann weiter zum Taubenstein. Auch dort waren einige andere Leute und auch auf dem Gipfel, für den man eine kurze Klettereinlage braucht, waren einige Leute. Hier fanden wir keinen ruhigen Platz und stiegen schnell wieder ab. Nun waren wir auf dem Weg ins Tal zur Taubensteinbahn. Auch der Abstieg ist in dieser Umgebung sehr schön und bietet Abwechslung. Zur Taubensteinbahn war ich bisher noch nicht abgestiegen, daher kannte ich den Teil des Weges noch nicht.

Als wir dann schon die Bushaltestelle im Blick hatten, sahen wir gerade den Bus wegfahren. Damit mussten wir also eine Stunde Zeit vertreiben, bis der nächste Bus kommen würde. Die verbrachten wir, indem wir am Spitzingsee und in Spitzingsee rumspazierten. Die Zeit verging dann doch und wir gingen in Spitzingsee, Kirche zur Bushaltestelle. Nun mussten wir aber wieder warten – lange warten – zu lange warten. Der Bus kam so spät, dass wir auch den nächsten Zug nicht erreichen konnten. Aber auch dafür gab es eine Lösung: In Fischhausen-Neuhaus stiegen wir schon in die BOB Richtung Bayrischzell und waren so schon im Warmen und fuhren mit dem Zug dann wieder zurück und zurück nach München.

Es war eine sehr schön Wanderung im wunderschönen Spitzingseegebiet – die Rückfahrt dauerte zwar deutlich länger als geplant, was dann aber dank guter Gespräche gar nicht so schlimm war 🙂 .

Liebe Grüße,
Sabine 🙂