Archiv für die Kategorie ‘Wandern’

Sextner Dolomiten: Misurinasee – Bonacossaweg – Misurinasee

Samstag, 21. Juli 2018

Hallöchen zusammen,

Ende Juni war ich für ein paar Tage in den Dolomiten und will euch nun über die Zeit dort berichten.

Früh am Morgen ging es los mit dem Zug von München nach Toblach, wobei unser Ticket nur bis Franzenfeste ging. Von dort aus kamen wir zum Glück mit der Hilfe eines älteren Südtirolers mit einem Ticket für den Zug dort weiter. Die Tickets für Südtirol können in Deutschland nicht gekauft werden. Von Toblach aus stiegen wir in den Bus, der eigentlich zur Auronzohütte fährt, zwischendurch aber auch in Misurina hält. Und von da aus ging es los.

Wir wanderten den Misurinasee entlang, bis wir am Sessellift zum Rifugio Col de Varda angekommen waren. Wir nahmen aber nicht den Lift, sondern den Wanderweg. Nachdem es nun schon mittags war, machten wir schon nach ein paar Metern Pause – und die Rucksäcke wurden dadurch auch etwas leichter 😉 .

Dann wanderten wir den bequemen Weg zum Rifugio Col de Varda weiter. Dort kamen wir überraschend schnell an und waren somit am Eingang zu den Dolomiten.


Der Bonacossaweg ist ein leichter Klettersteig, wobei nur wenige Teile versichert sind. Der Großteil ist ein normaler Weg oder Steig, nur die wirklich gefährlichen Stellen sind mit Drahtseil versichert. Wir legten das Set schon am Eingang zum Weg 117 an, das ist aber nicht notwendig. Ein Helm ist aber empfehlenswert, da es direkt felsig wird.

Wir wanderten vom Rifugio Col de Varda ein ganzes Stück bergauf. Die Ausblicke waren jetzt schon beeindruckend und wir schauten immer wieder um und machten viele Bilder. Schon jetzt war klar, wir hatten uns für die absolut richtige Gegend für den kleinen Dolomitenurlaub entschieden. Es war ein Genuss!

Langsam kamen wir dann auch zu der Stelle, an der der Weg zu mehr Kletterstellen wechselt. Einige Holzbalken dienen als Stufen und waren sozusagen der Einstieg in den Klettersteig. Nun konnten wir uns endlich einklippen und freuten uns, dass jetzt der Kletterteil losging.

Schwer ist der Bonacossaweg nicht, aber Spaß macht er umso mehr und die Landschaft ist gigantisch. Es ist genau das Richtige, um sich wieder ans Klettersteigset zu gewöhnen und etwas Routine zu bekommen. Es war Night Owls erster Klettersteig und bestens für den Einstieg geeignet.

Nach einer Weile schauten auch schon die Drei Zinnen hervor, die wir erst am nächsten Tag erreichen würden. Das machte uns schon jetzt neugierig und wir wussten, wo es hingehen würde.


An manchen Stellen fanden wir noch Schnee. Das war nicht überraschend, da der Bonacossaweg erst kurz bevor wir angekommen waren geöffnet wurde. Es waren punktuell Schneefelder die an schattigen Hängen zu finden waren.

Wir kamen dann in eine Senke und wollten eigentlich zur nächsten Scharte aufsteigen. Da kamen dann allerdings von weiter unten Rufe. Da es recht windig war, konnten wir nichts verstehen und stiegen nochmal ab und fragten nach, was los sei. Direkt nach der Scharte sei ein großes nicht passierbares sehr steiles Schneefeld. Sie würden uns nicht empfehlen, über den Weg weiterzugehen. Und wir sahen auch andere Wanderer umdrehen. Daher suchten wir auf der Karte eine Alternative und änderten dann die Richtung.

Der alternative Weg führte uns auch auf eine Scharte – über Schnee, über Geröll, über eine schwer zu identifizierende Route. An der Scharte angekommen waren wir ziemlich geschafft. Wir prüften auf der Karte: Der Weg würde noch schwerer werden, ob hier noch ein Schneefeld überraschen wird wussten wir nicht und es war schon knapp 18 Uhr. Daher entschieden wir uns dann doch wieder abzusteigen.


Nachdem die Entscheidung getroffen war, waren wir erleichtert. Der Abstieg dauerte nochmal zwei Stunden und wir versuchten vergeblich die Hütte zu erreichen, dass wir nicht kommen. Wir waren ganz froh, als wir nach der Hälfte des Weges keinen Schotter mehr hatten und es auch wieder klar war, wo wir lang mussten. Im Tal angekommen kam dann gleich eine Unterkunft in Sicht, die wir am Mittag schon gesehen hatten – von da ist auch das Foto –
das Albegro Miralago. Und zum Glück gab es da auch noch ein Zimmer für uns und leckere Polenta zum Abendessen – und wir schickten eine Mail an das Rifugio Fonda Savio.

Der Bonacossaweg ist wunderschön und bietet einen grandiosen Einstieg in die Tour. Dass wir einen Teil nicht passieren können war nicht vorherzusehen. Die Entscheidung abzusteigen hätten wir früher treffen können, wobei der Ausblick von der anderen Scharte auch atemberaubend war. Die Zeit hat zum Glück gereicht und wir haben dort richtig entschieden, kein Risiko mehr einzugehen und lieber abzusteigen.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Ein Wochenende im Allgäu (Weiler im Allgäu): Wandern und Radln

Samstag, 21. Juli 2018

Hallöchen zusammen!

Das letzte ganze Wochenende im Juni war ich mit der Firma zwei Tage im Allgäu. Als Programm wählte ich für den Samstag eine Wanderung und für den Sonntag eine Fahrradtour. Damit war ich bei einem schönen sportlichen Programm dabei.

Die Wanderung ging los in Weiler im Allgäu. Am Hausbach entlang sollte es bis nach Bremenried gehen. Dort mussten wir allerdings eine Umleitung gehen. Die Wegführung genau weiß ich nicht mehr – laut Plan wäre es an der Rothach entlang bis Bad Siebers, Salmers, Schnellers, Bad Trogen und zurück. Ich bin aber nicht sicher, ob wir auch das gelaufen sind. Wir haben auf jeden Fall einige Brücken überquert, waren viel im Wald unterwegs, hatten aber auch immer wieder schöne Allgäuausblicke und haben insgesamt nicht viele Höhenmeter zurückgelegt. Dafür waren wir in einer wunderschönen Landschaft unterwegs, haben mitten auf einer Wiese Pause gemacht und hatten zum Schluss knapp 18 Kilometer zurückgelegt.

Am Sonntag war ich dann in der sportlichen Radlgruppe. Die anderen Radler wirkten sehr professionell und ich war schon am überlegen, ob die Wahl der sportlichen Variante richtig war. Nachdem wir losgeradelt waren, war ich aber beruhigt. Das Tempo war nicht zu schnell und ich konnte mich mit ein paar Leuten währenddessen auch gut unterhalten. Und auch die Leihräder waren nicht sonderlich professionell. Erst ab der Hälfte kam dann der wirklich sportliche Teil der Radlroute, denn nun sammelten wir Höhenmeter und radelten – oder schoben – eine 29 Grad Steigung hoch. Das war dann doch ganz schön anstrengend – Höhenmeter war ich nicht mehr gewohnt. Auch ich musste mein Rad teilweise schieben. Nach 35 Kilometern und 500 Höhenmetern kamen wir dann wieder am Hotel an und hatten noch ausreichend Zeit um den Nachmittag zu genießen.

Somit hatte ich zwei schöne Tage im Allgäu verbracht und die Bilderbuchlandschaft, die man aus dem Allgäu kennt, auch an beiden Tagen genießen können. Es ist auf jeden Fall einen Besuch wert.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Bergwanderlauf auf die Gindelalmschneid (1335m)

Freitag, 20. Juli 2018

Hallöchen zusammen!

Für das zweite Juniwochenende war eigentlich ein Wanderwochenende geplant. Am Samstag war das Wetter aber sehr schlecht vorhergesagt, daher war die Alternative bouldern. Am Sonntag war das Wetter ab mittags auch recht schlecht vorhergesagt, daher wäre ich auch da fast nicht in die Berge gekommen. Der eigentliche Wanderausflug wurde zu einem Treffen am Nachmittag und ich entschied mich den Vormittag für einen kleinen Bergwanderlauf zu nutzen.

Der Klassiker ist dabei für mich die Gindelalmschneid, die ich schon unzählige Male besucht habe. Auf der Hinfahrt hatte ich ein nettes Gespräch mit einem Mädchen aus Zypern, das aber noch bis zum Schliersee fuhr. Ich stieg in Hausham aus und lief den schon altbekannten Weg zügig los. Ich wanderte sehr schnell bergauf und es kam so was wie Speedhiking dabei raus.

Es war sehr schwül und heiß. Die Schafe versteckten sich in ihrem Häuschen und auch ich kämpfte mit der Hitze. Ich konnte schon spüren, dass ein Gewitter in der Luft lag. Es ging aber flott weiter, schließlich musste ich bis zum Mittag auf der anderen Seite sein.

Es sind immer wieder dieselben Stellen, bei denen ich denke, dass sie mir das letzte Mal nicht so lange vorgekommen waren und die ich nicht so steil in Erinnerung habe. Irgendwann merke ich es mir vielleicht – oder auch nicht, so bleibt es spannend 😉 . Aber eines wusste ich, als die Gindelalmen in Sicht kamen: Der Aufstieg zum Gipfelkreuz ist immer wieder überraschend anstrengend und das war auch an diesem Tag nicht anders.

Es lohnt sich aber jedes Mal wieder, denn trotz der niedrigen Höhe des Gipfels, ist der Ausblick ein Traum. Ich konnte weit sehen, da es vor der Gindelalmschneid nur flach ist. Der Blick Richtung Schliersee bietet auch Bergblick – es ist also alles dabei.

Ich war super in der Zeit, daher gönnte ich mir doch eine längere Gipfelpause. Etwas trinken, eine Kleinigkeit essen, den Ausblick genießen. Das musste schon drin sein und das war es auch. Dann machte ich mich auf den Weg in Richtung Neureuth.

Der Abstieg vom Gipfelkreuz ist neu mit „aufgewühlter“ Erde und größeren Steinen. Ich fand das rutschiger als die alte Variante und war froh, dass es trocken war. Vielleicht muss sich das auch erst festsetzen. Noch bin ich skeptisch, ob der neue Weg eine gute Idee war. Der alte Trampelpfad hatte sich mit der Zeit doch recht gut eingetreten.

Nachdem es nun flach oder bergab weiterging, konnte ich auch auf den Laufmodus umsteigen. Anfangs waren noch einige Leute „im Weg“, denen wollte ich auch nicht direkt drauflaufen, aber nach der Neureuther Hütte ging es richtig schön nach Tegernsee.

Ich hatte mich für den Sommerweg entschieden und so komplett war ich ihn bisher noch nie gelaufen. Es gibt viele Möglichkeiten abzubiegen oder den Weg anders zu gehen, daher ist es immer wieder eine Überraschung. Es machte Spaß, ich genoss es und nachdem die Wolken immer mehr zuzogen, war es auch gut, dass ich flott unterwegs war.

Im Tal angekommen schaute ich auf die Uhr und hätte schon fast aufgegeben, legte dann aber doch einen Schlusssprint ein. Ich hatte eine Minute zum Ticketkauf und eine Minute, um in den Zug einzusteigen und – es klappte! Und schon saß ich wieder in der BOB zurück nach München und war froh, dass ich den Vormittag so gut genutzt hatte.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Über die Schartenköpfe auf den Laber (1686m) und über einen kleinen Klettersteig zum Ettaler Mandl (1633m)

Dienstag, 17. Juli 2018

Hallo zusammen!

Am ersten Juniwochenende zog es uns wieder in die Berge. Es war schönes Wetter vorhergesagt und wir hatten auch schon ein Ziel im Kopf: Den Laber und das Ettaler Mandl von Oberammergau aus.

Los ging’s ab der Laberbergbahn, allerdings nicht mit der Bahn, sondern über den Wanderweg. Durch den Wald führte uns der Weg nach oben und nach einer Weile konnten wir uns für die laut Schild anspruchsvollere Variante zum Laber entscheiden. Überraschend schnell waren wir umgeben von schönster Natur und konnten richtig genusswandern.

Es war ein sehr warmer Tag und dadurch war es dann doch recht anstrengend. Die Blumenwiesen um uns rum machten das aber alles wieder gut und nach und nach wurde es auch etwas felsiger.

Der Ausblick wurde immer besser und wir genossen es, in den Bergen unterwegs zu sein. Wir waren hier aber natürlich nicht allein, der Laber ist ein sehr beliebter Ausflugsberg.

Am Gipfel waren wir dann schneller als erwartet. Durch die Hütte und die Bahn war hier ein ganz schöner Trubel. Wir machten trotzdem kurz Pause und beobachteten die Drachenflieger. Das war auch eine schöne Art wieder ins Tal zu kommen.

Die Aussicht ins Tal war schön und auch den Weiterweg konnten wir schon erkennen. Unser Ziel war als nächstes das Ettaler Mandl und der zugehörige Klettersteig.

Wir folgten den Schildern und kamen so wieder ein Stück weiter nach unten. Manchmal war es nicht ganz eindeutig, aber der Weg war dann schon der richtige. Da es ein ganzes Stück wieder in den Wald hineinging, hatte ich erst etwas Zweifel.

Irgendwann kam aber wieder ein Schild und es war klar, dass wir richtig waren. Nach Ettal absteigen wollten wir schließlich nicht. Am Klettersteig angekommen war viel los. Viele wollten auf das Ettaler Mandl und der Klettersteig ist auch deshalb beliebt, weil er kurz und leicht ist. Eigentlich ist es auch eher ein versicherter Steig. Ein richtiges Klettersteigseil ist es nicht, sondern Ketten, bei denen man sich einhängen kann.

Und nachdem ich das Set schon dabei hatte, legte ich es auch an und nutzte es für den Aufstieg. Passieren kann schließlich immer was und es war eine gute Übung für den anstehenden Dolomitenurlaub. Über recht speckigen Fels kletterten wir mit einigen Gegenverkehrspausen bis zum Gipfel.

Dort waren nur zwei andere Wanderer außer uns und wir konnten am Gipfel in Ruhe eine kleine Pause einlegen. Der Abstieg war wie der Aufstieg – einige „Entgegenkommer“ und immer wieder Pause, wir kamen aber gut wieder unten an.

Nun folgten wir den Schildern nach Oberammergau. Über die Soila-Alm wanderten wir ins Tal. Wir machten dort keine Pause und folgten stattdessen dem Forstweg bis zum Parkplatz. Bei schönstem Wetter hatten wir den Laber und das Ettaler Mandl bestiegen und somit einen tollen Tag in den Ammergauer Bergen erlebt.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂

Sächsische Schweiz: Königstein, Pfaffenstein, Gohrisch und Naturtheater

Mittwoch, 13. Juni 2018

Hallöchen zusammen!

Und schon war auch wieder der letzte Tag in der Sächsischen Schweiz gekommen. Der Pfingstsonntag begrüßte uns mit bestem Wetter und das musste natürlich genutzt werden. Nachdem wir die Tage zuvor auf der Nationalpark-Elbseite waren, wollten wir an diesem Tag mehr auf „unserer“ Elbseite entdecken, dem Biosphärenreservat Sächsische Schweiz.

Zuerst ging es ganz passend zur Festung Königstein. Wir waren früh dran, da hatte die Festung noch gar nicht auf. Wir wollten aber sowieso nicht rein und waren nur für die Aussicht und für die Festung von außen gekommen. Diese ist sehr beeindruckend und auch hier entdeckten wir verarbeitete Sandsteine.

Nach diesem Ausflug zu „unserer“ Festung folgten wir dem Malerweg, um zum Pfaffenstein zu kommen. Dort war ich bis dahin erst einmal. Bekannt ist der Pfaffenstein für die Barbarine und die wunderschöne Aussicht.

Zuerst wanderten wir aber von der anderen Seite der Festung zurück nach Königstein. Dabei sahen wir auch wieder den Lilienstein auf der anderen Elbseite. Das Wetter war großartig an diesem Tag, viel Sonne, blauer Himmel – perfektes Wetter für den letzten Tag.

Der Malerweg führte uns dann erst mal recht steil nach oben bis zur Kreuzung von Quirl und Pfaffenstein. Wir entschieden uns dafür direkt zum Pfaffenstein zu laufen. Hinter uns wurde die Festung immer kleiner, der Pfaffenstein vor uns immer größer. Diese „Steine“ mitten in der Landschaft sind wirklich beeindruckend.

Am Pfaffenstein angekommen stellte sich wieder heraus, dass wir nicht die einzigen waren die dieses sonnige Pfingstwetter ausnutzten. Wir wählten den kürzeren und anstrengenderen Weg für den Aufstieg und überholten dabei schon ein paar. Oben angekommen liefen wir zur ersten Aussicht. Von dort führt auch ein Weg zur Goldschmidthöhle, die aber weniger beeindruckend war.

Nun wollten wir aber zur Barbarine. Wir liefen vorbei an der Gaststätte und folgten den Schildern. Wir kletterten an einer Stelle ein paar Felsen hoch, wie es auch andere gemacht hatten, der Ausblick war aber nicht das, was wir erwartet hatten. Also kletterten wir wieder runter und liefen weiter zur Barbarine. Dort machten wir eine kurze Pause und lasen die Geschichte der Barbarine – wie sie versichert wurde und letztendlich doch für’s Klettern gesperrt wurde.

Wir konnten uns gut vorstellen, dass die Barbarine ein beliebter Kletterfelsen war. Ganz oben zu sitzen muss beeindruckend gewesen sein. Dass es nun aber zu gefährlich ist, ist auch verständlich. Warum die Barbarine aber verstärkt wurde, was gegen die Natur spricht, wurde uns nicht ganz klar. Wir gingen nun erst mal zum Plateau vor der Aussicht zur Barbarine und machten dort Pause. Von dort hatten wir einen weiten Blick über die Wälder – es war wunderschön.

Danach entschieden wir uns noch zum Gohrisch zu wandern. Unser Kletterlehrer vom Freitag hatte uns diesen empfohlen, wegen der schönen Aussicht. Ich konnte mich von meinem letzten Besuch nicht mehr so gut erinnern. Auf dem Weg dorthin sahen wir auch Zeichen für den neuen Weitwanderweg in der Sächsischen Schweiz, den Forststeig. Der war erst vor kurzem eröffnet worden und führt im Gegensatz zum Malerweg eher an unbekannte Stellen und auch nach Tschechien.

Wir wanderten nun aber auf den Gohrisch und machten nochmal eine kleine Pause. Die Aussicht ist wirklich sehr schön mit Blick auf Pfaffenstein und Königstein. Auch dort gibt es mehrere Ausblicke, die man genießen kann. Wir wanderten dann vom Gohrisch zurück nach Königstein. Wir waren am frühen Nachmittag schon zurück, was auch so geplant war, da wir noch ein Abendprogramm geplant hatten.

Nachdem wir wieder frisch waren, waren wir schon am frühen Abend beim Italiener in Königstein. Mit Spaghetti Knoblauch hatte ich ein leckeres Abendessen. Danach fuhren wir mit dem Zug nach Rathen, setzten über und liefen zu unserem nächsten Ziel: Die Felsenbühne in Rathen. Dabei handelt es sich um ein Naturtheater mitten in der Sächsischen Schweiz, umgeben und eingebettet in Sandstein. Man kann sogar mit Rucksack in die Felsenbühne, es spricht also nichts dagegen eine Decke mitzunehmen, damit es am Abend dann nicht zu kalt wird.

Wir verbrachten den Abend mit Winnetou I, das toll umgesetzt wurde. Ein Mädchen eine Reihe hinter uns hat es zum Schluss sogar zum Weinen brachte – so sehr hatte sie mitgefiebert. Es gab Feuer, echte Pferde und zahlreiche weitere Effekte – manchmal wussten wir gar nicht, wo wir zuerst hinschauen sollten.

Es war ein sehr schöner Abschluss des Urlaubs in der Sächsischen Schweiz und ist sehr zu empfehlen. Und damit endete unser Kurzurlaub und für mich steht nach wie vor fest – die Sächsische Schweiz ist für mich einer der schönsten Orte, die ich kenne und gefühlt meine zweite Heimat.

Liebe Grüße,
Sabine 🙂